Gesunde Ernährung
Aromatisches Kurkuma-Hähnchen von Profiköchin Felicitas Then
Veröffentlicht am:29.03.2023
9 Minuten Lesedauer
Kurkuma wird in unseren Küchen immer beliebter. Zurecht. Die Wurzelknolle ist lecker, enthält wertvolle Inhaltsstoffe und ist für den Magen-Darm-Trakt besonders bekömmlich. Wie Sie mit Kurkuma kochen, zeigt die bekannte Fernsehköchin im Video.
Kurkuma in der Küche: gesund und lecker
Gerichte mit der orangefarbenen Kurkumawurzel zu würzen, ist besonders in der orientalischen oder asiatischen Küche weit verbreitet. So ist Kurkuma zum Beispiel eine wichtige Zutat für Currys oder andere ländertypische Gewürzmischungen. Es gibt Kurkuma frisch oder getrocknet als Pulver. Die aus Indien stammende Knolle gehört zu den Ingwergewächsen und verleiht Gerichten nicht nur den charakteristischen Geschmack, sie ist auch sehr gesund. Der in Kurkuma enthaltene Stoff Curcumin ist laut Studien besonders förderlich für den Magen-Darm-Trakt. Es regt die Verdauung an und hilft so bei Darmträgheit oder Völlegefühl nach dem Essen. Ob die Aufnahme von Kurkuma, Kurkumapulver oder aus der Wurzel extrahiertem Curcumin auch bei anderen Krankheiten wie Krebs helfen kann, wird derzeit noch wissenschaftlich erforscht. Eindeutige Beweise für die Wirksamkeit gibt es bisher noch nicht.
Kurkuma schmeckt leicht scharf, etwas bitter, süß und dabei feinerdig. Der Geschmack erinnert entfernt an frischen Ingwer. Beide Knollen werden im Übrigen auch ähnlich beim Kochen eingesetzt: Entweder die Schale zunächst mit einem kleinen Löffel abschaben, dann frisch ins Gericht reiben oder samt Schale – dann bitte vorher abwaschen. Verfeinern Sie mit Kurkuma Reisgerichte, selbstgemachte Dips oder bereiten Sie sich eine wärmende Golden Milk zu.
Zubereitungstipp: Kurkuma färbt stark ab und ist farbecht! Es wird daher oft als natürlicher Farbstoff in der Küche verwendet, zum Beispiel zum Färben von Ostereiern. Tragen Sie deshalb vorsichtshalber Einmalhandschuhe bei der Zubereitung.
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Rezept für saftiges Kurkuma-Hähnchen von Felicitas Then
Aromatisch, saftig, lecker: Die orientalisch gewürzten Hähnchenschenkel passen dank ihrer Leichtigkeit in jede Jahreszeit. Wer keinen Couscous mag, kann auch wunderbar Reis oder Kartoffeln zum Hähnchen servieren.
Zutaten
- 2StückKnoblauchzehen
- 1StückKurkuma
- 1TeelöffelKorianderpulver
- 0 ½TeelöffelZimtpulver
- 5EsslöffelÖl
- 1StückBio-Zitrone (ausgepresster Saft und abgeriebene Schale)
- 1PriseSalz
- 4StückBio-Hähnchenschenkel
- 1StückZwiebel
- 400mlGeflügelbrühe
- 1StückOrange (ausgepresster Saft und abgeriebene Schale)
- 50ggetrocknete Aprikosen
- 250gCouscous
- 400mlGemüsebrühe
- 1Bundglatte Petersilie
- 1PrisePfeffer
Zubereitung
Für die Marinade für das Kurkumahuhn die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Kurkuma fein reiben und mit Koriander, Zimt, Knoblauch, Kreuzkümmel, 4 EL Öl, Zitronensaft sowie 1 TL Salz in einer Schale verrühren. Die Hähnchenschenkel am Gelenk zerteilen und mit der Marinade einstreichen. Mindestens eine Stunde ziehen lassen.
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Eine Pfanne erhitzen, 1 EL Öl hineingeben und die Hähnchenteile darin scharf anbraten. Herausnehmen und die Zwiebel in der Pfanne glasig andünsten. Nun alles mit Geflügelbrühe und Orangensaft ablöschen, die Hähnchenteile und die Aprikosen dazugeben und mit aufgesetztem Deckel ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen.
In der Zwischenzeit den Couscous mit kochender Gemüsebrühe übergießen und abgedeckt quellen lassen. Petersilie hacken und unter den Couscous mischen.
Das Hähnchen herausnehmen, die Haut etwas salzen und im Backofen kurz grillen, sodass sie knusprig wird. Zum Schluss die Soße mit Salz, Pfeffer und Zitronenabrieb abschmecken und das Kurkumahuhn zusammen mit dem Couscous servieren.