Lebensmittel
Rhabarber: 3 gesunde Rezepte für den Frühling
Veröffentlicht am:22.04.2021
3 Minuten Lesedauer
Der Frühling hält Einzug und bringt Rhabarber in die Küche! Die rosa-grünen Stiele sorgen nicht nur für frischen Geschmack auf den Teller, sondern auch für wertvolle Nährstoffe. Mit diesen drei frischen und gesunden Rezepten lässt sich die Rhabarberzeit einläuten.
Darum ist Rhabarber so gesund
Rhabarber ist eines der ersten heimischen Gemüse, das im Jahr geerntet wird. Gemüse? Ja, auch wenn die langen Stangen oft in süßen Speisen verwendet werden, zählen sie nicht zum Obst. Von April bis Juni hat Rhabarber Saison und macht sich dank seines fruchtig-säuerlichen Geschmacks gut in Kuchen, als Kompott oder als Saft. Daneben punktet das Gemüse mit vielen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen, z. B. ist es reich an Vitamin C und Kalium. Rhabarber ist auch gut für unseren Darm, denn die enthaltenen Ballaststoffe halten lange satt und fördern die Verdauung. Mit gerade mal 21 Kilokalorien pro 100 Gramm zählt Rhabarber zu den energie- und auch fettarmen Gemüsesorten.
Muss man Rhabarber schälen?
Rhabarber enthält Oxalsäure, die für den säuerlichen Geschmack verantwortlich ist. Auch Spinat und Rote Beete zählen zu den oxalsäurereichen Lebensmitteln. Je später Rhabarber geerntet wird, desto höher ist der Säuregehalt. Oxalsäure bewirkt, dass Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Calcium vom Körper schlechter aufgenommen werden können. Nimmt man eine zu hohe Menge zu sich, kann das zu Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit und Schwindel führen.
Besonders die ungenießbaren Rhabarberblätter sind oxalsäurereich, aber auch die äußere Schale der Stangen weist einen höheren Gehalt auf. Durch das Schälen wird die Menge an Oxalsäure also verringert. Auch beim Kochen von Rhabarber löst sich ein Teil der Säure – deswegen sollte das Kochwasser nicht weiterverwendet werden. Alternativ hilft es, Rhabarber mit Milchprodukten zusammen zu sich zu nehmen. Dann bindet sich die Säure an das Calcium der Milch und wird nicht über den Darm in den Körper aufgenommen, sondern ausgeschieden.
Zutaten für 4 Portionen:
- 10 Stangen Rhabarber (etwa 500 g)
- 100 g zarte Haferflocken
- 100 g Dinkelmehl
- 2 EL natives Kokosöl
- 2 TL Birkenzucker
- 1 TL Zimt
- 1 EL Ahornsirup
Zubereitung:
- Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
- Die Rhabarber-Stangen schälen, in Stückchen schneiden und in eine Auflaufform geben.
- Die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und vermischen.
- Den Teig über den Rhabarber zerbröseln, sodass Streusel entstehen.
- Etwa 30 Minuten backen.
Tipp: Als Variante des Crumbles kann auch noch weiteres Obst hinzugefügt werden. Besonders gut schmeckt Rhabarber in Kombination mit Erdbeeren oder Birnen – die Süße des Obstes harmoniert gut mit dem säuerlichen Rhabarber.
Zutaten:
- 10 Stangen Rhabarber (etwa 500 g)
- 500 g Erdbeeren
- 500 g Zitronen (Saft)
- 500 g Orangen (Saft)
- 2 EL Agavendicksaft
Zubereitung:
- Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stückchen schneiden. Erdbeeren waschen und in ebenso in Stückchen schneiden.
- Zitronen und Orangen pressen und den Saft in einem Topf zusammen mit den Rhabarber- und Erdbeerstückchen zum Kochen bringen. Solange köcheln lassen, bis das Obst weich ist.
- Süße hinzugeben und kurz aufkochen.
- In Einmachgläser füllen.
Tipp: Falls das Kompott zu flüssig ist, etwas Speisestärke hinzugeben. Das dickt die Masse an. Wer Vanille-Aroma mag, kann eine Vanilleschote mitkochen.
Zutaten für 2 Portionen:
- 4 EL Cashewkerne
- 600 g Rhabarber
- etwas Olivenöl
- 200 g frischer Spinat
- 120 g Feta
Dressing:
- 2 EL Olivenöl
- 2 TL Apfelessig
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Cashewkerne in einer Pfanne anrösten und zur Seite stellen.
- Rhabarber waschen und in Stückchen schneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Stücke bei mittlerer Hitze anbraten.
- Spinat waschen. Alle Zutaten für das Dressing vermengen und anschließend über den Spinat träufeln. Rhabarber, Cashewkerne und zerbröselten Feta darübergeben.