Lebensmittel
Kapuzinerkresse als natürliches Antibiotikum bei Infekten
Veröffentlicht am:19.04.2023
2 Minuten Lesedauer
Kapuzinerkresse schmeckt gut und ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Als Heilpflanze angewendet kann sie bei einer Erkältung oder einer leichten Grippe wahre Wunder bewirken. Lesen Sie hier, was alles in der kleinen Pflanze steckt.
Kapuzinerkresse: der Weg in unseren Medizinschrank
In unserer Breiten ist die Kapuzinerkresse vielfach auf Balkonen oder Gärten wegen ihrer schönen Blütenpracht zu finden. Dabei ist die Heilpflanze bei uns noch gar nicht so lange bekannt. Erst im 16. Jahrhundert brachten Spanier sie aus Peru mit nach Europa. Dort wurde sie traditionell in der Wundheilung eingesetzt. Später schätzten Seeleute die Samen gegen den gefürchteten Skorbut. Denn mit der Kresse hatten sie eine hochwertige Vitamin-C-Quelle gefunden. Seither bereichert sie auch unsere Heilkräuterapotheke.
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Hat Kapuzinerkresse eine antibiotische Wirkung?
Die Kapuzinerkresse ist bekannt für ihre Heilwirkung: Sie besitzt diverse weitere Vitamine sowie Mineralien und Spurenelemente. Sie hilft, das Blut zu reinigen, und unterstützt bei der Ausscheidung von Giftstoffen. Die Pflanze ist appetitanregend, fördert die Durchblutung und verschafft außerdem ein Gefühl von Wohlbefinden. Die in der Kresse enthaltenden Senfölstoffe wirken gegen Entzündungen bei Atemwegserkrankungen wie Nasennebenhöhlenentzündung und Bronchitis, aber auch bei Blasenentzündungen. Genau aus diesem Grund gilt die Kapuzinerkresse als natürliches Antibiotikum, gerade bei vielen bakteriellen Infekten. Sogar einen Virusinfekt kann man mit der scharfen Kresse bekämpfen. Sollte die Erkältungswelle Sie dieses Jahr also erwischen, fragen Sie in der Apotheke einfach nach einem Arzneimittel mit Kapuzinerkresse. Aber die Wirkung kennt auch Grenzen, dann muss ein richtiges Antibiokum her.
Kapuzinerkresse-Rezepte
Dafür die Kräuter direkt vom Gartenbeet auf den Salatteller legen. Das sieht nicht nur schön aus, sondern schmeckt auch himmlisch. Übrigens: Ihren Namen hat die Kapuzinerkresse von der Form der Blüten, die an Mönchskutten erinnert.