Lebensmittel
Der Umwelt zuliebe: Wie Sie Pilze zu Hause selber züchten können
Veröffentlicht am:10.05.2021
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Champignons aus der eigenen Keller-Zucht? Austernseitlinge aus dem Pappkarton? Kein Problem! Sie können Speisepilze nämlich nicht nur im Supermarkt kaufen, sondern auch ganz einfach im eigenen Heim anbauen. Welche Bedingungen die Pilzkulturen zum Wachsen benötigen und wie Sie erfolgreich Ihre eigenen Pilze gedeihen lassen können.
Pilze züchten: Eine gute Idee?
Magnesium, Kalzium, Eisen, Proteine, Vitamine – Pilze sind nicht nur vielfältig im Geschmack und in der Zubereitung, sondern stecken zudem voller gesunder Nährstoffe, die zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen. Allerdings tun sie das nur dann, wenn sie frei von Pestiziden und Umweltbelastungen sind. Schon alleine deswegen bietet es sich für Pilzliebhaber an, zu Hause ganz einfach eine eigene Zuchtstation zu eröffnen.
Ein weiterer Punkt, der für den Eigenanbau spricht: Die Jagd auf Pilze führt in vielen Waldgebieten zu einem regelrechten Massenansturm. Viele Sammler achten dabei nicht auf die Umwelt – Flechten und Moose werden zertrampelt, Mikrobiotope zerstört. Auch viele Pilze leiden unter dieser Unachtsamkeit des Sammeltourismus, dabei sind sie der Grundbaustein des Waldes.
Wieso also nicht einfach selbst eine kleine Pilzzucht auf die Beine stellen? Was zunächst nach sehr viel Aufwand klingt, ist im Grunde ziemlich unkompliziert und funktioniert mit einer Vielzahl an beliebten Speisepilzen.