Baby & Kleinkind
Einschlafhilfe für Babys: Diese 5 Tipps können helfen
Veröffentlicht am:06.07.2020
3 Minuten Lesedauer
Aktualisiert am: 05.07.2021
Wie Babys mit der Zeit einen eigenen Schlafrhythmus finden und Eltern ihrem Neugeborenen dabei helfen können. Mit diesen Tipps klappt der Baby-Schlaf.
Baby-Schlaf: Wie viel Schlaf ist üblich?
Wie lange und wie viel Babys schlafen, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Doch eines haben sie in den meisten Fällen gemeinsam: Sie schlafen im ersten Lebensjahr sehr viel und haben noch keinen Tag-Nacht-Rhythmus verinnerlicht so wie ihre Eltern. Sie müssen sich also keine Sorgen machen, wenn Ihr Baby zum Beispiel den ganzen Tag durchschläft oder nachts ständig wach ist. Und auch nicht, wenn Ihr Neugeborenes weniger schläft als der Durchschnitt – jedes Baby ist eben einzigartig und hat auch ein anderes Schlafbedürfnis.
In den ersten Wochen nach der Geburt behalten Neugeborene noch ihren Schlafrhythmus bei, den sie als Fötus kurz vor der Entbindung hatten. Sie schlummern etwa 16 bis 18 Stunden am Tag. Dazwischen wachen sie alle zwei bis vier Stunden auf. Denn in den ersten Monaten haben sie nur einen leichten Schlaf – sie wachen immer dann auf, wenn sie beispielsweise trinken oder kuscheln wollen.
Mit drei bis sechs Monaten brauchen Kinder schon etwas weniger Schlaf und sind auch mal fünf Stunden am Stück tagsüber wach. Viele schlafen jetzt bis zu sechs Stunden. Im Alter von zwölf Monaten klappt es mit dem Durchschlafen schon ganz gut. Die Schlummerzeit beträgt bei 80 Prozent der Babys sechs bis acht Stunden. Der Mittagsschlaf ist bei vielen Kleinkindern bis zum 4. Lebensjahr üblich und wird auch in den Kindertagesstätten angeboten.
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Fester Tagesablauf
Es ist wie bei Erwachsenen auch: Ein geregelter Tagesablauf hilft, um den Schlafrhythmus einzupendeln. Darum bringen Sie Ihr Kind immer zur gleichen Zeit ins Bett, damit es sich an einen regelmäßigen Schlaf zu festen Zeiten gewöhnt.
Rituale einführen
Gewohnheiten begleiten Ihr Baby auf dem Weg ins Bett. So lernt es, was es zu erwarten hat, und kann sich darauf einstellen. Welches Schlafritual am besten funktioniert, hängt von den Kindern ab. Gute Möglichkeiten sind zum Beispiel:
Baden: Auf viele Kinder wirkt ein Bad sehr beruhigend. Auch sanftes eincremen kann helfen und ist gleichzeitig noch gut für die Haut.
Schlafanzug anziehen: Wenn der kuschelige Stoffs des Schlafanzugs oder des Babysschlafsacks die Haut berührt, kann das Ihr Baby müde werden lassen.
Rollläden schließen: Die richtige Schlafkulisse ist wichtig. Darum dimmen Sie das Licht und sorgen für eine ruhige Umgebung.
Gutenachtlied singen: Immer dasselbe Lied oder dieselbe Geschichte haben schon vielen Babys beim Einschlafen geholfen. Seien Sie beim Vortragen aber nicht zu laut. Auch leises Summen oder eine Spieluhr kann funktionieren.
Zur Ruhe kommen
Achten Sie darauf, dass eine Stunde vor dem Zubettgehen nicht mehr viel getobt und gespielt wird. Laute Geräusche können die Vorbereitung auf die Nachtruhe stören. Das Baby im Auto durch die Nachbarschaft zu fahren, kann wirken. Der Autositz ist für das Baby jedoch nicht so rückenfreundlich wie ein richtiges Bett und die Umwelt freut sich, wenn sie für Ihren Schatz einen anderen Weg finden.
Nachts nicht spielen
Nutzen Sie nächtliche Wachphasen besser nicht als Spielzeit. Das Baby könnte sich daran gewöhnen. Sollte es nachts aufwachen: Sprechen Sie leise mit Ihrem Kind, damit es weiß, dass Ruhezeit ist.
Beruhigende Sounds
Ob Meeresrauschen, „Mutterleib-Geräusche-Playlists“ oder ein leises Knistern – viele Babys schlafen dabei gerne ein. Unter dem Begriff „ASMR“ („Autonomous Sensory Meridian Response“) gibt es zahlreiche Videos und Apps mit Alltagsgeräuschen, die auch für Babys entspannend sein können. Ein Fön empfiehlt sich wegen möglicher Gefahren (Hitze, Strom) eher nicht.
Welche Leistungen bietet die AOK für die Gesundheit von Babys und Kleinkindern an?
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