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Jolinchen

Glückskekse erfreuen nicht nur Krümelmonster

Veröffentlicht am:09.12.2021

2 Minuten Lesedauer

Glückskekse sind eine nette Aufmerksamkeit zum Jahreswechsel oder ein schöner Party-Gag. Ich erzähle dir die spannende Geschichte des Gebäcks und zeige dir, wie du Glückskekse ganz leicht selbst herstellen kannst. Mit meinem Jolinchen-Rezept und meiner Spezialvorlage.

© AOK

Nach Frühstücksrolle und Huhn in Reis: Woher kommen die Glückskekse?

Glückskekse kennst du bestimmt von einem Besuch im China-Restaurant. Dort bekommt man sie oft nach dem Essen als kleines Dankeschön. Bricht man das Gebäckstück auseinander, flattert ein kleiner Zettel mit einer verheißungsvollen Botschaft heraus. Der Text passt dabei fast immer. Zum Beispiel „Du wirst eine schöne Reise machen“ oder „Nach einer anstrengenden Zeit kommen erholsame Tage“. Wenn man mit der Familie oder Freunden die Kekse zusammen knackt, ist das immer sehr lustig. Denn jeder will natürlich von jedem wissen: „Und was hast du für eine Botschaft?“

Diese Glückskekse kommen aber gar nicht aus China, sondern aus Nordamerika. Hättest du das gedacht?

Für noch mehr Bastelideen

Schmuggel-Nachricht und Durchhalteparole – Glückskekse im Laufe der Zeit

Gut, der Ursprung des wortreichen Gebäcks liegt allerdings in China. Über viele Jahrhunderte wurden in China zum Mondfest und zu besonderen Ereignissen, wie Erntezeit oder Neujahr, kleine Mondkuchen aus Lotuspaste verschenkt. Als das Reich der Mitte während des 13. und 14. Jahrhunderts von den Mongolen besetzt war, kam nach einer Legende ein schlauer Chinese auf die Idee, das Datum für den Volksaufstand via Mondkuchen an seine Landsleute zu schmuggeln – denn die Mongolen mochten keine Lotuspaste.

Die Glückskekse in der heutigen Form entstanden im 19. Jahrhundert in den USA. Dort halfen viele Chinesen beim Bau der Eisenbahnstrecke durch das Hochgebirge Sierra Nevada nach Kalifornien. In den isolierten Lagern gab es nicht viel zu lachen und zu beißen. Zum Mondfest bekamen die Arbeiter daher trockenes Gebäck mit motivierenden Botschaften wie „Am Ende des Tunnels ist ein Licht“. Nach Fertigstellung der Linie ließen sich viele Einwanderer in San Francisco nieder und führten dort die Herstellung der Kekse fort. Denn diese kamen bei den weißen Siedlern sehr gut an.

Glückskekse mit Botschaften vom AOK-Drachenkind Jolinchen.

© AOK

Glückskekse erfreuen nicht nur Krümelmonster! Die kleine Nascherei mit verheißungsvoller Botschaft mögen Jung und Alt!

Ein Stück Glück zum Verschenken

Heute gibt es die kleinen Teigtaschen auf der ganzen Welt. Und schon lange enthalten sie nicht mehr nur Sinnsprüche, sondern auch Werbung, Witze oder auch mal einen Heiratsantrag!

Wie auch immer: Über einen Glückskeks freut sich wirklich jeder. Denn Glück kann man nicht mit den Händen greifen – und es auch nicht wirklich verschenken. Nur sinnbildlich. Daher lassen Glückskekse die Herzen nicht nur vom Krümelmonster höherschlagen. Und man kann sie mit persönlichen Botschaften auch selbst machen.

Sei beim Dichten der Botschaften kreativ:

  • Formuliere Glücksbotschaften, die beim Lesen Freude machen.
  • Bringe Wünsche zum Geburtstag, neuen Jahr, neuen Schuljahr … zu Papier.
  • Erstelle Rätsel, vielleicht führen mehrere Hinweise zu einem Preis.
  • Sage Danke für etwas.
  • Drücke aus: Ich mag dich, weil …

Hier findest du mein Rezept und eine Vorlage für den Druck der Zettel.

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