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Gesundheitsmagazin

Jolinchen

2025 – jeden Monat Spannendes von Jolinchen

Veröffentlicht am:01.01.2025

14 Minuten Lesedauer

Aktualisiert am: 01.03.2025

Das Drachenkind und Freund Zausi begleiten dich jeden Monat mit Geschichten, Rätseln und coolen Infos rund um die Gesundheit. Denn Jolinchen von der AOK ist Gesundheitsbotschafter für Kinder. Das Drachenkind erforscht aufregende Dinge und erklärt alles so, dass es spannend für Kinder ist.

Das Drachenkind Jolinchen und sein Freund Zausi der Hund bewegen sich schleichend vorwärts.

© AOK

Der Jolinchen-Kalender 2025

Hast du eine Frage in Sachen Gesundheit? Jetzt ist deine Chance! Schreib an Jolinchen. Das Drachenkind ist immer unterwegs und sucht Antworten auf Kinderfragen. Im Jolinchen-Kalender findest du jeden Monat neue spannende Facts.

Oder kennst du einen guten Spruch? Einen echt starken Witz? Dann schreibe Jolinchen – das Drachenkind wartet drauf!
 

März, der Monat mit dem Glückstag

Aufregend: Die Sonne scheint wieder deutlich mehr. Der Winter geht, der Frühling kommt. Endlich sieht man wieder schöne, grüne Bäume und bunte Blumen. Und am 20. März ist Frühlingsanfang. Doch damit nicht genug: Am 20. März ist außerdem der Internationale Tag des Glücks, der von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde. Übrigens: Laut der Glücksumfrage ist wieder Finnland das Land, in dem die meisten glücklichen Menschen leben. Aber Jolinchen ist überzeugt: „Wir können das mit dem Glücklichsein auch!“ Und das Drachenkind weiß auch wie.

Das Drachenkind Jolinchen hält ein Holztablett mit vier Pflanztöpfen. Darin befinden sich Baldrian, Kamille, Petersilie und Salbei. Die Töpfe sind entsprechend beschriftet.

© AOK

Im Frühling nach draußen zu gehen und sich um Kräuter und Pflanzen kümmern – das ist für Jolinchen immer ein Glücksmoment. Und für dich?

Glück gehabt, Glück gesehen, Glück gefeiert

Rosa Schweinchen, vierblättrige Kleeblätter und Fliegenpilze sind Symbole des Glücks. Ganz unterschiedliche Dinge also. Vielleicht deshalb, weil das, was für dich, deinen Freund oder deine Mutter Glück ist, auch sehr unterschiedlich ist. Glück ist nicht gleich Glück.

Da gibt es erstmal das „Zufallsglück“. Also: Du hast Glück gehabt. Der Lehrer hat die Hausaufgaben, die du vergessen hast, heute nicht eingesammelt. Du magst keinen Brokkoli, deine Eltern hatten Brokkoli zum Mittageessen angekündigt – beim Einkaufen haben sie aber keinen bekommen und etwas anderes gekocht. Glück gehabt! Deine Schwester hat nicht gemerkt, dass du ihr Fahrrad ausgeliehen hast ohne zu fragen. Dieses Glück gehabt ist natürlich cool, aber du kannst dich nicht darauf verlassen – es kommt oder es kommt eben nicht.

Ganz oft geht es darum, das Glück zu entdecken und zu sehen. Also an einem ganz normalen Tag: Schule, Hausaufgaben, Sport – alles war irgendwie viel, schnell und nicht sehr besonders. Abends, wenn du im Bett liegst, fragst du dich: „Gab es heute irgendetwas Außergewöhnliches? War irgendwas richtig schön? War ich glücklich?“ Und beim Nachdenken fällt dir ein, dass du vor dem Sport eine Weile mit Melanie auf der Treppe vor der Turnhalle gesessen hast, ihr euch eine Birne geteilt habt, miteinander gequatscht und gelacht habt. Und du denkst: Solche Momente mit einer guten Freundin – das ist Glück.

Am nächsten Tag in der Pause erzählst du Melanie von deinen abendlichen Gedanken. Sie nimmt dich in den Arm und sagt: „Sowas habe ich neulich auch mal gedacht.“ Ihr beschließt, ab jetzt eure Glücksmomente jeden Abend in ein kleines Heftchen zu schreiben, damit ihr sie nachschlagen könnt, wenn es an einem Tag vielleicht nur wenige Glücksmomente gab.

Jolinchen findet: Das ist der Schlüssel zum Glück. Gönn dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit und überlege, was dich heute glücklich gemacht hat. Vielleicht ein gutes Gespräch (mit deiner Klassenkameradin), ein besonderer Moment (dieses niedliche Eichhörnchen!), ein Erfolg (du hast einen Salto geschafft), eine unerwartete Hilfe (Paul hat mit dir Mathe geübt) oder etwas super Leckeres (Omas Apfelbrei). Glück muss gefeiert werden!

Eine Hand hält ein grünes vierblättriges Kleeblatt. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt den Oberkörper einer Person in blauer Kleidung.

© iStock / 4421010037

Jeder Mensch verbindet etwas anderes mit Glück – aber das wohl bekannteste Glückssymbol ist das vierblättrige Kleeblatt.

Muss man eigentlich gesunde Sachen essen?

Ja, na klar! Man könnte zum Frühstück, zum Mittag und zum Abend natürlich auch Pommes mit Majo essen. Die Frage ist nur, ob du dir damit einen Gefallen tust. Denn glücklich und fit macht fettiges, vitaminarmes Essen nicht.

Jolinchen fragt gesunde, sportliche und fitte Leute immer, was sie so essen. Und dann hört es meistens: viel Gemüse und Obst. Deshalb ist das Drachenkind von dem Vitamin-Turbo-Effekt überzeugt. Es schwört darauf, dass ein „Sportbrot“ mit knackigen Gurken, Salat und Paprika oder mit Karotten drachenstark macht. und eine Apfel-Birnen-Beeren-Box für die Pause das „Schulhirn“ in Schwung bringen. Vitamine – davon ist Jolinchen fest überzeugt – gehören zur Vorbereitung auf Mathe-, Deutsch und Sachkundearbeiten. Viele wichtige Sachen kannst du besser, wenn du dich gesund ernährst.

Frag du doch auch mal die fitten und sportlichen Menschen um dich rum, was sie so essen!

Eine dunkelhaarige Mutter mit Schürze steht mit ihren beiden blonden Töchtern an einem Tisch im Garten und schneidet eine gelbe Paprika. Die beiden Mädchen sind im Grundschulalter. Sie halten einen roten Apfel und eine grüne Paprika. Auf dem Tisch stehen mehrere Schüsseln mit Salat und Gemüse, zwei Kräutertöpfe, eine Flasche Olivenöl und eine hölzerne Pfeffermühle. Im Hintergrund sind ein blühender Rosenstrauch und der Garten zu sehen. Es ist Sommer.

© iStock / GMVozd

Jolinchen isst am liebsten knackige grüne Gurken, Salat und Paprika. Was ist dein Lieblingsgemüse?

Rätsel: Jolinchens „Obst- und Gemüse-ABC“

Hier könnt ihr mein cooles März-Rätsel herunterladen und ausdrucken. Entworfen wurde es von Stefan Müller. Außerdem habe ich hier für dich eine Vorlage für ein besonderes „Stadt-Land-Fluss“. Wenn du das Rätsel machst und das Spiel spielst, bist du Profi, was gesunde Sachen betrifft und kommst damit groß raus.

Jolinchen Geschichte – Unerwartetes Glück

Jolinchen geht heute nach der Schule mit Luca nach Hause. Ob es ein schöner Nachmittag wird, ist allerdings noch nicht klar. Luca ist ziemlich schräg drauf. Er findet die Hausaufgaben doof und völlig überflüssig. Luca soll einen Aufsatz über die Momente schreiben, in denen er glücklich ist. Beim Mittagessen erklärt er seiner Mutter, sie müsse bei der Aufgabe helfen. Er findet das Thema einfach zu blöd. Lucas Mama sagt, dass sie jetzt keine Zeit hat und er solle sich von Oma helfen lassen.

Das bringt Luca richtig auf die Palme. Er tobt: „Mit Oma einen Aufsatz über Glück schreiben – super Idee. Sie ist doch viel zu alt und hat keine Ahnung, was Glück ist.“ Jolinchen findet das ziemlich fies und versucht zu vermitteln. Doch das Drachenkind hat keine Chance.

Oma schaltet sich ein und fragt Luca: „Als du gestern Abend deinen Vater beim Computerspiel besiegt hast – warst du da glücklich?“ „Ja, natürlich. Aber so etwas kann ich nicht schreiben. Die Lehrerin will nicht hören, dass ich gerne beim Computerspielen gewinne!“ „Okay!“ sagt Oma. „Aber wann bist du denn glücklich?“ fragt Jolinchen. Luca meckert: „Naja beim Fußball, wenn ich mit den anderen auf dem Platz bin und wir das Spiel gewinnen!“ Dann schaut Jolinchen die Oma an und fragt: „Und Sie? Wann sind Sie glücklich?“ Oma überlegt nicht lange und antwortet: „Na jetzt! Wenn wir hier zusammen sitzen und nachdenken!“ Luca kann es nicht fassen „Echt jetzt Oma? Wenn du mir bei diesen doofen Aufgaben helfen musst?“ Oma lacht: „Klar, denn mit dir kicken kann ich nicht. Da bin ich echt zu alt. Aber für mich ist es Glück, wenn ich mit dir etwas unternehmen kann. Du bist sozusagen mein Glück.“ Plötzlich ruft Luca begeistert. „Oma – du bist die Größte. Das ist es! Ich komme gleich wieder!“

Jolinchen und Oma schauen sich erstaunt an. Als Luca eine halbe Stunde später aus seinem Zimmer kommt und fragt, ob er Jolinchen und Oma seinen Aufsatz vorlesen soll, staunen sie allerdings noch viel mehr.

Luca hat geschrieben, dass er den Aufsatz zuerst für ein „Hausaufgaben-Unglück“ gehalten hat. Dass er aber – dank Oma und Jolinchen – gelernt hat, dass das Gegenteil der Fall ist. Er hat durch den Aufsatz gelernt, dass er Omas Glück ist. Und er hat verstanden, dass Oma auch sein Glück ist. Als Lucas Mutter eine halbe Stunde später Luca, Oma und Jolinchen fröhlich um den Küchentisch sitzen sieht, kann sie ihr Glück kaum fassen.

Witz des Monats

„Eine Zitrone wartet unter einem Baum auf eine andere Zitrone. Als die Zitrone nicht pünktlich kommt – ist sie sauer!“

Du kennst einen coolen Witz oder einen guten Spruch? Wenn du magst, dann schreib ihn mir. Klicke hier und tippe los. Oder schreibe/male mir ein Bild und lass es von Mama oder Papa abfotografieren und senden.

Was Jolinchen bisher im Jahr erlebt hat

  • Februar, der bunte Monat

    Schon klar: Bei uns lassen die meisten Kinder ihre Drachen im Herbst steigen. Aber in Amerika ist der 8. Februar der „Drachen-steigen-lassen-Tag“. Jolinchen findet: „Im Winter waren alle viel drinnen – wenn der vorbei ist, macht das Spielen draußen besonders viel Spaß! Also: Wenn es nicht gerade stürmt und schneit, geht’s raus zum Drachensteigen. Oder du bastelst dir Jolinchens Wurfscheibe und lässt sie durch die Lüfte fliegen. Das Drachenkind wünscht dir viel Spaß dabei.

    Die Bastelanleitung für die Wurfscheibe findest du weiter unten auf dieser Seite.

    Drachenwissen übers Drachensteigen

    Jolinchen hat sich schlau gemacht. Die Menschen lassen schon sehr, sehr lange Drachen steigen. Wahrscheinlich haben die Chinesen vor mehr als 3.000 Jahren als erste Drachen gebaut. Wobei diese Drachen nicht zum Spaß in den Himmel geschickt wurden, sondern im Krieg. Sie waren sehr stabil und es saßen Menschen darauf. So sollten sie das Feindesland auskundschaften oder den Feind mit seltsamen Geräuschen erschrecken. Jolinchen findet die bunten Flugdrachen von heute viel schöner – du auch, oder?

    Noch mehr Buntes im Februar: das Rätsel

    Ende Februar und Anfang März heißt es: Kostüme auspacken, schminken, Luftschlangen und Konfetti werfen. Es ist Karneval, wie man zum Beispiel in Köln sagt oder Fastnacht, wie man in Mainz sagt. Zwei verschiedene Worte für die tolle Zeit, in der man in eine andere „Haut“ schlüpfen und ganz viel Spaß haben kann. Ob für den Umzug oder für die Party in der Schule. Die Frage „Als was verkleide ich mich an Karneval?“ ist keine leichte.

    Schau dir Jolinchens Rätsel an. Dabei kommst du bestimmt auf eine gute Idee. Gezeichnet hat das Februar-Rätsel Jolinchens Freund Stefan Müller. Hier kannst du es herunterladen und lösen.

    Wie ist es bei dir mit den Farben?

    Es gibt Farben, die uns beruhigen. Farben, die helfen, uns zu konzentrieren und welche, die uns Kraft geben. Wie ist das bei dir?

    Die Farben Blau und Grün beruhigen viele Menschen und helfen ihnen, sich zu konzentrieren. Ist das bei dir auch so? Denke mal an das Blau des Meeres oder das Grün des Waldes.

    Rot ist eine Power-Farbe. Sie kann Kraft geben und helfen, Langeweile und Müdigkeit zu vertreiben.

    Orange ist eine warme und freundliche Farbe. Sie bringt viele Menschen auf gute Ideen. Man sagt, dass eine orange Umgebung die Kreativität steigert.

    Gelb, die Farbe der Sonne, muntert oft auf, wärmt innerlich und macht gute Stimmung. Ist das bei dir auch so?

    Was ist deine Lieblingsfarbe? Welche Farbe ziehst du gerne an? In welcher Farbe würdest du dein Zimmer oder deinen Klassenraum am liebsten streichen?

    Jolinchens Geschichte: meine Lieblingsfarbe und deine Lieblingsfarbe

    „Duuu…, Jolinchen, was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe?“, fragt Zausi Jolinchen. „Also ehrlich“, antwortet Jolinchen verwundert. „Wir sind beste Freunde und machen ganz viel zusammen. Da weißt du doch, was meine Lieblingsfarbe ist!“

    Zausi ist wegen Jolinchens Antwort etwas beleidigt und sagt: „Ach ja, weißt du denn, was meine Lieblingsfarbe ist?“ „Klar! Braun, wie die Bratwürstchen, die du so liebst.“ „Blödsinn“, motzt Zausi. „Braun ist ganz bestimmt nicht meine Lieblingsfarbe. Braun ist eher deine Lieblingsfarbe, weil es ja schließlich die Farbe von Drachenhöhlen ist.“ Die beiden schauen sich an und müssen lachen. Sie sind wirklich beste Freunde und wissen ganz viel voneinander. Aber über ihre Lieblingsfarben haben sie anscheinend noch nie gesprochen. Dann haben beide eine gute Idee. Zausi und Jolinchen sagen gleichzeitig: „Okay wir raten jetzt, wer welche Lieblingsfarbe hat. Erst du – nein du!“ 

    So ist das eben manchmal bei guten Freunden: Gerade ist man noch stinkig aufeinander, dann hat man wieder großen Spaß miteinander. Nach einigem Gekicher legt Jolinchen los: „Also Zausi, du isst gerne Bratwürstchen, aber Braun ist nicht deine Lieblingsfarbe. Du liegst gerne in der Sonne – ist vielleicht Gelb deine Lieblingsfarbe?“ Zausi schüttelt den Kopf. Jolinchen grübelt und grübelt. Plötzlich ruft das Drachenkind: „Ich hab‘s. Du liebst die PAW Patrol-Vierbeiner und am meisten Marshall. Also ist Rot deine Lieblingsfarbe?“ Zausi schüttelt wieder den Kopf.

    Jetzt versucht Zausi sein Glück: „Die Höhlenfarbe ist nicht deine Lieblingsfarbe. Als echter Drache kannst du fliegen, also ist wahrscheinlich Himmelblau deine Lieblingsfarbe?“ Jolinchen antwortet: „Könnte sein, ist aber nicht so!“ „Okay“, antwortet Zausi. „Fuchur, der Glücksdrache, ist dein Lieblingskuscheltier und der ist weiß. Ist vielleicht Weiß deine Lieblingsfarbe?“ „Neee!“

    Zausi und Jolinchen schauen nachdenklich. Plötzlich jubelt Jolinchen: „Ich hab‘s: Am aller, allerliebsten bist du im Wald, flitzt zwischen den Bäumen herum, spielst mit Stöcken und schnupperst an den Pflanzen. Zausi, deine Lieblingsfarbe ist Grün.“ „Treffer!“ lacht Zausi. Dann wird er plötzlich ganz aufgeregt und ruft: „Hey, Jolinchen, du bist doch genauso gerne im Wald. Da können wir stundenlang toben, spielen und träumen. Ist deine Lieblingsfarbe etwa auch Grün?“ „Ja!“, jubelt Jolinchen. „Das ist echte Freundschaft. Wir lieben beide den Wald und haben die gleiche Lieblingsfarbe. Gut, dass wir das jetzt mal geklärt haben.“ Zausi kichert: „Alles im grünen Bereich!“

    Selbstgebaute Flugscheibe statt Drachen

    Du hast keinen Drachen zur Hand, willst aber trotzdem draußen spielen und etwas „in die Luft schicken“? Kein Problem! Bastel dir diese Wurfscheibe und los geht‘s.

    Du brauchst:

    • 2 Pappteller
    • Klebestift
    • Schere
    • Wachsmalstifte

    So geht es:

    Klebe zwei Pappteller aufeinander. Male den Tellerrand an und schneide das Innere aus dem Teller. Fertig? Dann nix wie raus. Probiere ein bisschen aus, wie deine Wurfscheibe geschleudert werden muss, damit sie weit fliegt. Oder du suchst dir einen Partner oder eine Partnerin und ihr versucht, die Scheibe zu werfen und zu fangen.

    Witz des Monats

    Es treffen sich zwei Stifte – ein großer und ein kleiner. Sagt der große Stift zum Kleinen: „Wachs mal Stift!“

    Du kennst einen coolen Witz? Wenn du magst, dann schreib ihn mir. Klicke hier und tippe los. Oder schreibe/male ein Bild und lass es von Mama oder Papa abfotografieren und senden.

  • Januar – Zeit, etwas Neues zu beginnen

    Klar, draußen spielen, wenn es richtig kalt ist und vielleicht sogar schneit – das ist echt etwas Besonderes. Man fühlt sich wie ein Eisbär, kann schlittern wie ein Pinguin und beim Ausatmen entstehen beeindruckende Wolken. Aber den ganzen Winter lang? Wie wäre es mal mit etwas Neuem? Der Januar ist ein super Monat dafür. Probiere doch mal ein Instrument aus. Vielleicht habt ihr eines zu Hause oder könnt es bei Freundinnen und Freunden ausleihen? Musikunterricht wird an vielen Stellen angeboten. Trau dich! Ein Instrument zu spielen macht nicht nur Spaß, es tut auch echt gut.

    Drachenwissen zur Blockflöte

    Am 10. Januar ist der Tag der Blockflöte. Jolinchen hat deshalb mal nachgeforscht. Dabei hat das Drachenkind rausgefunden, dass fast 60.000 Kinder in Deutschland Blockflöte spielen. Warum so viele? Ganz klar: Die Blockflöte ist super für alle, die mit einem Instrument starten wollen.

    Die Blockflöte ist übrigens ein uraltes Instrument. Schon vor mehr als 35.000 Jahren soll es die ersten Flöten gegeben haben. Damals waren diese Flöten allerdings noch aus Knochen. Jolinchen findet: „Gut, dass das vorbei ist und Blockflöten heute aus Holz oder Plastik sind.“ Damit lassen sich 26 Töne erzeugen – auch das war mit der Knochenflöte wahrscheinlich noch nicht möglich.

    Und warum heißt die Blockflöte eigentlich Blockflöte? Ganz einfach: wegen des Blocks. Im Mundstück der Flöte gibt es einen Block. Er ist dafür verantwortlich, wie viel Luft in die Flöte geblasen werden kann.

    Musik ist gesund – ernsthaft?

    Jolinchen hat gehört, dass Musik hören und spielen gesund ist. Das kam dem Drachenkind schräg vor. Deshalb hat es nachgeforscht. Und tatsächlich, Musik ist gesund. Nein, nicht ständig Heavy-Metal-Musik auf voller Lautstärke hören – das könnte auf die Ohren gehen. Aber australische Forscher haben herausgefunden, dass die sogenannte klassische Musik wie von den Komponisten Mozart, Bach oder Händel nicht nur die Laune der Menschen verbessert, die sie spielen oder hören: Nein, klassische Musik wirkt sich auch auf den Körper positiv aus. So beruhigt sie die Atmung, den Blutdruck und das Herz. Es konnte bewiesen werden, dass Musik entspannen und beruhigen kann. Und nicht nur das: Sie kann sogar Schmerzen lindern und das Immunsystem anregen.

    Jolinchens Tipp: „Finde heraus, welche Musik dir besonders gut tut! Entspannung nach der Kita, Schule oder den Hausaufgaben mit Musik. Das ist doch ein echt cooles Rezept, oder?“

    Rätsel: Jolinchens Neujahrskonzert

    Hier kannst du ein Januar-Rätsel herunterladen, ausdrucken und lösen. Entworfen wurde es von Jolinchens Freund Stefan Müller.

    Jolinchen Geschichte – kaum zu glauben!

    Jolinchen ist traurig: Anna, mit der das Drachenkind in letzter Zeit sehr viel unternommen hat, ist gestern zurück in die Ukraine gegangen. Klar, das Drachenkind versteht, dass Anna ihre Großeltern wiedersehen will. Aber Jolinchen hätte gerne weiter mit Anna gespielt, geschwätzt und einfach gechillt. Nicht anders geht es Maxym. Er kommt ebenfalls aus der Ukraine. Auch er findet es traurig, dass Anna nun nicht mehr da ist. Und dann ist sie auch noch in der Ukraine, weit weg. Als Maxym merkt, dass Jolinchen ebenfalls traurig ist, sagt er: „Wenn du willst, komm heute nach der Schule zu mir. Mein Vater kann uns helfen!“

    Das Drachenkind ist nicht überzeugt: Was soll man denn gegen Traurigkeit machen? Wie kann Maxyms Vater helfen? Aber dann beschließt Jolinchen doch, zu Maxym zu gehen.

    Um 15 Uhr klingelt Jolinchen bei Maxym. Der hat es schon erwartet. „Und?“, fragt Jolinchen: „Wie kann dein Vater jetzt unsere Traurigkeit wegblasen?“ Maxym grinst und antwortet: „Wegblasen kann er sie nicht, aber weg-geigen!“ „Ernsthaft?“ fragt Jolinchen ungläubig. „Die Sache ist die“, erklärt Maxym. „Mein Vater ist Geiger. Normalerweise erzähle ich das niemandem, weil das alle komisch finden. Aber ich finde es toll. Denn mein Vater kann ganz unterschiedliche Musik spielen. Welche zum Träumen, zum Tanzen und eben auch welche, die Traurigkeit weggeigt. Ich habe ihm gesagt, dass wir heute solche Musik brauchen. Wir gehen jetzt leise hinein. Er übt gerade oben. Und dann spielt er uns was vor. Ich bin echt gespannt, ob es bei dir auch hilft.“

    Das ist Jolinchen auch. Die beiden gehen zu Maxyms Vater auf den Dachboden. Der merkt erst gar nicht, dass sie da sind, denn er spielt. Was er spielt, hört sich für Jolinchen ziemlich ungewohnt an – irgendwie spannend. Danach erklärt Maxyms Vater den beiden, dass sie sich auf das Sofa in der Ecke kuscheln sollen. Dort sollen sie an Anna denken und daran, was sie gerne mit ihr unternommen haben. Er und seine Geige würden dann versuchen, den Trauerkloß in ihrem Hals ein wenig mit wunderbarer Musik von Beethoven aufzulösen. Die Musik ist besonders, auf diese Weise zuzuhören auch. Nach einer Weile sind Maxym und Jolinchen ganz in die Welt der Klänge eingetaucht. Tatsächlich hilft ihnen die Musik. Als Maxyms Vater aufhört zu spielen, geht es beiden ein bisschen besser.

    Jolinchen bedankt sich bei Maxyms Vater. Und dann erzählt das Drachenkind, dass es vor vielen Jahren in der Drachenhöhle einige Kassetten mit Musik von Mozart, Bach und Beethoven gefunden, aber nie angehört hat. „Das wird jetzt nachgeholt“, lacht Maxym. Und Jolinchen und Maxym verabreden sich für den nächsten Nachmittag zum Musikhören. Glücklicherweise hat Jolinchens Freund Zausi noch einen alten Kassettenrekorder.

    Zwei, die Kälte brauchen

    Manche Menschen lieben die Kälte, andere warten schon im Januar sehnsüchtig auf den Sommer. Manche Tiere brauchen die Kälte, ihr Lebensraum ist das Eis. Zum Beispiel der Eisbär: Er lebt in der Arktis. Sein Revier reicht fast bis zum Nordpol. Dort ist er seit vielen hunderttausend Jahren zuhause. Doch nun schmilzt das Eis in der Arktis. Die Erderwärmung ist für die Eisbären lebensbedrohlich. Nicht anders geht es dem Pinguin. Dieser lustige Vogel lebt in der Antarktis. Auch er braucht Eis und Kälte und auch sein Lebensraum wird immer kleiner. Beide Tiere sind vom Aussterben bedroht.

    Witz des Monats

    Frieder sagt zu seiner Oma: „Wirklich Oma, die Trommel von dir war mein schönstes Weihnachtsgeschenk. Danke dafür!“ Oma freut sich sehr und fragt nach: „Ehrlich, Kind?“ „Ja, Papa gibt mir jeden Tag einen Euro, damit ich nicht darauf spiele!“

    Du kennst eine witzige Scherzfrage oder einen coolen Witz? Wenn Du magst, dann schreib ihn an Jolinchen. Klicke hier und tippe los. Oder schreibe/male ein Bild und lass es von Mama oder Papa abfotografieren und senden.

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