Jolinchen
2025 – jeden Monat Spannendes von Jolinchen
Veröffentlicht am:01.01.2025
9 Minuten Lesedauer
Aktualisiert am: 01.02.2025
Das Drachenkind und Freund Zausi begleiten dich jeden Monat mit Geschichten, Rätseln und coolen Infos rund um die Gesundheit. Denn Jolinchen von der AOK ist Gesundheitsbotschafter für Kinder. Das Drachenkind erforscht aufregende Dinge und erklärt alles so, dass es spannend für Kinder ist.
![Das Drachenkind Jolinchen und sein Freund Zausi der Hund bewegen sich schleichend vorwärts.](https://www.aok.de/pk/magazin/cms/fileadmin/_processed_/b/e/csm_jolinchen-kalender-2025_6dfa374b54.png.webp)
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Der Jolinchen-Kalender 2025
Hast du eine Frage in Sachen Gesundheit? Jetzt ist deine Chance! Schreib an Jolinchen. Das Drachenkind ist immer unterwegs und sucht Antworten auf Kinderfragen. Im Jolinchen-Kalender findest du jeden Monat neue spannende Facts.
Oder kennst du einen guten Spruch? Einen echt starken Witz? Dann schreib an Jolinchen! Das Drachenkind wartet drauf!
Februar, der bunte Monat
Schon klar: Bei uns lassen die meisten Kinder ihre Drachen im Herbst steigen. Aber in Amerika ist der 8. Februar der „Drachen-steigen-lassen-Tag“. Jolinchen findet: „Im Winter waren alle viel drinnen – wenn der vorbei ist, macht das Spielen draußen besonders viel Spaß! Also: Wenn es nicht gerade stürmt und schneit, geht’s raus zum Drachensteigen. Oder du bastelst dir Jolinchens Wurfscheibe und lässt sie durch die Lüfte fliegen. Das Drachenkind wünscht dir viel Spaß dabei.
Die Bastelanleitung für die Wurfscheibe findest du weiter unten auf dieser Seite.
![Der Hund Zausi hält einen grünen Flugdrachen mit bunten Schleifen. Das Drachenkind Jolinchen legt Zausi eine Hand auf die Schulter.](https://www.aok.de/pk/magazin/cms/fileadmin/_processed_/3/8/csm_jolinchen-kalender-2025-februar_f74bae94be.jpg.webp)
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Drachenwissen übers Drachensteigen
Jolinchen hat sich schlau gemacht. Die Menschen lassen schon sehr, sehr lange Drachen steigen. Wahrscheinlich haben die Chinesen vor mehr als 3.000 Jahren als erste Drachen gebaut. Wobei diese Drachen nicht zum Spaß in den Himmel geschickt wurden, sondern im Krieg. Sie waren sehr stabil und es saßen Menschen darauf. So sollten sie das Feindesland auskundschaften oder den Feind mit seltsamen Geräuschen erschrecken. Jolinchen findet die bunten Flugdrachen von heute viel schöner – du auch, oder?
Noch mehr Buntes im Februar: das Rätsel
Ende Februar und Anfang März heißt es: Kostüme auspacken, schminken, Luftschlangen und Konfetti werfen. Es ist Karneval, wie man zum Beispiel in Köln sagt oder Fastnacht, wie man in Mainz sagt. Zwei verschiedene Worte für die tolle Zeit, in der man in eine andere „Haut“ schlüpfen und ganz viel Spaß haben kann. Ob für den Umzug oder für die Party in der Schule. Die Frage „Als was verkleide ich mich an Karneval?“ ist keine leichte.
Schau dir Jolinchens Rätsel an. Dabei kommst du bestimmt auf eine gute Idee. Gezeichnet hat das Februar-Rätsel Jolinchens Freund Stefan Müller. Hier kannst du es herunterladen und lösen.
Wie ist es bei dir mit den Farben?
Es gibt Farben, die uns beruhigen. Farben, die helfen, uns zu konzentrieren und welche, die uns Kraft geben. Wie ist das bei dir?
Die Farben Blau und Grün beruhigen viele Menschen und helfen ihnen, sich zu konzentrieren. Ist das bei dir auch so? Denke mal an das Blau des Meeres oder das Grün des Waldes.
Rot ist eine Power-Farbe. Sie kann Kraft geben und helfen, Langeweile und Müdigkeit zu vertreiben.
Orange ist eine warme und freundliche Farbe. Sie bringt viele Menschen auf gute Ideen. Man sagt, dass eine orange Umgebung die Kreativität steigert.
Gelb, die Farbe der Sonne, muntert oft auf, wärmt innerlich und macht gute Stimmung. Ist das bei dir auch so?
Was ist deine Lieblingsfarbe? Welche Farbe ziehst du gerne an? In welcher Farbe würdest du dein Zimmer oder deinen Klassenraum am liebsten streichen?
Jolinchens Geschichte: meine Lieblingsfarbe und deine Lieblingsfarbe
„Duuu…, Jolinchen, was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe?“, fragt Zausi Jolinchen. „Also ehrlich“, antwortet Jolinchen verwundert. „Wir sind beste Freunde und machen ganz viel zusammen. Da weißt du doch, was meine Lieblingsfarbe ist!“
Zausi ist wegen Jolinchens Antwort etwas beleidigt und sagt: „Ach ja, weißt du denn, was meine Lieblingsfarbe ist?“ „Klar! Braun, wie die Bratwürstchen, die du so liebst.“ „Blödsinn“, motzt Zausi. „Braun ist ganz bestimmt nicht meine Lieblingsfarbe. Braun ist eher deine Lieblingsfarbe, weil es ja schließlich die Farbe von Drachenhöhlen ist.“ Die beiden schauen sich an und müssen lachen. Sie sind wirklich beste Freunde und wissen ganz viel voneinander. Aber über ihre Lieblingsfarben haben sie anscheinend noch nie gesprochen. Dann haben beide eine gute Idee. Zausi und Jolinchen sagen gleichzeitig: „Okay wir raten jetzt, wer welche Lieblingsfarbe hat. Erst du – nein du!“
So ist das eben manchmal bei guten Freunden: Gerade ist man noch stinkig aufeinander, dann hat man wieder großen Spaß miteinander. Nach einigem Gekicher legt Jolinchen los: „Also Zausi, du isst gerne Bratwürstchen, aber Braun ist nicht deine Lieblingsfarbe. Du liegst gerne in der Sonne – ist vielleicht Gelb deine Lieblingsfarbe?“ Zausi schüttelt den Kopf. Jolinchen grübelt und grübelt. Plötzlich ruft das Drachenkind: „Ich hab‘s. Du liebst die PAW Patrol-Vierbeiner und am meisten Marshall. Also ist Rot deine Lieblingsfarbe?“ Zausi schüttelt wieder den Kopf.
Jetzt versucht Zausi sein Glück: „Die Höhlenfarbe ist nicht deine Lieblingsfarbe. Als echter Drache kannst du fliegen, also ist wahrscheinlich Himmelblau deine Lieblingsfarbe?“ Jolinchen antwortet: „Könnte sein, ist aber nicht so!“ „Okay“, antwortet Zausi. „Fuchur, der Glücksdrache, ist dein Lieblingskuscheltier und der ist weiß. Ist vielleicht Weiß deine Lieblingsfarbe?“ „Neee!“
Zausi und Jolinchen schauen nachdenklich. Plötzlich jubelt Jolinchen: „Ich hab‘s: Am aller, allerliebsten bist du im Wald, flitzt zwischen den Bäumen herum, spielst mit Stöcken und schnupperst an den Pflanzen. Zausi, deine Lieblingsfarbe ist Grün.“ „Treffer!“ lacht Zausi. Dann wird er plötzlich ganz aufgeregt und ruft: „Hey, Jolinchen, du bist doch genauso gerne im Wald. Da können wir stundenlang toben, spielen und träumen. Ist deine Lieblingsfarbe etwa auch Grün?“ „Ja!“, jubelt Jolinchen. „Das ist echte Freundschaft. Wir lieben beide den Wald und haben die gleiche Lieblingsfarbe. Gut, dass wir das jetzt mal geklärt haben.“ Zausi kichert: „Alles im grünen Bereich!“
Selbstgebaute Flugscheibe statt Drachen
![Es sind zwei selbst gebastelte und bemalte Flugscheiben in Grün und Rosa zu sehen: Zwei Pappteller, in deren Mitte ein großes Loch geschnitten wurde. Im Hintergrund sind kahle Bäume und blauer Himmel zu sehen.](https://www.aok.de/pk/magazin/cms/fileadmin/_processed_/5/0/csm_jolinchen-kalender-2025-februar_wurfscheibe_95566792fb.jpg.webp)
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Du hast keinen Drachen zur Hand, willst aber trotzdem draußen spielen und etwas „in die Luft schicken“? Kein Problem! Bastel dir diese Wurfscheibe und los geht‘s.
Du brauchst:
- 2 Pappteller
- Klebestift
- Schere
- Wachsmalstifte
So geht es:
Klebe zwei Pappteller aufeinander. Male den Tellerrand an und schneide das Innere aus dem Teller. Fertig? Dann nix wie raus. Probiere ein bisschen aus, wie deine Wurfscheibe geschleudert werden muss, damit sie weit fliegt. Oder du suchst dir einen Partner oder eine Partnerin und ihr versucht, die Scheibe zu werfen und zu fangen.
Witz des Monats
Es treffen sich zwei Stifte – ein großer und ein kleiner. Sagt der große Stift zum Kleinen: „Wachs mal Stift!“
Du kennst einen coolen Witz? Wenn du magst, dann schreib ihn mir. Klicke hier und tippe los. Oder schreibe/male ein Bild und lass es von Mama oder Papa abfotografieren und senden.
Januar – Zeit, etwas Neues zu beginnen
Klar, draußen spielen, wenn es richtig kalt ist und vielleicht sogar schneit – das ist echt etwas Besonderes. Man fühlt sich wie ein Eisbär, kann schlittern wie ein Pinguin und beim Ausatmen entstehen beeindruckende Wolken. Aber den ganzen Winter lang? Wie wäre es mal mit etwas Neuem? Der Januar ist ein super Monat dafür. Probiere doch mal ein Instrument aus. Vielleicht habt ihr eines zu Hause oder könnt es bei Freundinnen und Freunden ausleihen? Musikunterricht wird an vielen Stellen angeboten. Trau dich! Ein Instrument zu spielen macht nicht nur Spaß, es tut auch echt gut.
Drachenwissen zur Blockflöte
Am 10. Januar ist der Tag der Blockflöte. Jolinchen hat deshalb mal nachgeforscht. Dabei hat das Drachenkind rausgefunden, dass fast 60.000 Kinder in Deutschland Blockflöte spielen. Warum so viele? Ganz klar: Die Blockflöte ist super für alle, die mit einem Instrument starten wollen.
Die Blockflöte ist übrigens ein uraltes Instrument. Schon vor mehr als 35.000 Jahren soll es die ersten Flöten gegeben haben. Damals waren diese Flöten allerdings noch aus Knochen. Jolinchen findet: „Gut, dass das vorbei ist und Blockflöten heute aus Holz oder Plastik sind.“ Damit lassen sich 26 Töne erzeugen – auch das war mit der Knochenflöte wahrscheinlich noch nicht möglich.
Und warum heißt die Blockflöte eigentlich Blockflöte? Ganz einfach: wegen des Blocks. Im Mundstück der Flöte gibt es einen Block. Er ist dafür verantwortlich, wie viel Luft in die Flöte geblasen werden kann.
Musik ist gesund – ernsthaft?
Jolinchen hat gehört, dass Musik hören und spielen gesund ist. Das kam dem Drachenkind schräg vor. Deshalb hat es nachgeforscht. Und tatsächlich, Musik ist gesund. Nein, nicht ständig Heavy-Metal-Musik auf voller Lautstärke hören – das könnte auf die Ohren gehen. Aber australische Forscher haben herausgefunden, dass die sogenannte klassische Musik wie von den Komponisten Mozart, Bach oder Händel nicht nur die Laune der Menschen verbessert, die sie spielen oder hören: Nein, klassische Musik wirkt sich auch auf den Körper positiv aus. So beruhigt sie die Atmung, den Blutdruck und das Herz. Es konnte bewiesen werden, dass Musik entspannen und beruhigen kann. Und nicht nur das: Sie kann sogar Schmerzen lindern und das Immunsystem anregen.
Jolinchens Tipp: „Finde heraus, welche Musik dir besonders gut tut! Entspannung nach der Kita, Schule oder den Hausaufgaben mit Musik. Das ist doch ein echt cooles Rezept, oder?“
Rätsel: Jolinchens Neujahrskonzert
Hier kannst du ein Januar-Rätsel herunterladen, ausdrucken und lösen. Entworfen wurde es von Jolinchens Freund Stefan Müller.
Jolinchen Geschichte – kaum zu glauben!
Jolinchen ist traurig: Anna, mit der das Drachenkind in letzter Zeit sehr viel unternommen hat, ist gestern zurück in die Ukraine gegangen. Klar, das Drachenkind versteht, dass Anna ihre Großeltern wiedersehen will. Aber Jolinchen hätte gerne weiter mit Anna gespielt, geschwätzt und einfach gechillt. Nicht anders geht es Maxym. Er kommt ebenfalls aus der Ukraine. Auch er findet es traurig, dass Anna nun nicht mehr da ist. Und dann ist sie auch noch in der Ukraine, weit weg. Als Maxym merkt, dass Jolinchen ebenfalls traurig ist, sagt er: „Wenn du willst, komm heute nach der Schule zu mir. Mein Vater kann uns helfen!“
Das Drachenkind ist nicht überzeugt: Was soll man denn gegen Traurigkeit machen? Wie kann Maxyms Vater helfen? Aber dann beschließt Jolinchen doch, zu Maxym zu gehen.
Um 15 Uhr klingelt Jolinchen bei Maxym. Der hat es schon erwartet. „Und?“, fragt Jolinchen: „Wie kann dein Vater jetzt unsere Traurigkeit wegblasen?“ Maxym grinst und antwortet: „Wegblasen kann er sie nicht, aber weg-geigen!“ „Ernsthaft?“ fragt Jolinchen ungläubig. „Die Sache ist die“, erklärt Maxym. „Mein Vater ist Geiger. Normalerweise erzähle ich das niemandem, weil das alle komisch finden. Aber ich finde es toll. Denn mein Vater kann ganz unterschiedliche Musik spielen. Welche zum Träumen, zum Tanzen und eben auch welche, die Traurigkeit weggeigt. Ich habe ihm gesagt, dass wir heute solche Musik brauchen. Wir gehen jetzt leise hinein. Er übt gerade oben. Und dann spielt er uns was vor. Ich bin echt gespannt, ob es bei dir auch hilft.“
Das ist Jolinchen auch. Die beiden gehen zu Maxyms Vater auf den Dachboden. Der merkt erst gar nicht, dass sie da sind, denn er spielt. Was er spielt, hört sich für Jolinchen ziemlich ungewohnt an – irgendwie spannend. Danach erklärt Maxyms Vater den beiden, dass sie sich auf das Sofa in der Ecke kuscheln sollen. Dort sollen sie an Anna denken und daran, was sie gerne mit ihr unternommen haben. Er und seine Geige würden dann versuchen, den Trauerkloß in ihrem Hals ein wenig mit wunderbarer Musik von Beethoven aufzulösen. Die Musik ist besonders, auf diese Weise zuzuhören auch. Nach einer Weile sind Maxym und Jolinchen ganz in die Welt der Klänge eingetaucht. Tatsächlich hilft ihnen die Musik. Als Maxyms Vater aufhört zu spielen, geht es beiden ein bisschen besser.
Jolinchen bedankt sich bei Maxyms Vater. Und dann erzählt das Drachenkind, dass es vor vielen Jahren in der Drachenhöhle einige Kassetten mit Musik von Mozart, Bach und Beethoven gefunden, aber nie angehört hat. „Das wird jetzt nachgeholt“, lacht Maxym. Und Jolinchen und Maxym verabreden sich für den nächsten Nachmittag zum Musikhören. Glücklicherweise hat Jolinchens Freund Zausi noch einen alten Kassettenrekorder.
Zwei, die Kälte brauchen
Manche Menschen lieben die Kälte, andere warten schon im Januar sehnsüchtig auf den Sommer. Manche Tiere brauchen die Kälte, ihr Lebensraum ist das Eis. Zum Beispiel der Eisbär: Er lebt in der Arktis. Sein Revier reicht fast bis zum Nordpol. Dort ist er seit vielen hunderttausend Jahren zuhause. Doch nun schmilzt das Eis in der Arktis. Die Erderwärmung ist für die Eisbären lebensbedrohlich. Nicht anders geht es dem Pinguin. Dieser lustige Vogel lebt in der Antarktis. Auch er braucht Eis und Kälte und auch sein Lebensraum wird immer kleiner. Beide Tiere sind vom Aussterben bedroht.
Witz des Monats
Frieder sagt zu seiner Oma: „Wirklich Oma, die Trommel von dir war mein schönstes Weihnachtsgeschenk. Danke dafür!“ Oma freut sich sehr und fragt nach: „Ehrlich, Kind?“ „Ja, Papa gibt mir jeden Tag einen Euro, damit ich nicht darauf spiele!“
Du kennst eine witzige Scherzfrage oder einen coolen Witz? Wenn Du magst, dann schreib ihn an Jolinchen. Klicke hier und tippe los. Oder schreibe/male ein Bild und lass es von Mama oder Papa abfotografieren und senden.