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Stark und selbstbewusst: Kampfsport mit Jolinchen

Veröffentlicht am:01.07.2020

4 Minuten Lesedauer

Beim Kampfsport lernst du deinen Körper besser kennen, wirst stark und selbstbewusst. Was du nicht lernst: dich zu prügeln. Jolinchen stellt dir einige Kampfsportarten vor.

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So gut ist Kampfsport für dich

Kampfsport ist richtig gut für dich. Er macht dich fit – und das nicht nur körperlich. Du lernst eine Menge Dinge, die dich auch in der Schule und beim Lernen weiterbringen. 

Durch Kampfsport..

  • …trainierst du deine Kondition, deine Beweglichkeit und deine körperliche Stärke
  • …steigt dein Durchhaltevermögen
  • …verbessert sich deine Konzentrationsfähigkeit
  • …lernst du, dich zu verteidigen
  • …fällt es dir noch leichter, dich an Gruppenregeln zu halten
  • …wirst du selbstbewusster

Hört sich gut an, oder? Jetzt musst du nur noch wissen, was es alles für tolle Kampfsportarten für Kinder gibt.

Diese 5 Kampfsportarten werden dich begeistern

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Egal wofür du dich entscheidest: Kampfsport hilft dir, deinen Körper besser kennenzulernen. Du übst Ausdauer, Geschicklichkeit und Kraft.

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Manche Kampfsportarten sind nur für Erwachsene geeignet. Das ist aber gar nicht schlimm. Denn an die coolsten Kampfkünste dürfen sich auch Kinder heranwagen. Jolinchen zeigt dir, welche das sind und was dich bei den Trainingsstunden erwartet. 

  • Judo

    Judo ist japanisch und bedeutet übersetzt „sanfter Weg“ oder „flexibler Weg“. Das Prinzip hinter dieser Kampfsportart: Siegen durch nachgeben. Theoretisch kann man mit Judo schon mit drei Jahren starten und den Sport dann bis ins hohe Alter ausüben. Denn hier geht es nicht nur um deinen Körper, sondern auch um die Entwicklung der Persönlichkeit. So lebt Judo von Disziplin und dem Respekt vor dem Gegner – beides Eigenschaften, die auch außerhalb des Sports brauchst.  

    Was dich erwartet: Zu Beginn des Trainings übst du erst einmal das Fallen. Ja, du hast richtig gelesen. Denn Judokas, so nennt man Judo-Kämpfer, müssen fallen können, ohne sich dabei zu verletzen. Nach und nach lernst du dann verschiedene Wurf-, Boden-, Fall- und Schlagtechniken. Es gibt zehn verschiedene Gürtelfarben, die deinen Leistungsstand zeigen und die du in Prüfungen ergattern kannst. Du startest mit dem weißen Gürtel, der braune Gürtel ist die letzte Stufe. 

  • Karate

    Karate ist auch japanisch und bedeutet „Weg der leeren Hand“. Es wird nämlich ohne Waffen gekämpft. Wichtig sind eine gute Kondition, Beweglichkeit und Schnelligkeit. Karate ist nicht nur eine Kampfsportart, sondern auch eine Methode zur Selbstverteidigung. Die Selbstverteidigungstechniken, die du im Training lernst, kannst du bei Wettkämpfen unter Beweis stellen. Im Karate gelten die gleichen Grundsätze wie beim Judo. So lautet die erste von 20 Regeln: Karate beginnt und endet mit Respekt. Die zweite Regel lautet: Im Karate gibt es keinen ersten Angriff. Es dient also nur der Verteidigung.

    Was dich erwartet: Jedes Training beginnt und endet mit einer kurzen Meditation und einem Gruß. Das soll zeigen: Wir haben gute Absichten und wollen niemandem wehtun. Im Training lernst du verschiedene Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken. Hebel und Würfe lernen erst die Fortgeschrittenen.

  • Aikido

    Das dürfte jetzt keine Überraschung mehr sein: Auch Aikido ist eine aus Japan stammende Kampfsportart. Übersetzt heißt Aikido „Der Weg der Harmonie“. Friedlichkeit wird hier ganz groß geschrieben. Das zeigt sich auch im Kampfstil: Das Ziel ist es, die Kraft des gegnerischen Angriffs für sich selbst zu nutzen. Aber nicht dafür, um einen eigenen Angriff zu starten oder gar den Gegner zu verletzen, sondern um ihn für kurze Zeit außer Gefecht zu setzen. Auch Disziplin und Gehorsam sind wichtige Grundsätze im Aikido. 

    Was dich erwartet: Überwiegend kommen im Aikido Wurf- und Haltetechniken zum Einsatz, die du nach einer festen Form ausführst. Das Faszinierende daran: Manche Bewegungsläufe kommen aus dem Schwertkampf. Du lernst die Techniken sowohl einzeln als auch gemeinsam mit einem Übungspartner. Mal bist du dabei der Angreifer und mal der Verteidiger.

  • Ju-Jutsu

    Sanfte Kunst“ ist die Übersetzung für die japanische Selbstverteidigung Ju-Jutsu, die eine Mischung aus Aikido, Judo und Karate ist. Sie wurde von den Samurai entwickelt, um sich im Kampf notfalls waffenlos verteidigen zu können. 

    Was dich erwartet: Ziel eines Ju-Jutsu-Wettkampfes ist es, eine Verteidigungssituation realistisch nachzuspielen. Als Wettkämpfer musst du deine Reaktionsfähigkeit, Ausdauer, Schnelligkeit und deine geistige und körperliche Belastbarkeit unter Beweis stellen. Ähnlich wie beim Judo wird auch beim Ju-Jutsu versucht, durch Ausweichmanöver den Kampf zu gewinnen. Dabei ist jede Verteidigungstechnik für mehrere Angriffsarten  

  • Taekwondo

    Taekwondo ist verwandt mit Karate, kommt aber aus Korea. „Tae“ steht für Fußtechnik, „kwon“ für Handtechnik und „do“ für Weg. Gekämpft wird mehr mit den Beinen als mit den Armen. Genau wie im Karate gibt es auch im Taekwondo Regeln, an die man sich halten muss. Die wichtigsten: Höflichkeit, Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin.

    Was dich erwartet: Dein Training beginnt mit der „Grundschule“. Du lernst einzelne Bewegungen und Techniken dadurch, dass du sie oft wiederholst, erstmal ohne Gegner. Danach geht es weiter mit dem „Formenlauf“: Die geübten Techniken werden in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt. Erst dann geht es weiter mit dem „Einschrittkampf“. Das ist ein Übungskampf mit Gegner, bei dem der Ablauf und die Reihenfolge der Techniken vorher genau festgelegt werden.

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