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Punsch selber machen: das beste Rezept mit Tee und Apfelsaft

Veröffentlicht am:16.11.2020

4 Minuten Lesedauer

Neben Plätzchen, Lebkuchen und Weihnachtsliedern darf in der Vorweihnachtszeit eines nicht fehlen: Kinderpunsch. Welche Zutaten das beliebte Familien-Getränk ausmacht und warum selbstgemachter Kinderpunsch einfach am besten schmeckt.

Punsch-Gläser neben Äpfeln auf einem Tisch.

© iStock / 5PH

Kinderpunsch: Was ist drin?

Apfelpunsch mit Gewürzen im Glasbecher.

© iStock / AnnaPustynnikova

Von Cranberry-Punsch bis Mandarinen-Tee – die Varianten der winterlichen Warmmacher können sehr ausgefallen sein. Doch die Grundzutat in nahezu jedem Kinderpunsch ist entweder ein Früchte- oder ein Rooibostee, der mit Apfel-, Orangen-, Trauben- oder Johannisbeersaft aufgegossen wird.

Beim Apfelsaft sollten Sie übrigens auf die naturtrübe Variante zurückgreifen, denn diese enthält fünfmal so viele gesundheitsfördernde Stoffe wie der klare Saft. 

Das Tee-Saft-Gemisch wird wahlweise mit folgenden Gewürzen abgeschmeckt, die für das weihnachtliche Aroma sorgen:

  • Nelken
  • Anis
  • Zimtstangen
  • Vanilleschoten

Für einen besonders intensiven Geschmack können Sie die Gewürze auch in einen Teebeutel geben und über Nacht im Sud ziehen lassen. Mit Mandelstiften, Rosinen, Orangenscheiben und Apfelstücken verfeinern – fertig ist der alkoholfreie Punsch.

Wie heiß darf der Punsch sein?

Kommt man von einem ausgedehnten Winterspaziergang nach Hause, ist Punsch genau das richtige Getränk zum aufzuwärmen. Um die gefrorenen Finger aufzutauen, kann der Kinderpunsch manchemgar nicht heiß genug sein, aber Achtung: Erhitzt man ihn zu stark, gehen Aromen und Vitamine aus dem Getränk verloren.

So sollte er auf maximal 78 Grad erwärmt werden. Die Temperatur kann mit einem Haushaltsthermometer kontrolliert werden. Grundsätzlich gilt jedoch: Der Kinderpunsch sollte auf gar keinen Fall kochen und vor dem Trinken abkühlen, um Verbrennungen zu vermeiden. 

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Fertig gekaufter Kinderpunsch enthält viel Zucker

Rückt die Weihnachtszeit näher, füllen sich auch die Supermarktregale wieder mit Lebkuchen, Spekulatius und Kinderpunsch. Obwohl es verlockend ist, zum Fertiggetränk zu greifen, ist davon eher abzuraten: Laut Stiftung Warentest enthält der Punsch aus dem Supermarkt mehr Zucker als viele Colagetränke oder Fruchtsäfte.

Außerdem fand Stiftung Warentest in einigen Kinderpunschsorten den kritischen Zimtaromastoff Cumarin. Dieser kann in großen Mengen eingenommen sogar zu Leberschäden führen. Deshalb lieber auf selbst gemachten Kinderpunsch zurückgreifen – der schmeckt mindestens genauso lecker und man weiß, was drin ist.

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Rezept: Kinderpunsch mit Früchtetee und Apfelsaft

Zutaten für circa 4 Tassen:

  • 3–4 Früchtetee-Beutel
  • ½ Liter naturtrüber Apfelsaft
  • 15 Gewürznelken
  • 2 Zimtstangen
  • 2 Zitronen
  • 1 Orange

Zubereitung:

  • 1 Liter Wasser zum Kochen bringen.
  • Teebeutel in einen großen Topf geben, mit heißem Wasser übergießen und circa 10 Minuten ziehen lassen.
  • Orangen und Zitronen auspressen und den Saft zum Tee geben.
  • Apfelsaft, Nelken und Zimtstangen zugeben und erwärmen. (Achtung, der Punsch sollte nicht kochen!)
  • Gewürze entfernen, in die Lieblingstasse gießen und heiß genießen.

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