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Tipps für einen Saunabesuch trotz COPD

Veröffentlicht am:08.02.2023

2 Minuten Lesedauer

Winterzeit ist Saunazeit. Für Personen mit einer COPD stellt sich die Frage, ob ein Saunagang mit der Erkrankung möglich ist. Die gute Nachricht: Wer auf ein paar Dinge achtet, kann auch mit einer COPD das wohltuende Schwitzbad genießen.

Eine ältere Frau und ein älterer Mann mit COPD sitzen in einer Sauna.

© iStock / kzenon

Den Saunabesuch gut vorbereiten

Haben Sie Lust, in den Wintermonaten Wärme zu tanken? Ein Saunabesuch – das wäre doch etwas. Haben Sie eine COPD, müssen Sie keineswegs auf diese Art der wohltuenden Entspannung verzichten. Hier ein paar Tipps, damit das Saunieren ein Genuss wird.

Das Gespräch mit Ihrem Arzt suchen

Bevor Sie sich ins Saunavergnügen stürzen, sollten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin halten. Nur sie können beurteilen, ob ein Schwitzbad für Sie unbedenklich ist.

Vorsicht vor Viren

Gehen Sie niemals mit oder nach akuten Beschwerden in die Sauna – und seien Sie vorsichtig während der Erkältungszeit. Als Mensch mit einer COPD sind Sie besonders anfällig für die Ansteckung mit Viren. Saunieren Sie daher, falls möglich, wenn nur wenige Leute in der Sauna sind.

Bronchodilatator sicher verstauen

Haben Sie Ihren Bronchodilatator dabei, um auf eventuelle Beschwerden schnell reagieren zu können. In einem verschließbaren Plastikbeutel in der Umkleidekabine ist er gut vor Hitze und Feuchtigkeit geschützt.

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Mit COPD behutsam saunieren gehen

Um die Lunge nicht zu belasten, ist es wichtig, die Saunagänge schonend und mit Bedacht durchzuführen. Mit diesen Tipps für den Saunabesuch mit COPD kann das gelingen:

Vorsichtig steigern

Gerade als Anfängerin oder Anfänger ist es wichtig, bei niedrigen Saunatemperaturen zu beginnen – etwa bei 45 bis 60 Grad. Setzen Sie sich auf die unterste Bank und lassen Sie Ihrem Körper Zeit, sich langsam an die Wärme zu gewöhnen. Das betrifft auch die Dauer des Saunagangs: Anfangs reichen drei bis fünf Minuten. Vertragen Sie die Sauna gut, können Sie die Dauer – aber bitte nur langsam – steigern.

Extreme meiden

Bei Saunaaufgüssen steigen Temperatur und Luftfeuchtigkeit an, was Ihre Lunge belasten kann. Gleiches gilt für dort verwendete Aromen, die Ihre Bronchien zu sehr reizen. Vermeiden Sie daher generell Aufgüsse. Gleiches gilt für Kälte: Ein Sprung ins kalte Tauchbecken kann dazu führen, dass sich Ihre Bronchien schlagartig verengen. Duschen Sie sich nach dem Saunagang lieber warm bis lauwarm ab.


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