Sucht
Silla: „Mit der Sucht umzugehen ist, wie ein Instrument zu spielen.“
Veröffentlicht am:21.09.2022
11 Minuten Lesedauer
Rapper Silla stand im Rampenlicht und hat mit bekannten Hip-Hop-Größen zusammengearbeitet. Trotzdem war er voller Selbstzweifel. Er suchte Hilfe im Alkohol. Das kostete ihn fast das Leben. Jetzt hat er seine Sucht im Griff – wie hat er das geschafft?
Inhalte im Überblick
- Wann hast du angefangen, Alkohol zu trinken?
- Du bist früh mit der Hip-Hop-Szene in Kontakt gekommen. Hat dieses Umfeld deinen Konsum bestärkt?
- Wann hast du gemerkt, dass du etwas ändern musst?
- Wie hat sich dein Leben nach der Nahtoderfahrung geändert?
- Wann hast du dir professionelle Hilfe geholt?
- Was wurde dir bei der Therapie mit auf den Weg gegeben?
- Hat die Therapie dir geholfen, die Sucht öffentlich zu machen?
- Wie kam es in der Szene an, als du anfingst, Alkoholsucht als Problem zu thematisieren?
- Gibt es Momente, in denen du Alkohol vermisst?
Sex, Drugs and Rock ’n’ Roll – im Musikgeschäft wird dieser Lebensstil seit Jahrzehnten glorifiziert. Kaum jemand spricht über die Schattenseiten. Rapper Silla kennt diese aber nur zu gut. Der 1984 als Matthias Schulze geborene Berliner ist trockener Alkoholiker. 2009 ist er an seiner Sucht fast gestorben, doch erst 2016 machte er sie mit dem Buch „Vom Alk zum Hulk – Es war einmal in Südberlin“ öffentlich. Warum es so schwierig ist, sich einzugestehen, dass man an einer Abhängigkeit leidet, und wie er es trotzdem geschafft hat, die Kontrolle über seine Krankheit zu erlangen, erzählt er im Interview.
Wann hast du angefangen, Alkohol zu trinken?
Mit 13 habe ich angefangen, Alkohol zu trinken. Meine Kumpels und ich haben öfter Mädchen zu mir nach Hause eingeladen. In eines der Mädchen war ich verschossen. Damals war ich richtig schüchtern, ich habe geschielt, ich war nicht der Dünnste und ich hatte Pickel. Mein Selbstbewusstsein war gleich null. Dann sind wir halt an die Minibar meiner Eltern gegangen.
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Du hast getrunken, um Hemmungen abzubauen?
Ja, ganz klassisch. Ich habe früh gemerkt, dass mir Alkohol hilft, locker zu sein. Allerdings hatte ich eine höhere Toleranz als meine Kumpels, darum habe ich angefangen, vor unseren kleinen Partys heimlich mit einem Sixpack Bier vorzuglühen.
Hattest du keinen Respekt vor Alkohol?
Vielleicht hatte mein Vater einen gewissen Einfluss. Also er war ein guter Versorger, wir hatten ein Haus und keine finanziellen Probleme – nicht, dass das falsch rüberkommt. Doch ich kenne ihn nur mit einer Bierpulle in der Hand vor dem Fernseher sitzend und dann war da die Minibar direkt vor meinem Zimmer. Es hat mir also immer die Distanz zum Alkohol gefehlt.
Ab wann hast du regelmäßig angefangen zu trinken?
Der erste große Einschnitt kam mit 15. Meine Freundin hatte sich von mir getrennt und ist mit meinem besten Kumpel zusammengekommen. Das Gefühl, nicht geliebt zu werden oder nicht gut genug zu sein und gegen wen anders ausgetauscht zu werden, habe ich versucht, in Alkohol zu ertränken. Ich habe ein Flasche Amaretto angesetzt und sie in einem Zug geleert. Eigentlich wollte ich noch zu einer Party, aber ich bin nie angekommen.
„Das Gefühl, nicht geliebt zu werden oder nicht gut genug zu sein und gegen wen anders ausgetauscht zu werden, habe ich versucht, in Alkohol zu ertränken.“
Silla
Rapper und Autor, über seine Alkoholabhängigkeit
Was ist nach dem Alkoholexzess passiert?
Die Feuerwehr hat mich in meinem eigenen Erbrochenen vorgefunden und mich ins Krankenhaus eingeliefert. Meine Mutter musste mich später abholen. Leider habe ich nicht daraus gelernt. Ich habe immer öfter versucht, meine Gefühle mit Alkohol auszuschalten. Nach meiner Schulzeit habe ich dann angefangen, täglich zu trinken. Schließlich hatte ich Zeit, da ich, anstatt eine Ausbildung zu machen, versucht habe, mich als Künstler zu etablieren.
Du bist früh mit der Hip-Hop-Szene in Kontakt gekommen. Hat dieses Umfeld deinen Konsum bestärkt?
Meine Freunde waren nicht die besten Vorbilder. Alle haben getrunken, gekifft oder andere Substanzen konsumiert. Das war Teil dieses Lifestyles und ich habe in dieser Gruppe die Zugehörigkeit gesucht, die ich zu Hause vermisst habe. Mein Vater war zwar da, aber er hat sich nicht mit mir auseinandergesetzt. Ich musste die Welt allein erkunden.
Haben die ersten musikalischen Erfolge nicht dein Selbstvertrauen gestärkt?
Als es mit der Musik langsam losging und die ersten Auftritte kamen, hat sich meine Unsicherheit auf die Bühne übertragen. Um mit dem Lampenfieber klarzukommen und eine gewisse Lockerheit bei meinen Auftritten zu haben, habe ich wieder Alkohol getrunken. Das war in diesem Umfeld auch normal, da hat keiner hinterfragt, ob das richtig ist. Hinter der Bühne ging die Flasche wie selbstverständlich herum.
Wann hast du gemerkt, dass du etwas ändern musst?
Als ich die ersten Filmrisse hatte. Ich konnte mich nicht mehr an Auftritte erinnern und mir wurde teilweise gesagt, dass ich von der Bühne gefallen sei und der Auftritt abgebrochen werden musste. Da habe ich mich geschämt und mich hinterfragt. Es war aber einfacher, die Gefühle mit einem weiteren Schluck aus der Flasche zu lösen, als sich ihnen zu stellen. Es war ein richtiger Teufelskreis. Erst als ich 2009 fast gestorben bin, war ich bereit, etwas zu ändern.
Du hast dich fast zu Tode getrunken?
Ich war bei Aggro Berlin im Gespräch, einem damals sehr bekannten Label. Aber als ich mein Album in der Chefetage vorgestellt habe, erhielt ich eine eiskalte Abfuhr. Das hat mich erschüttert. Also bin ich nach Hause gefahren und habe angefangen zu trinken, um den Schmerz zu verdrängen – wie so oft. Nur dieses Mal habe ich komplett übertrieben. Ich bin im Krankenhaus aufgewacht und überall waren Schläuche. Der Arzt hat mir gesagt, dass ich reanimiert werden musste und, wenn ich ein paar Kilo weniger gehabt hätte, wahrscheinlich gestorben wäre.
Wie hat sich dein Leben nach der Nahtoderfahrung geändert?
Ich habe mit Sport angefangen. Das war der erste Baustein zu einem besseren Leben. Das Krafttraining hat mir geholfen, Erfolge zu feiern und mein Selbstvertrauen aufzubauen – vor allem hat es mir aber Struktur gegeben. Normalerweise war ich bis in die Puppen wach, stand am nächsten Tag erst zwischen 12 und 13 Uhr auf und hing viel herum. Man kann schließlich nicht ständig kreativ sein und Songs schreiben. Für mein Training bin ich um sechs Uhr aufgestanden, habe mir den Soundtrack von „Rocky IV“ angemacht und bin zum Fitnesscenter gefahren.
Du hast mit dem Trinken aber noch nicht komplett aufgehört?
Nein, das lief jahrelang parallel. Es hat sich eine Art Quartalstrinken eingestellt. Ich habe meinen gesunden Lebensstil zwei bis drei Monate durchgezogen. Dann gab es wieder einen Moment, der mich heruntergezogen hat, und ich bin erneut abgestürzt. Da konnte ich die Uhr nach stellen.
Wenn es kein Negativerlebnis gab, habe ich aus Euphorie angefangen zu trinken. Nach drei Monaten Abstinenz fing ich an zu denken, dass es doch alles gut laufe und früher gar nicht so schlimm gewesen sei.
Warum, glaubst du, hast du den Absprung nicht geschafft?
Bei allem, was ich gemacht habe, war ich auf der Suche nach Anerkennung. Meine Bühnenperformance, mein Bodybuilding, meine Tattoos – das war alles eine Art Hilfeschrei. Die Leute sollten mich wahrnehmen. Das Problem war, dass ich zwischen mir als Mensch und als Künstler nicht unterscheiden konnte. Wenn beispielsweise ein Song gut ankam, war das Balsam für die Seele, aber wenn der Zuspruch ausblieb, bin ich in meinen Augen nicht nur musikalisch gescheitert, sondern als gesamtes Konstrukt.
„Anfangs wollte ich nicht in eine Suchtklinik, weil ich mir nicht eingestehen wollte, dass mein erster Lebensentwurf gescheitert ist – zum Glück habe ich mich von meinen Freunden überreden lassen.“
Silla
Rapper und Autor, über seine Alkoholabhängigkeit
Wann hast du dir professionelle Hilfe geholt?
Das war 2015. Ich war in einer Beziehung und war sehr verliebt. Dann hat meine Freundin mich betrogen und ich bin komplett eskaliert. Ich bin von Stuttgart vollkommen alkoholisiert mit einem Auto zurückgefahren. An die Fahrt kann ich mich nicht wirklich entsinnen.
Nach 600 Kilometern wurde ich in Berlin rausgezogen: Ausnüchterungszelle, 2,8 Promille. Gott sei Dank ist nichts passiert, ich bin heil geblieben und niemand anders ist zu Schaden gekommen. Mein Führerschein war aber für fünf Jahre weg. Da habe ich auch meinen Freunden gesagt, jetzt ist es genug.
Wie haben deine Freunde geholfen?
Sie haben sich um einen Platz in einer Klinik für eine Langzeitentwöhnung gekümmert. Ich wollte das anfangs nicht, weil ich mir nicht eingestehen konnte, dass mein erster Lebensentwurf, ein Rapstar zu sein, gescheitert ist. Ich habe mich dann aber überreden lassen. Zum Glück. Die Zeit dort hat mir viel gegeben und ich konnte viele Probleme aufarbeiten. Leider bin ich danach schnell rückfällig geworden und in alte Muster verfallen.
Seit wann bist du trocken?
Ich habe es nach der Langzeitentwöhnung mehrfach mit einem kalten Entzug versucht. Da war ich dann richtig im Delirium und habe Bauarbeiter aus der Decke kommen sehen – so ganz wilde Sachen. Das hat aber nicht langfristig geholfen. Dann habe ich 2019 noch einmal eine Langzeitentwöhnung gemacht. Dieses Mal mit lang anhaltendem Erfolg.
Was wurde dir bei der Therapie mit auf den Weg gegeben?
Dass mein Alltag noch mehr Eckpfeiler braucht, noch mehr Substanz, neben dem Kreativsein, dem Sport und der Familie. Ich habe in meinen Zwanzigern alle Hobbys, die ich hatte – Basketball schauen, lesen oder Comics sammeln –, nicht mehr verfolgt. Es drehte sich alles um meine Karriere. Also habe ich meine Hobbys reaktiviert und eine Nebentätigkeit mit geregelten Arbeitszeiten in meinen Alltag integriert. Ganz wichtig waren auch die Gesprächsgruppen.
Was macht die Gesprächsgruppen so wichtig?
Das Feedback und die Erfahrungen anderer Betroffener. Dadurch wird es zu einer Art Expertenrunde, wie ein Fußballstammtisch. Ich sehe das so: Mit der Sucht umzugehen ist, wie ein Instrument zu spielen. Wenn du täglich übst, wirst du besser darin. Das gilt auch für die Sucht: Indem ich darüber rede und mich mit ihr beschäftige, lerne ich immer mehr dazu. Gleichzeitig hilft man anderen Betroffenen, nicht durch Schlaumeierei, sondern durch eigene Erfahrung.
Wie sieht jetzt ein guter Tag in deinem Leben aus?
Fünf Tage die Woche arbeite ich von 6.30 Uhr bis 9 Uhr in einem Beruf losgelöst von der Musik. Dort kann ich einfach Privatperson sein. Danach geht es zum Sport. So gegen elf Uhr komme ich nach Hause. Dann relaxe ich und mache etwas, worauf ich Lust habe, ein Basketballspiel schauen oder ein Buch lesen. Ab 14 Uhr fange ich mit meiner Musik an oder nehme Termine wahr. Um 23 Uhr bin ich k. o., gehe ins Bett und kann stolz auf den Tag zurückblicken.
„Ich sehe das so: Mit der Sucht umzugehen ist, wie ein Instrument zu spielen. Wenn du täglich übst, wirst du besser darin. Das gilt auch für die Sucht.“
Silla
Rapper und Autor, über seine Alkoholabhängigkeit
Wie sieht ein schlechter Tag aus?
Mich kann eigentlich nichts mehr ins Bockshorn jagen. Wenn es mal Tage gibt, an denen ich mich nicht aufraffen kann, muss ich das auch aushalten und mir vor Augen halten, dass morgen ein neuer Tag ist, an dem es wieder anders läuft.
5 Tipps von Silla
- Langzeitentwöhnung
- Struktur
- Sport
- Me-Time
- Situationen meiden, in denen getrunken wird
Hat die Therapie dir geholfen, die Sucht öffentlich zu machen?
Eigentlich habe ich das Thema bereits 2012 in meinem Album „Die Passion Whisky“ behandelt. In der Szene war es auch bekannt, dass ich immer alkoholisiert bei Studio-Sessions oder Auftritten war. Damals habe ich das aber für mein Image genutzt, dieser Rock-and-Roll-Lifestyle hat eine gewisse Faszination. Nach der Therapie habe ich dann kurzzeitig gedacht, ich kenne jetzt die Patentlösung für Alkoholsüchtige, und wollte alle missionieren. Da war ich aber etwas vorschnell. Ich bin selbst heute noch mit meiner eigenen Genesung beschäftigt.
Warum willst du trotzdem, dass das Thema weiterhin öffentlich diskutiert wird?
Viele Leute sehen vor ihrem Auge einen Obdachlosen unter der Brücke, wenn sie an Alkoholiker denken. Dabei sind viel mehr Menschen betroffen, keiner ist dagegen immun. Die wenigsten Alkoholiker wollen sich ihre Krankheit aber eingestehen, da das Thema noch sehr schambehaftet ist. Ich rede darüber, um bei den Menschen das Bewusstsein zu schärfen.
Wie kam es in der Szene an, als du anfingst, Alkoholsucht als Problem zu thematisieren?
Gar nicht gut, ich habe mich jahrelang wie ein Ausgestoßener gefühlt. Manche haben meine neuen Texte, in denen ich über die negativen Seiten von Alkohol berichte, als Angriff auf die Hip-Hop-Szene empfunden. Viele sind mit dem Thema aber einfach überfordert. Auf Konzerten beispielsweise, wenn Veranstalter Alkohol anbieten, kommt von meiner Seite immer: „Für mich bitte nichts, ich bin Alkoholiker.“ Das stößt oft auf Unverständnis. Nach dem Motto: „Einer geht doch.“
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Würdest du sagen, dass ein toxisches Männlichkeitsbild die Akzeptanz erschwert?
Ja, auf jeden Fall, der Mann hat im Hip-Hop noch dieses Cowboy-Image. Whiskey trinken und wenn einer im Saloon Stunk macht, geht es ab. Besonders wenn die Freundin beleidigt wird, muss das mit Fäusten geklärt werden. Schließlich geht es um die Ehre. Gleichzeitig werden Frauen degradiert und beleidigt.
Wie würdest du die Situation handhaben?
Ich finde, Sachen bekommen erst eine Relevanz, wenn man die Energie dahin verlagert. Wenn jetzt irgendeiner schreit: „Hey, deine Frau hat geile Brüste“, dann werde ich immer zuerst versuchen, das mit Worten zu klären. Ich muss da nicht direkt den dicken, aggressiven Macker markieren.
Es gibt Rapper, die schreiben in ihren Texten nicht nur, dass sie Frauen schlagen, sondern tun es auch. Trotzdem wird ihnen zugejubelt. Wieso?
Die Leute, die ich kenne, und ich persönlich auch, tolerieren Gewalt nicht, und schon gar nicht gegen Frauen. Ich glaube, das lässt sich über den Großteil der Hip-Hop-Szene sagen. Dass solche Menschen trotzdem ein Publikum haben, zeigt meiner Meinung nach nur, dass so ein toxisches Verhalten, ein gesellschaftliches Problem ist und keines, das speziell im Hip-Hop existiert.
Als Teil der Szene wirst du regelmäßig verführerischen Situationen ausgesetzt – was hilft, nicht rückfällig zu werden?
Klar, ich kann mich solchen Situationen gegenüber nicht verschließen. Wenn ich im Club auftrete, sind die Leute meistens alle betrunken, und ich muss sie noch animieren weiterzufeiern. Mir hilft es, Leute mitzunehmen, die nicht konsumieren und ein Umfeld schaffen, in dem ich dann auch gehen darf, wenn es mir zu viel wird. Wichtig ist auch der offene Umgang damit. Ich sage dem Veranstalter direkt, dass ich Alkoholiker bin und dass er bitte keinen Alkohol an meinen Tisch bringen soll. Außerdem bleibe ich nicht länger als nötig, um mich bestimmten Reizen gar nicht auszusetzen. Ich komme kurz vor meinem Auftritt und danach gehe ich gleich wieder auf mein Hotel.
Wie hart ist es, trocken zu bleiben?
Mittlerweile ist es relativ entspannt, da ich in der Reha und in den Gruppen die ganzen Werkzeuge an die Hand bekommen habe. Ich habe jetzt das Repertoire, um auf verschiedene Situationen zu reagieren. Für einen Bergsteiger in voller Montur ist es nicht mehr so schwierig, den Berg hochzuklettern. Wenn er aber vor dem Gipfel steht, ohne Spitzhacke und ohne Seile, wie soll er dann den Gipfel erklimmen?
Welches Werkzeug hast du beispielsweise mit an die Hand bekommen?
Es wird immer Situationen geben, in denen ich mich abgelehnt fühle. Da hilft mir, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Ich gehe wortwörtlich einen Schritt zurück und mache mir bewusst: „Der Matthias von damals würde jetzt losziehen und Alkohol trinken, aber heute weißt du es besser. Du hast nichts falsch gemacht und du bist gut so, wie du bist.“