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Osterdeko basteln aus Naturmaterialien: Ideen und Tipps
Veröffentlicht am:14.02.2023
6 Minuten Lesedauer
Ostern ist der perfekte Anlass, um das Zuhause mit Selbstgemachtem zu dekorieren. Dazu muss man nicht etwas Neues kaufen oder zu Plastik greifen: Die Natur bietet zahlreiche Materialien für schöne Osterdekorationen.
Inhalte im Überblick
Osterdeko selber machen
Ostern gehört neben Weihnachten und Halloween zu den Festen, zu denen viele Familien Haus oder Wohnung sowie Garten oder Balkon bunt schmücken. Während noch vor einigen Jahren die bekannten Plastikeier an kahlen Sträuchern hingen, wird heute auch bei der Osterdekoration häufig Wert auf DIY, Nachhaltigkeit und die Verwendung von Naturmaterialien gelegt. Und das nicht nur für die eigenen vier Wände: Eier, Holz, Stroh oder Stoffreste eignen sich auch hervorragend, um den Liebsten eine Kleinigkeit zu basteln. Selbstgemachte Ostergeschenke sind dadurch nicht nur nachhaltig, sondern auch Unikate.
Osterdeko aus Holz selber machen
Anstatt teure Plastikartikel im Supermarkt zu kaufen, können Sie in diesem Jahr Ihre eigenen Dekohasen aus Holz selbst basteln. Alles, was Sie dafür benötigen, haben Sie vermutlich zu Hause – oder können es sich von Bekannten ausleihen.
- Bleistift, Papier und Schere
- etwa 5 mm dicke Sperrholzreste (zum Beispiel alte Regalböden, Schrankrückwände oder Schubladenböden)
- Schraubzwinge
- Laubsäge
- Schmirgelpapier
- Acrylfarbe, wenn gewünscht
Anleitung:
- Zeichnen Sie Ihr Motiv mit Bleistift auf ein Stück Papier und schneiden Sie es aus. Vergessen Sie dabei nicht, auch eventuelle Hohlräume auszuschneiden.
- Nutzen Sie die Papiermotive als Schablone, um sie mit Bleistift auf die Holzplatte zu übertragen.
- Spannen Sie die Platte mithilfe der Schraubzwinge an einen Tisch. Achtung: Der Teil, der ausgesägt werden soll, muss dabei über den Tisch hinausragen.
- Sägen Sie nun mit der Laubsäge die Figuren aus.
- Mit dem Schmirgelpapier können Sie die rauen Kanten etwas glattschleifen und Rundungen perfektionieren.
- Wer möchte, kann die Figuren mit Acrylfarben nach Belieben anmalen.
Osterkranz basteln aus Naturmaterialien
Ob an der Tür, im Fenster oder draußen im Garten: Selbstgemachte Blumenkränze sorgen für Frühlingsgefühle und passen so perfekt in die Osterzeit. Außerdem lassen sie sich aus natürlichen Materialien ganz einfach selbst binden:
- Zweige: Am besten eignen sich biegsame Zweige von Weide oder Hasel, aber auch frisches Birkenreisig. (Tipp: Die Zweige sind biegsamer, wenn Sie sie zuvor für einige Stunden in Wasser legen)
- großer Blumentopf oder Eimer
- alte Handtücher (um den Eimer auszupolstern)
- feste Kordel aus Baumwolle oder Hanf
- Federn, Eierschalen, Grünpflanzen oder Blumen nach Geschmack (Tipp: Eukalyptus und Trockenblumen behalten ihre Farben)
- eventuell Heißklebepistole
Anleitung:
- Der Kranz wird im oberen Teil des Topfes geflochten. Geben Sie daher Handtücher in den Kübel, bis er fast bis zum Rand ausgefüllt ist.
- Legen Sie nun von der Mitte ausgehend mehrere Schnüre (etwa 50 cm lang) bis über den Rand des Topfes, ohne diese zu verknoten.
- Geben Sie die Zweige entlang der runden Kübelwand in den Topf. Wechseln Sie dabei dünnere und dickere Äste ab. Mit etwas Druck können Sie die Zweige biegen – sie passen sich dann der Topfform an. Achten Sie darauf, dass Sie die Zweige versetzt und überlappend aneinanderreihen.
- Hat der Kranz die gewünschte Dicke erreicht, können Sie die zuvor ausgelegten Schnüre von unten um die Zweige ziehen und fest verknoten.
- Nach Geschmack können Sie Blumen zwischen die Äste schieben oder mithilfe einer Heißklebepistole Eierschalen und Federn an das Holz kleben.
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Osternester selber basteln
Osternester können gefüllt mit Überraschungen im Garten für Kinder versteckt oder mit selbstgemachten Osterleckereien an die Liebsten verschenkt werden. Sie machen sich aber auch hervorragend als Osterdeko zu Hause. Dafür können Sie einfach zum guten alten Heu greifen. Sie benötigen:
- eine Schüssel in der gewünschten Größe des Nestes
- alte Plastiktüte
- ökologischen Tapetenkleister
- Heu
Anleitung:
- Mischen Sie den Tapetenkleister nach Angaben des Herstellers an.
- Legen Sie die alte Plastiktüte in die Schüssel. So verhindern Sie, dass das Heu später an der Schüssel festklebt.
- Vermengen Sie das Heu mit Tapetenkleister. Am besten geben Sie den Kleister nach und nach dazu, bis Sie die richtige Menge hinzugefügt haben. Das Heu sollte gut im Kleister getränkt sein, aber nicht triefen.
- Geben Sie einen Teil des Heus in die ausgelegte Schale und drücken Sie es in Form eines Nestes gut an Rand und Boden fest.
- Anschließend nehmen Sie weiteres Heu hinzu und drücken eine weitere Schicht auf. Diesen Vorgang wiederholen Sie, bis die Schale vollständig bedeckt ist.
- Drücken Sie das gesamte Heu abschließend noch einmal fest und lassen Sie es über Nacht durchtrocknen.
- Am nächsten Tag können Sie das getrocknete Nest vorsichtig von der Plastiktüte lösen. Legen Sie das Nest mit einer weiteren Schicht lockerem Stroh aus, um den Kleister zu überdecken. Anschließend können Sie Ihr Osternest nach Belieben befüllen.
Osterdeko mit Eierschalen
Eier sind der wohl mit Abstand wichtigste Bestandteil aller Osterdekorationen – ob bemalt, ausgepustet, aufgehängt oder aus Schokolade. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ostereier in Szene zu setzen. Eine davon ist es, die übriggebliebenen Schalen der Frühstückseier zu bepflanzen. Kresse eignet sich hierfür besonders. Sie benötigen:
- Eier
- Erde
- Kressesamen
Anleitung:
- Die Eier vorsichtig aufschlagen, sodass zwei etwa gleich große Hälften entstehen. Den Inhalt am besten zu einem leckeren Rührei verarbeiten.
- Die Eierschalen kurz in kochendes Wasser legen, um die Keime abzutöten.
- Erde in die Eierschalen füllen und Kressesamen hineindrücken, dann angießen.
- Achten Sie darauf, dass die Erde immer feucht ist, jedoch keine Staunässe entsteht.
- Bereits nach wenigen Tagen auf der Fensterbank kommt die Kresse zum Vorschein.
Osterhase aus Stoffresten oder Filz
Wer sein Zuhause lieber mit Textilien schmückt, kann sich an einem selbstgenähten Stoffhasen versuchen. Auch für dieses DIY-Projekt hat man in der Regel alle Utensilien griffbereit:
- Bleistift, Papier und Schere
- Stoffreste
- Nähgarn
- Nähnadel
- Wattereste oder Wattepads
- Baumwollkordel
Anleitung:
- Malen Sie Ihr Motiv mit Bleistift auf ein Blatt Papier und schneiden Sie es aus.
- Übertragen Sie Ihr Motiv mit Bleistift auf die Rückseite des Stoffs – zwei Mal. Achtung: Am besten rechnen Sie für die Naht rund um das Motiv zwei bis drei Millimeter Stoff hinzu.
- Schneiden Sie den Stoff aus und legen Sie die zwei Stücke übereinander.
- Nun können Sie am unteren Rand anfangen, die zwei Stoffstücke per Handstich zusammenzunähen.
- Nähen Sie Ihren Stoffhasen zu etwa drei Vierteln zu. Anschließend füllen Sie ihn mit der Watte. Tipp: Mit dem Bleistift können Sie die Watte gut bis ins Ende der Ohren stopfen.
- Ist der Hase gut gefüllt, können Sie die Öffnung per Handstich schließen. Aus der Baumwollkordel entsteht eine kleine Halsschleife für den Osterhasen – fertig.
Osterdeko aus Baumrinde basteln
Osterglocken, Narzissen, Schlüsselblumen und Co. lassen die kalten Wintermonate vergessen und sorgen dafür, dass auch in den eigenen vier Wänden der Duft des Frühlings einzieht. Sie machen sich jedoch nicht nur in der Vase gut, sondern lassen sich schön in eine Osterdekoration integrieren. Sie benötigen:
- 2–3 Eier
- Stück Baumrinde aus dem Wald
- Moos
- Heißklebepistole
- Frühlingsblüher (zum Beispiel Narzissen oder Traubenhyazinthen)
Anleitung:
- Die Eier vorsichtig mit einem Löffel im oberen Viertel aufschlagen und ausleeren. Die Schale für wenige Minuten in kochendes Wasser geben, herausnehmen und gut trocknen lassen.
- In der Zwischenzeit die Baumrinde mit einem Handbesen oder einem großen Pinsel von Erde und Staub befreien.
- Die Eier mit der Heißklebepistole auf der Rinde festkleben, Moos auf der Baumrinde verteilen.
- Die Eierschalen mit Wasser füllen (am besten mithilfe eines Trichters oder einer kleinen Gießkanne) und die Blumen hineingeben.
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Osternester aus Butterbrotpapiertüten
Nicht alle Osterbasteleien müssen aufwändig sein oder viel Zeit in Anspruch nehmen. Es gibt viele Möglichkeiten, in wenigen Minuten etwas Hübsches zu basteln. So etwa diese Osternester aus Butterbrottüten. Sie eignen sich hervorragend zum Verschenken – oder aber als süße Dekoration auf dem Küchentisch. Sie benötigen:
- Butterbrotpapiertüten
- Schere
- Filzstifte
Anleitung:
- Schneiden Sie den mittleren Teil der offenen Tütenseite so aus, dass aus dem Zuschnitt zwei Ohren entstehen.
- Zeichnen Sie dann mit den Filzstiften ein Hasengesicht auf die Tüte.
- Abschließend können Sie die Häschen mit Stroh, Süßigkeiten oder Eiern füllen – fertig.