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Packliste Festivals: Das muss unbedingt mit!
Veröffentlicht am:08.11.2024
5 Minuten Lesedauer
Das langersehnte Event steht kurz bevor. Doch ehe Festivalfans starten können, muss gepackt werden. Doch was muss mit? Man möchte nicht zu viel schleppen, aber auf alles vorbereitet sein. Mit unserer Packliste ist alles Wichtige dabei.
„Ich packe meinen Koffer“ – Festivalfans packen unterschiedlich
Musik unter freiem Himmel genießen, bis tief in die Nächte tanzen und neue Menschen kennenlernen – Festivals haben einen besonderen Charme und schaffen Erinnerungen fürs Leben. Damit es auf dem Event nicht zu bösen Überraschungen kommt, hat man am besten die Festival-Essentials, also wesentliche Utensilien, dabei. Schließlich möchte niemand bei Regen den gesamten Tag in nasser Kleidung verbringen oder in einer Plastik-Behelfstoilette das Geschäft ohne Klopapier erledigen müssen. Was aber letztendlich im Gepäck landet, ist sehr unterschiedlich. Genügsame Festivalfans setzen nur auf das Nötigste und sind mit Fleecepullover, Zelt, Taschenlampe und Sandalen zufrieden. Einige Besuchende bereiten sich hingegen auf jede Eventualität vor – bei ihnen kommen viel Wechselkleidung und sogar Dekoration für den Schlafplatz ins Gepäck.
Tatsächlich ist es sinnvoll, sich vorher einige Gedanken über die Ausstattung zu machen. Wer als Festivalfan vorrausschauend packt, kann sich zum Beispiel mit Sonnencreme und -hüten vor einem Sonnenbrand oder dem mitgebrachten Wasservorrat vor einer Dehydration schützen. Eine gute Festival-Packliste listet die Utensilien auf, die unbedingt mitgebracht werden sollten.
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- Bauchtasche mit Geheimfach
Das Eintrittsticket, die Krankenversicherungskarte und der Personalausweis gehören als erstes ins Gepäck. Außerdem benötigten Festivalfans eine gewisse Menge Bargeld für Getränke und Mahlzeiten. Wie viel Geld Besuchende am besten mitnehmen, hängt von dem Konsumverhalten ab – eine Summe von 50 bis 100 Euro hat sich bei vielen bewährt. Auf den meisten Festivals gibt es jedoch inzwischen die Möglichkeit, an mobilen Bankautomaten mit der EC-Karte Geld abzuheben, falls es knapp wird. In einer Bauchtasche mit Geheimfach in Körpernähe sind Geld und Dokumente sicher aufgehoben. Nehmen Festivalfans einen Geldbeutel mit, sollten sie unbedingt den nicht benötigten Inhalt herausnehmen – so ist bei Verlust der bürokratische Aufwand geringer. - Kunststofflasche mit Karabinerhaken
Auf einem Festival sind Besuchende den gesamten Tag in Aktion. Regelmäßiges Trinken hilft dabei, einer Dehydration, also einer Austrocknung des Körpers, vorzubeugen. An einem heißen Tag mit viel Bewegung trinken Festivalfans am besten mindestens 1,5 bis zwei Liter, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen auszugleichen. Einige Festivalbetreibende bieten auf dem Gelände Wasserspender an, an denen die eigene Trinkflasche aufgefüllt werden kann. Besonders praktisch ist dann eine PET-Flasche mit Karabinerhaken – nach dem Auffüllen können Besuchende sie einfach am Hosenbund oder Gürtel befestigen, so bleiben die Hände beim Tanzen frei. - Duschbrocken
Natürlich kommt die Hygiene auf einem Festival nicht an die Körperpflege im eigenen Badezimmer heran. Mit einigen Festival Must-Haves – wie Haarbürste, Deo, Zahnpasta, Zahnbürste und Toilettensitzabdeckungen – fühlen sich Besuchende aber gleich viel wohler. Bei einem mehrtägigen Festivalaufenthalt eignet sich ein Duschbrocken besonders gut – dabei handelt es sich um ein festes Shampoo und Duschgel in einem Produkt. Da Besuchende dabei auf eine Plastikverpackung verzichten und den Duschbrocken stattdessen in einem Sisalsäcken aufbewahren, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. - Urinella
Ein echter Geheimtipp für Frauen ist eine Urinella: Mit der Urinierhilfe können Frauen im Stehen Wasserlassen. Dafür müssen sie noch nicht einmal die Hosen herunterlassen. Frauen halten das Utensil unter den Harnausgang – die Urinierhilfe leitet den Urin zuverlässig in die Toilette. Die Urinierhilfe besteht aus Silikon oder in der Einwegvariante aus Pappe oder Papier. Gerade auf Festivals, auf denen die Toiletten durch die häufige Nutzung oft nicht besonders einladend sind, ist eine Urinella eine gute Lösung für Frauen. - Sonnenschutzmittel
Unverzichtbar auf Festivals ist Sonnencreme mit einem ausreichenden Lichtschutzfaktor. Er gibt an, um wie viele Minuten sich der Eigenschutz mit dem Produkt verlängern lässt. Eine Person, die durch ihren hellen Hautton lediglich zehn Minuten Eigenschutzzeit besitzt, kann das Sonnenbad mit Lichtschutzfaktor 30 theoretisch auf 300 Minuten ausdehnen (10 x 30 = 300). Doch Vorsicht: Auch Produkte mit einem hohen Lichtschutzfaktor von 30 oder 50 bieten keinen hundertprozentigen Schutz vor Sonnenbrand. Daher sollten Besuchende die errechnete Sonnenzeit nicht vollständig ausschöpfen und einen regelmäßigen Aufenthalt im Schatten einplanen. Ein Sonnenhut ist ebenfalls ratsam: Er schützt die empfindliche Kopfhaut vor der UV-Strahlung und reduziert den Einfluss von Hitze, das wiederum beugt einem Sonnenstich vor. - Ohrschutz
Auf Festivals sind die Boxen oft voll aufgedreht – Konzertbesuchende werden so über Stunden, mit einem kräftigen Bass beschallt. Nach dem Eventbesuch machen sich die Ohren nicht selten mit Tinnitusgeräuschen wie einem Rauschen oder Piepen bemerkbar. Außerdem geben Besuchende manchmal an, dass das Hörvermögen über einige Tage beeinträchtigt ist. Doch es drohen auch langfristige Schäden bis hin zu einer Schwerhörigkeit. Mit einem Ohrschutz beugen Festivalfans vor. Sie können zwischen vielen Varianten wählen – so gibt es zum Beispiel beinahe unsichtbare Ohrstöpsel oder einen Ohrschutz mit einem Bügel über dem Kopf. - Erste-Hilfe-Set
Einmal nicht aufgepasst, und schon ist es passiert: Ein Tänzer ist auf der Festivalwiese in einem kleinen Loch umgeknickt, eine Besucherin hat sich an einem spitzen Gegenstand am Zelt verletzt. Außerdem gehören Blasen am Fuß beinahe zur Tagesordnung. Mit einem Erste-Hilfe-Set können Festivalfans bei Notfällen eine Erstversorgung durchführen – in dem handlichen Paket sind unter anderem Verbandspäckchen, Pflasterstrips und Einmalhandschuhe enthalten. Außerdem ist oft eine Signalpfeife dabei, damit Helfende in der Menschenmenge auf sich aufmerksam machen können. Das ist vor allem wichtig, wenn eine betroffene Person am Boden liegt oder gar bewusstlos ist. - Mückenschutz
Laue Sommernächte und viele Menschen, die schwitzen – das lädt Mücken geradezu ein, denn sie besitzen einen speziellen Riechrezeptor, mit dem sie Duftstoffe im Schweiß wahrnehmen. Im Handel gibt es verschiedene Produkte mit chemischen Wirkstoffen wieDiethyltoluamid (DEET) oder Icaridin, die zuverlässig vor Mückenstichen und auch vor Zecken schützen. Je nach Wirkstoffkonzentration müssen Festivalbesuchende den Schutz etwa alle zwei bis zwölf Stunden erneuern. Übrigens: Mückenschutzpräparate sind in der Regel nicht wasserfest. Wer sich also zwischendurch in einem Pool abkühlt oder im Regen tanzt, muss den Schutz danach neu auftragen. - Schmerzmittel
Schmerzen können Festivalbesuchende natürlich nicht gebrauchen. Für den Notfall gehören deshalb Schmerzmittel, etwa mit dem Wirkstoff Paracetamol oder Ibuprofen, ins Gepäck. Je nach Dosierung sind sie rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Schmerztabletten sind relativ unempfindlich gegen wärmere Temperaturen – zur Vorsicht verstauen Festivalfans die Tabletten aber am besten im Schatten, zum Beispiel in einem Rucksack, um keinen Wirkstoffverlust zu riskieren. - Schnelltrocknende Handtücher
Das darf auf der Festivalliste nicht fehlen: Schnelltrocknende Handtücher bestehen in der Regel aus synthetischen Fasern wie Polyester, Polyamid oder Nylon und sind in etwa 30 bis 45 Minuten trocken. Festivalbesuchende können sie dazu über das Zeltdach legen oder am Rucksack festbinden. Das praktische Tuch ist vielseitig einsetzbar – Festivalfans können sich damit zum Beispiel nach einem überraschenden Regenschauer oder nach schweißtreibenden Tanzeinlagen abtrocknen.
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