Stress
Die besten Entspannungsübungen bei Stress
Veröffentlicht am:02.07.2020
4 Minuten Lesedauer
Jeder Mensch kann aktiv etwas tun, um seine psychische Gesundheit zu stärken und ständiger Überbelastung entgegenzuwirken – Entspannungsübungen sind bei Stress besonders effektiv. Denn Sie sorgen für Ruhe und innere Ausgeglichenheit. Wir stellen Ihnen die besten Entspannungstechniken vor.
Warum Entspannungsübungen bei Stress helfen
Zwar kann es ganz schön sein, nach einem langen Tag die Füße hochzulegen und sich vom Fernseher berieseln zu lassen. Aber seien wir mal ehrlich: So richtig entspannt fühlen Sie sich nach einer solchen Feierabendbeschäftigung nicht. Innere Spannung baut sich nicht von selbst ab. Aktivität ist hier das Zauberwort.
Es muss nicht gleich der Crosstrainer sein – Entspannungsübungen tun es auch. Bei Stress sind sie eine sanfte Methode, um zur Ruhe zu kommen, Stresshormone abzubauen und die Energiereserven zu füllen. Bei leichten Bewegungsabfolgen, Meditations- und Atemübungen fährt das vegetative Nervensystem herunter. Anspannungen lösen sich, weil Körper und Geist im Moment verweilen und auf eine Sache fokussiert sind.
Ein weiterer Grund, um nach einem stressigen Tag die Yoga-Matte ausrollen, anstatt es sich auf der Couch gemütlich zu machen: Entspannungsübungen haben in Sachen Stressabbau nicht nur einen kurzzeitigen Effekt. Regelmäßig angewendet, stärken Entspannungstechniken die Widerstandsfähigkeit und helfen dabei, langfristig besser mit Stress umzugehen.
Welche Leistungen bietet die AOK zur Stressbewältigung an?
Die Leistungen der AOK unterscheiden sich regional. Mit der Eingabe Ihrer Postleitzahl können wir die für Sie zuständige AOK ermitteln und passende Leistungen Ihrer AOK anzeigen.
Yoga
Die unterschiedlichen Übungen kombinieren Körperstellungen („Asanas“), Dehnungen mit Atemübungen. Dadurch werden Körper und Geist gleichermaßen trainiert. Während die Asanas und die tiefen Dehnungen Muskeln, Bindegewebe und Bänder entspannen, schult das kontrollierte Atem Ihre Achtsamkeit und versetzt Sie in einen Zustand der inneren Ruhe.
Tai-Chi
Beim Tai-Chi führen Sie bestimmte Bewegungen der Kampf- und Bewegungskunst ganz bewusst und konzentriert aus. Das steigert die Lebensenergie und stärkt die Selbstwahrnehmung. Das sensibilisiert Sie für die körperlichen Frühwarnsignale von Stress.
Qigong
Diese asiatische Entspannungsmethode basiert darauf, die Lebensenergien (das „Qi“) zurück in die richtigen Bahnen zu lenken. Das Ergebnis: Spannungen werden abgebaut und das Körperbewusstsein gesteigert.
Progressive Muskelentspannung
Stress und Verspannungen können sich gegenseitig verstärken. Die Progressive Muskelentspannung setzt genau hier an: Im Liegen oder Sitzen spannen Sie nacheinander die Muskeln verschiedener Körperregionen an, um sie kurz darauf wieder zu entspannen. Mit dieser Entspannungsmethode lassen sich innere Unruhe, Erregungszustände und Verspannungen lindern.
Autogenes Training
Auch das autogene Training basiert auf der Wechselwirkung zwischen Körper und Geist und wirkt wie eine Selbsthypnose. Indem Sie sich auf den Körper konzentrieren, suggerieren Sie sich selbst (autogen) eine tiefe Entspannung. Das vegetative Nervensystem, das für Atmung, Blutdruck und Kreislauf zuständig ist, wird dadurch positiv beeinflusst.
Meditation und Achtsamkeit
Meditationsübungen helfen dabei, sich auf den Moment zu konzentrieren, negative Gedankenspiralen zu lösen und gedankliche Klarheit zu finden. Meditationstechniken und -übungen schulen zudem die Achtsamkeit, die es erleichtert, sich der eigenen emotionalen und körperlichen Zustände bewusst zu werden
Atemtherapie
Starker Stress führt meist zu einer ungesunden, flachen Atmung. Eine Atemtherapie kann helfen, das zu verhindern. Durch bewusstes Atmen lösen Sie zudem Muskelverspannungen, steigern Ihre Vitalität und verbessern unter anderem die Durchblutung Ihres Körpers.