Gesundheitskompetenz – der Schlüssel zu einem gesunden Leben

	  Fünf Frauen sind in Sportkleidung gekleidet. Sie gehen zu einem Sportplatz und unterhalten sich dabei.© iStock / Tempura

Warum Gesundheitskompetenz so wichtig ist

Das Thema Gesundheit ist den meisten Menschen wichtig. Dennoch fällt es vielen schwer, sich eigenständig Informationen über Gesundheit, Krankheit oder Medikamente zu beschaffen. Die AOK unterstützt Sie dabei, relevante Gesundheitsinformationen zu finden und diese einzuordnen. So stärken Sie Ihre Gesundheitskompetenz.  

  • Leitfaden zum Suchen und Finden von Gesundheitsinformationen im Internet
  • Tipps zur medizinischen Entscheidungsfindung 
  • Weiterführende Rechercheangebote der AOK

Gesundheitskompetenz in Deutschland ist ausbaufähig

Das Internet bietet einen leichten und schnellen Zugang zum Thema Gesundheit. Doch viele Menschen tun sich hierzulande schwer damit, sichere Gesundheitsinformationen zu finden, diese zu verstehen und für sich zu nutzen. Zudem haben nicht wenige Schwierigkeiten damit, sich im Gesundheitssystems zurecht zu finden – und auch die Rechte als Patientin oder Patient sind nicht immer bekannt. Das sind die Ergebnisse verschiedener Studien zur digitalen Gesundheitskompetenz.

Gesundheitskompetenz: Die Mehrheit tut sich schwer

Grafik zum Thema: 64 Prozent der Deutschen verfügen nur über eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz.© AOK

Die Mehrheit der Bevölkerung hat Schwierigkeiten im Umgang mit gesundheitsrelevanten Informationen. Das geht aus einer Vergleichsstudie hervor. Dabei fällt es den Befragten heute noch schwerer, Informationen zu Gesundheit und Krankheit zu verarbeiten als bei der ersten Befragung 2014. Damals gaben 54 Prozent der Befragten an, Schwierigkeiten mit Gesundheitsinformationen zu haben. Aktuell sind es zwei Drittel. Besonders große Probleme bereitet den Befragten die Beurteilung von Gesundheitsinformationen in den Medien. Aber auch die Vor- und Nachteile von verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu beurteilen, Beipackzettel von Medikamenten zu verstehen oder Angebote zur Gesundheitsförderung zu finden, bereitet Probleme.

Digitale Gesundheitsinformationen überfordern

Grafik zum Thema: 52 Prozent der Deutschen verfügt nur über eine eingeschränkte digitale Gesundheitskompetenz.© AOK

Dank der Digitalisierung haben immer mehr Menschen die Möglichkeit, sich im Internet über Themen zur Gesundheit zu informieren. Dennoch tut sich jeder zweite Deutsche schwer im Umgang mit gesundheitsbezogenen digitalen Angeboten und Informationen. So das Ergebnis einer Studie der AOK zur digitalen Gesundheitskompetenz. Viele sind von den Informationsangeboten überfordert. Ihnen fällt es schwer zu beurteilen, ob die Informationen zuverlässig sind. Auch beim Datenschutz sowie bei der Orientierung im Internet ergeben sich häufig Probleme. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer (52,4 Prozent) nur über eine eingeschränkte digitale Gesundheitskompetenz verfügt.

Gesundheitssystem: Der Durchblick fehlt

Grafik zum Thema: 83 Prozent der Deutschen finden sich oft nur schwer im deutschen Gesundheitssystem zurecht.© AOK

Das Gesundheitssystem in Deutschland ist komplex. Das macht es vielen Menschen hierzulande schwer, sich zurechtzufinden – in Summe knapp vier Fünftel der Bevölkerung. So das Ergebnis einer aktuellen Studie der Universität Bielefeld. Besonders schwer tun sich die Menschen damit zu verstehen, wie das Gesundheitssystem funktioniert. Zum Beispiel welche Versorgungsmöglichkeiten es gibt und wie diese genutzt werden können. Weitere Probleme bereiten die Themen Gesundheitsreformen oder Patientenrechte. Die Terminvereinbarung in Gesundheitseinrichtungen stellt rund ein Viertel der Deutschen vor eine Herausforderung.

Stärken Sie Ihre Gesundheitskompetenz, die AOK hilft dabei

Mit Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit gemeint, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und für die eigene Gesundheit anzuwenden. Das umfasst zum Beispiel das selbstständige Recherchieren von Gesundheitsinformationen, aber auch das Wissen, an wen man sich im gesundheitlichen Notfall wendet oder welche Patientenrechte man hat. Die AOK hilft Ihnen dabei, Ihre Gesundheitskompetenz weiter auszubauen.

Junger Mann sucht auf seinem Smartphone Gesundheitsinformationen im Internet.
Macht sich eine Krankheit bemerkbar, ist das Internet heute oft der erste Ansprechpartner. Auch bei der Recherche nach Behandlungen oder gesunden Verhaltenstipps wird das Netz zurate gezogen. Doch nicht jede Internetseite ist vertrauenswürdig. Erfahren Sie hier, welche Seiten zuverlässig sind und worauf bei der Suche nach Gesundheitsinformationen im Netz zu achten ist.
Eine Ärztin erklärt ihrer Patientin anhand von Röntgenbildern den aktuellen Befund. Gemeinsam besprechen sie das weitere Vorgehen.
Sich bei gesundheitlichen Problemen oder einer schweren Erkrankung für eine geeignete Behandlung zu entscheiden, ist nicht immer einfach. Wir helfen Ihnen dabei, zu einer informierten Entscheidung zu kommen.
Mann hält Smartphone in der Hand und wählt 116 117.
Wer plötzlich unter akuter Atemnot leidet oder am Wochenende schlagartig hohes Fieber bekommt, braucht ärztliche Hilfe. Doch welche Rufnummer wählen Sie in welcher Situation? Die AOK zeigt Ihnen den richtigen Weg.
Eine Patientin gibt ihrer Ärztin die Hand. Sie kennt ihre Patientenrechte; die AOK hat sie informiert.
Kennen Sie Ihre Rechte als Patient? Das Wissen über Ihre Rechte hilft Ihnen, diese in den Behandlungsprozess einzubringen und bei Bedarf auch einzufordern. Wir verschaffen Ihnen einen Überblick über alles Wissenswerte rund um das Thema Patientenrechte.
Im Bildausschnitt sind die Beine eines Menschen zu sehen. Er trägt Blue Jeans und graue Sneaker. Auf den weißen Socken sind grüne Marihuana-Pflanzen zu sehen. Er steht auf einem blauen Skateboard und fährt eine Straße entlang.
Cannabis-Ratgeber der AOK: Woran erkennen Eltern, ob ihr Kind Gras raucht und welche Folgen kann das haben?

Mit uns geht’s online: Das Gesundheitswesen wird digitaler

Das Gesundheitswesen wird digitaler – und auch die AOK bietet immer mehr Leistungen und Services online an. Zu Ihrem Vorteil: Denn Sie können bestimmte Leistungen online beantragen, Rechnungen digital einreichen oder Ihre medizinischen Daten selbstständig verwalten. Selbst Krankmeldungen werden digital übermittelt – ohne dass Sie dafür eine AOK vor Ort aufsuchen oder uns Belege per Post zusenden müssen. Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen digitalen Angebote der AOK und machen Sie sich fit für einen kompetenten Umgang mit den neuen Anwendungen des Gesundheitswesens.

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Bildschirm ist die geöffnete App „Meine AOK“ zu sehen. Im Hintergrund steht ein PC-Monitor, auf dem ebenfalls das Online-Portal „Meine AOK“ zu sehen ist.
Mit dem Onlineportal und der App „Meine AOK“ erledigen Sie alle Angelegenheiten rund um Ihre Krankenkassenversicherung ganz einfach online. Rund um die Uhr und dann, wann es Ihnen am besten passt.
Eine junge Frau betrachtet ihr Smartphone. Die AOK bietet ihr die Möglichkeit einer elektronischen Patientenakte.

Elektronische Patientenakte (ePA)

Meine Patientendaten selbst im Blick

Die AOK stellt Ihnen eine persönliche elektronische Patientenakte (ePA) bereit. Diese können Sie bei jeder ärztlichen Visite mit Ihren Daten befüllen lassen – und wenn Sie es wünschen, mit anderen ärztlichen Praxen oder Fachkräften teilen.
Eine Frau ist zu Hause und putzt ihre Nase. Falls sie aufgrund eines grippalen Infekts  krankgeschrieben wird, informiert die Arztpraxis die AOK.

Elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)

Ihre Krankmeldung kommt digital zur AOK

Sie sind krank und müssen sich krankschreiben lassen? Dann können Sie sich ab sofort auf Ihre Genesung konzentrieren. Denn Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin übermittelt Ihre Krankmeldung elektronisch an die AOK.
Eine Patientin spricht mit einem Arzt. Arzneimittel kann er künftig mit einem E-Rezept verschreiben.
Ein neues Rezept anfordern und in der Apotheke einlösen, ist demnächst via App möglich. Lesen Sie hier, wie das neue E-Rezept funktioniert und was Sie tun müssen, um es nutzen.
Eine junge Frau betrachtet ihr Smartphone. Ärzte dürfen bestimmte Apps auf Rezept verordnen.

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)

Gesundheits-Apps auf Rezept

Tinnitus, Migräne oder Depression: Bestimmte Apps dürfen zu Therapiezwecken verwendet und auf Rezept verordnet werden. Für welche sogenannten Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) die AOK die Kosten übernimmt, lesen Sie hier.
Ein junger Mann trainiert in einer Turnhalle. Angebote hat er im AOK-Kursprogramm gefunden.
Die AOK unterstützt Sie mit Onlineprogrammen und Coachings bei einem gesunden und sportlichen Lebensstil. Nutzen Sie die kostenfreien Angebote für AOK-Versicherte, um Stress zu reduzieren, abzunehmen, fitter zu werden oder chronische Krankheiten selbstbestimmt zu managen.
Zwei Männer auf der Straße, sie blicken gemeinsam auf ein Smartphone.

Die Apps der AOK

Die AOK macht Ihr Smartphone zum mobilen Begleiter in Sachen Gesundheit! Unsere Apps bieten Ihnen wertvolle Informationen, praktische Tipps sowie nützliche Tools rund um Ihre Gesundheit.

Eine Person hält ein Tablet in der Hand und schaut sich darauf Artikel des AOK-Gesundheitsmagazins an.

AOK-Gesundheitsmagazin

Kompaktes Gesundheitswissen, Interviews und Praxistipps aus den Themenbereichen Ernährung, Sport oder Körper und Psyche lesen Sie online im Gesundheitsmagazin der AOK.