Warnung vor Phishing-Mails im Namen der AOK

Derzeit nutzen Betrüger die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA), um gefälschte E-Mails im Namen der AOK zu versenden. Ebenso sind Mails zu einem kostenlosen medizinischen Kit im Umlauf. Wie die aktuellen Betrugsmaschen aussehen und wie Sie sich davor schützen.
Eine Frau blickt nachdenklich auf ihr Smartphone, das sie in der Hand hält.© iStock / Liubomyr Vorona

Gefälschte AOK-Mails zur ePA im Umlauf

Kriminelle missbrauchen aktuell die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA), indem sie gefälschte E-Mails im Namen der AOK und anderer Krankenkassen versenden. In der Phishing-Mail wird vorgegeben, Informationen zur Nutzung der ePA bereitzustellen. Unter anderem enthält die Mail einen Link, der angeblich dazu dient, der ePA zu widersprechen. Klicken Sie keinesfalls auf diesen Link, da er Sie auf eine gefälschte Webseite leitet, die Ihre persönlichen Daten abgreift. Diese E-Mail kommt nicht von der AOK. Löschen Sie stattdessen die Mail umgehend. 

Generell versendet die AOK solche Informationen oder Aufforderungen zu keinem Zeitpunkt per E-Mail. Informationen zur Einführung und Nutzung der ePA finden Sie auf unserer eigenen Webseite.

Kostenloses medizinisches Kit ist Betrug

In einem weiteren Betrugsversuch probieren Betrüger, AOK-Versicherte mit einem kostenlosen medizinischen Kit in die Falle zu locken. Per E-Mail informieren sie Versicherte, dass diese entweder ein kostenloses Kit bestellen können oder es gewonnen haben. Das Kit soll zum Beispiel eine Erste-Hilfe-Ausstattung und rezeptfreie Medikamente enthalten. Um dies zu erhalten, müssen sich Versicherte entweder über ihr „AOK-Konto“ einloggen oder das Kit über einen Link anfordern. Auch diese E-Mail kommt nicht von der AOK. Klicken Sie keine der Links in der Mail an und löschen Sie diese stattdessen umgehend.

Phishing-Mails zum Thema „Rückerstattung“

Eine weitere aktuelle Betrugsmethode stellt Versicherten eine mögliche Rückerstattung in Aussicht. Mit einer gefälschten E-Mail unter dem Titel „Wichtige Rückerstattung – Handeln Sie jetzt“ erhalten Versicherte die Information, dass sie berechtigt seien, eine Rückerstattung zu beantragen. Anschließend werden sie dazu aufgefordert, die Rückerstattung über einen Link anzufordern. Diese E-Mail kommt ebenfalls nicht von der AOK, auch wenn diese aufgrund des Logos und der Aufmachung echt wirkt. Die Phishing-Mail dient lediglich dazu, Ihre persönlichen Daten abzugreifen oder Schadsoftware zu verbreiten. Klicken Sie deshalb auf keinen Link und löschen Sie die E-Mail umgehend.

So schützen Sie sich vor Phishing-Mails

Betrügerische E-Mails oder SMS im Namen der AOK werden immer wieder versendet. Dass Sie solche Nachrichten erhalten, lässt sich kaum vermeiden. Wie Sie sich dennoch schützen können und welche weiteren Betrugsmaschen bisher bekannt sind, erfahren Sie auf unserer Seite zur sicheren Kommunikation.

Selbstverständlich können Sie auch jederzeit Ihre AOK anrufen, wenn Sie so eine Mail erhalten haben und sich unsicher sind.

Kennen Sie schon unseren Newsletter?

Mit der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) gibt es für Versicherte viele Neuerungen in 2025. Mit unserem AOK-Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden und erfahren umgehend alle aktuellen News rund um die ePA – und wenn Sie es wünschen, auch zu anderen Themen, die einen gesunden Lebensstil unterstützen.Das Beste daran: Mit nur wenigen Klicks können Sie den Newsletter ganz nach Ihren persönlichen Interessen und Ihrem Alter anpassen – so erhalten Sie passgenaue Angebote und Infos Ihrer AOK für Ihre individuellen Gesundheitsziele.
Aktualisiert: 17.02.2025

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