COPD: Lungenerkrankung geht zurück

Laut aktuellen Daten des WIdO wird die chronische Lungenerkrankung COPD in Deutschland seltener diagnostiziert als in den Jahren zuvor. Ein möglicher Grund dafür kann ein rückläufiger Zigarettenkonsum sein. Die AOK unterstützt Betroffene mit COPD mit einem strukturierten Behandlungsprogramm und Angeboten zur Rauchentwöhnung.
Ein Mann steht in einem sommerlichen Wald. Er atmet tief durch die Nase ein.© iStock / andreswd

Positiver Rückgang dank Rauchverzicht

In Deutschland ist der Anteil der Menschen ab 40 Jahren mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) von 2017 auf 2023 um knapp 10 Prozent zurückgegangen. Im Jahr 2023 waren etwa 3,23 Millionen Menschen von einer COPD betroffen. Das entspricht 6,7 Prozent der Bevölkerung. So die aktuellen Daten, die das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) im Gesundheitsatlas Deutschland veröffentlicht hat. Besonders stark ist der Rückgang der Erkrankung bei Männern in der Altersgruppe ab 80 Jahren sowie bei jüngeren Frauen. Der WIdO geht davon aus, dass dies vor allem auf den zunehmenden Rauchverzicht in der Bevölkerung zurückzuführen ist.

COPD: Nicht heilbar, aber gut behandelbar

COPD ist eine chronische Lungenerkrankung, bei der die Lunge dauerhaft geschädigt und die Atemwege verengt sind. Betroffene leiden dadurch vor allem unter Atemnot. Der häufigste Risikofaktor für COPD ist Rauchen. Aber auch das Einatmen anderer Umweltschadstoffe oder chronisch wiederkehrende Atemwegsinfekte können die Entstehung einer COPD begünstigen. Die Lungenerkrankung verläuft in verschiedenen Stadien und ist nicht heilbar. Mit einer Behandlung und einem veränderten Lebensstil können der Verlauf aber verlangsamt und die Beschwerden gelindert werden. Die AOK unterstützt Betroffene hierbei mit dem Behandlungsprogramm AOK-Curaplan COPD sowie mit Kursen zur Rauchentwöhnung.

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Aktualisiert: 23.04.2025

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