SOUNDS: Forschungsprojekt untersucht Versorgungsbedarf bei Schwerhörigkeit

Wissenschaftliche Studien zeigen großes Verbesserungspotenzial für die Versorgung bei Schwerhörigkeit. Das Projektteam SOUNDS hat sich die Aufgabe gestellt, für diesen Bereich Handlungsempfehlungen zu entwickeln.
Versorgung nach individuellem Bedarf
Schwerhörigkeit hat viele mögliche Ursachen und Formen. Sie kann angeboren sein oder auch altersbedingt auftreten. Deshalb berücksichtigen die Forschenden von SOUNDS verschiedene Arten von Schwerhörigkeit, Therapieformen und Versorgungsstadien. Sie untersuchen, ob die Therapien bedarfsgerecht und den Behandlungsrichtlinien entsprechend erfolgen oder ob eine Über-, Unter- oder Fehlversorgung vorliegt.
Die Bausteine der Projektarbeit
Für die Untersuchungen werten die Forschenden vorhandene wissenschaftliche Arbeiten und Versorgungsdaten aus und führen Befragungen durch. Dabei werden die Erfahrungen von Menschen aus der Bevölkerung ebenso einbezogen wie die Expertise von HNO-Ärztinnen und - Ärzten sowie Hörakustikerinnen und Hörakustikern.
Auf diese Weise möchte SOUNDS alle Perspektiven für eine bedarfsgerechte Versorgung einbinden. Der Innovationsfonds fördert das Projekt für drei Jahre mit insgesamt ca. 960.000 Euro.
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