Henrietta Family
Themen im Überblick
Auf Henrietta Family finden Sie viele redaktionelle Beiträge zu den Themen Ernährung, Bewegung und seelische Gesundheit, entweder direkt hier auf der Seite oder wenn Sie den Links folgen. Alle unsere Artikel sind fachlich geprüft und liefern viele Tipps und Anregungen für ein gesundes Familienleben.
In unserer Podcast-Serie besprechen wir mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wichtige Fragen in Sachen Kindergesundheit. Und die kurzen Bewegungsvideos unterstützen Sie dabei, fit durch den Tag zu kommen. Die Nutzung von Henrietta Family ist selbstverständlich komplett kostenlos.
Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne mit unserem Serviceteam zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns via E-Mail Henrietta(at)aok.de. Übrigens: Wir erweitern beständig unser Themenspektrum. Wenn Sie Ideen oder Wünsche haben, schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge.
Ernährung
Die richtige Ernährung ist das A und O in der Gesundheitsprävention. Wer sich gesund ernährt, bleibt fit. Mit einer Reihe von Tipps geben wir Antworten und Orientierung rund um das Thema Essen und Trinken und denken auch den Aspekt der Nachhaltigkeit mit. Unser Tipp: regionale und saisonale Produkte.
Der Henrietta Family Podcast rund um gesundes Essen
Gesundes Essen im Alltag
Kinder müssen gesund essen. Das wissen alle Eltern. Doch der Alltag durchkreuzt oft die guten Absichten. Wie bleibe ich dran und führe mein Kind stressfrei ans Gemüse? In dieser Folge hat Moderatorin Sinah Jakobsmeyer zwei Expertinnen zu Gast: Beide sind ausgebildete Ernährungsberaterinnen und erreichen junge Eltern über Social Media und ihre Foodblogs. Moana Werschler alias „Miss Broccoli“ erklärt, warum es manchmal sinnvoller ist, die Zügel zu lockern und später erneut Brokkoli anzubieten. Sie zeigt, was man statt „nun probier‘ doch endlich mal“ tun könnte. Sinahs zweiter Gast in dieser Folge ist die Influencerin Jenny Böhme. Sie verrät einen Trick, wie Eltern eine einfache Struktur in den Alltag bringen, ohne sich täglich den Kopf zu zerbrechen, was Gesundes auf den Tisch kommt.
Lecker und gesund: Tipps für den Familienspeiseplan
Die Geschmäcker sind – zum Glück – verschieden. Wie es gelingt, alle Familienmitglieder mit leckerem UND gesunden Mahlzeiten zu versorgen, und welche Lebensmittel am besten dafür geeignet sind, zeigen wir Ihnen in den nachfolgenden Texten.
So wird gesundes Essen zur Familiensache
Wenn Eltern gesunde Gewohnheiten vorleben und auch ihre Kinder dabei aktiv einbinden, kann eine ausgewogene Ernährung zu einem festen Bestandteil des Familienlebens werden. Wir geben Tipps, wie die Umstellung von Essgewohnheiten mit Spaß und Genuss im Alltag gelingt.
Warum eine gesunde Ernährung für Familien so wichtig ist
Gesunde Ernährung fördert nicht nur das Wachstum und die Entwicklung bei Kindern, sondern hilft auch bei der Vermeidung gefährlicher Krankheiten. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2023 leiden immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland an Übergewicht und Adipositas – rund 15 Prozent sind betroffen. Gesunde Ernährung kann diese Tendenz umkehren und das Risiko für chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einige Krebsarten erheblich senken.
Vorteile einer nährstoffreichen Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen kann die kognitive Entwicklung und die schulischen Leistungen von Kindern verbessern. Studien zeigen, dass Kinder, die ein gesundes Frühstück zu sich nehmen, besser in der Schule abschneiden. Auch Erwachsene profitieren von einer nährstoffreichen Diät, da diese die Energie erhöht und das allgemeine Gesundheitsniveau verbessert.
Tipps zur Umsetzung einer gesunden Ernährung im Familienalltag
Gemeinsame Mahlzeiten planen und vorbereiten: Das gemeinsame Kochen fördert nicht nur die Familienbande, sondern ermöglicht es auch, Kinder in die Zubereitung von gesunden Mahlzeiten einzubinden. Dadurch lernen sie früh den Wert von frischen Zutaten schätzen.
Gesunde Snacks leicht zugänglich machen: Obstschalen auf dem Tisch oder vorgeschnittenes Gemüse im Kühlschrank machen es wahrscheinlicher, dass Kinder zu diesen gesunden Optionen greifen, anstatt zu Süßigkeiten.
Informationsquellen nutzen und weiterbilden: Regelmäßige Besuche auf lokalen Märkten können ebenso lehrreich sein wie Kochkurse für gesunde Ernährung. Viele Volkshochschulen und Gemeindezentren bieten solche Kurse speziell für Familien an.
Vorbildfunktion ernst nehmen: Kinder ahmen das Verhalten ihrer Eltern nach. Eine Studie der Universität Bonn aus dem Jahr 2022 zeigt, dass Kinder, deren Eltern eine Präferenz für Gemüse und Obst vorleben, selbst eher zu diesen Lebensmitteln greifen.
Kleine Schritte machen den Unterschied: Statt einer kompletten Überholung der Ernährungsgewohnheiten empfiehlt es sich, schrittweise Veränderungen vorzunehmen. Beginnen Sie damit, regelmäßig ein Gemüse oder Obst neu in den Speiseplan einzuführen.
Lebensmittel für eine gesunde Kinderernährung
Eine ausgewogene Ernährung ist für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern essentiell. Bestimmte Nährstoffe spielen dabei eine besonders wichtige Rolle. Wir geben einen Überblick über die Lebensmittel, die in der Ernährung von Kindern enthalten sein sollten und zeigen empfohlene Portionsgrößen und Kombinationsmöglichkeiten.
Wichtige Nährstoffe und ihre Quellen
Kalzium: Wichtig für den Aufbau starker Knochen und Zähne. Gute Quellen sind Milch, Joghurt, Käse und grüne Blattgemüse
Eisen: Notwendig für die Blutbildung und die Sauerstoffversorgung des Körpers. Reich an Eisen sind rotes Fleisch, Hülsenfrüchte und angereichertes Getreide.
Vitamin D: Unterstützt die Kalziumaufnahme und ist wichtig für gesunde Knochen. Vitamin D wird durch Sonnenlicht gebildet und ist in fetten Fischen und angereicherten Milchprodukten zu finden.
Omega-3-Fettsäuren: Fördern die Gehirnentwicklung. Gute Quellen sind fetter Fisch wie Lachs und Makrele, sowie Walnüsse und Leinsamen.
Faserstoffe: Wichtig für die Verdauung. Vollkornprodukte, Gemüse, Früchte und Hülsenfrüchte sind reich an Ballaststoffen.
Ernährungsempfehlungen und Portionsgrößen
Die empfohlenen Portionsgrößen und die Häufigkeit der Mahlzeiten variieren je nach Alter und Aktivitätsniveau des Kindes. Hier ist eine allgemeine Richtlinie für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter:
Obst und Gemüse: Mindestens 5 Portionen pro Tag (eine Portion = eine Handvoll)
Proteine (Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte): 2-3 Portionen pro Tag (eine Portion = Größe der Handfläche des Kindes)
Milch und Milchprodukte: 2-3 Portionen pro Tag (eine Portion = ein Glas Milch oder ein kleiner Joghurt)
Getreide (vorzugsweise Vollkorn): 4-5 Portionen pro Tag (eine Portion = eine Scheibe Brot oder eine halbe Tasse gekochte Pasta oder Reis)
So motivieren Sie Kinder zu gesundem Essen
Eine gesunde Ernährung ist die Grundlage für ein gesundes Leben, besonders für heranwachsende Kinder. Doch viele Eltern stehen vor der Herausforderung, ihre Kinder von den Vorteilen von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten zu überzeugen. Hier sind einige bewährte Strategien, die eine positive Einstellung zu gesundem Essen bei Kindern fördern.
1. Früh beginnen
Die Geschmacksvorlieben entwickeln sich früh. Bieten Sie schon Babys eine Vielfalt an gesunden Lebensmitteln an. Wenn Kinder früh lernen, verschiedene Geschmacksrichtungen zu erkunden, kann das die Akzeptanz von gesunden Lebensmitteln im späteren Alter erleichtern.
2. Vorbild sein
Kinder ahmen nach, was sie sehen. Wenn sie ihre Eltern regelmäßig gesunde Lebensmittel genießen sehen, werden sie diese Gewohnheiten wahrscheinlich übernehmen. Essen Sie als Familie zusammen und machen Sie gesunde Mahlzeiten zu einem gemeinsamen Erlebnis.
3. Einbeziehen der Kinder
Kinder sind eher geneigt, das zu essen, was sie selbst mit ausgewählt und zubereitet haben. Nehmen Sie Ihre Kinder beim Einkauf mit und lassen Sie sie beim Kochen helfen. Selbst einfache Aufgaben wie das Waschen von Obst können das Interesse und die Bereitschaft, das Essen zu probieren, erhöhen.
4. Geschmacklich anpassen
Manchmal ist es die Art der Zubereitung, die Kinder von bestimmten Lebensmitteln fernhält. Experimentieren Sie mit verschiedenen Gewürzen oder Zubereitungsarten, wie z.B. Dämpfen statt Kochen, um die Texturen und Geschmacksrichtungen angenehmer zu machen.
5. Positive Verstärkung
Loben Sie Ihre Kinder, wenn sie gesunde Wahl treffen. Positive Verstärkung kann Wunder wirken, um das Verhalten im Laufe der Zeit zu ändern. Vermeiden Sie es jedoch, Essen als Belohnung zu verwenden, da dies zu einer ungesunden Beziehung zu Lebensmitteln führen kann.
6. Bildung
Erklären Sie den Nährwert und die Vorteile von Lebensmitteln auf eine Weise, die Kinder verstehen. Kinderbücher oder pädagogische Spiele über gesunde Ernährung können ebenfalls helfen, das Interesse an gesunden Lebensmitteln zu wecken.
7. Umgang mit Ablehnung
Es ist normal, dass Kinder neue Lebensmittel zunächst ablehnen. Geben Sie nicht auf. Experten sagen, es kann bis zu zehn Versuche dauern, bevor ein Kind sich an einen neuen Geschmack gewöhnt. Bieten Sie kleine Mengen an und ohne Druck.
So ändern Sie alte Essgewohnheiten
Unregelmäßige Mahlzeiten, Fastfood und manchmal fällt das Essen einfach aus: Die Ernährung vieler Familien ist im stressigen Alltag oft hektisch und mangelhaft. Wie können sie ihre Essgewohnheiten trotzdem nachhaltig umstellen? Hier sind die wichtigsten Faktoren und Tipps für die ersten Schritte.
- Bewusstsein schaffen:
Der erste Schritt zu einer Ernährungsumstellung ist das Bewusstsein über die aktuelle Situation und die Motivation zur Veränderung. Es ist wichtig, dass alle Familienmitglieder verstehen, warum eine Umstellung notwendig ist. Dies kann durch gemeinsame Gespräche, das Lesen von Informationsmaterialien oder sogar durch den Besuch bei einer Ernährungsberatung geschehen. - Gemeinsame Ziele setzen :
Ziele geben die Richtung vor und motivieren. Setzen Sie als Familie realistische Ziele, wie zum Beispiel das Einplanen von mehr frischem Obst und Gemüse in den Speiseplan oder das Reduzieren von Zucker. Kleine, erreichbare Ziele können helfen, langfristige Veränderungen zu etablieren. - Planung ist alles:
Ohne Planung ist es schwer, alte Gewohnheiten zu durchbrechen. Starten Sie damit, wöchentliche Speisepläne zu erstellen und gesunde Einkaufslisten zu schreiben. Die Vorbereitung von Mahlzeiten im Voraus kann ebenfalls helfen, gesunde Entscheidungen zu treffen und Zeit zu sparen. - Einbindung aller Familienmitglieder:
Jedes Familienmitglied sollte Aufgaben übernehmen, sei es bei der Auswahl der Rezepte, dem Kochen oder dem Einkaufen. Dies fördert nicht nur das Engagement, sondern auch das Interesse an gesunder Ernährung, besonders bei Kindern.
Herausforderungen bei der Umstellung
Zeitmangel: Viele Familien stehen unter Zeitdruck, was es schwierig macht, regelmäßig frische und gesunde Mahlzeiten zuzubereiten. Lösungen können einfache, schnell zubereitete Gerichte und das Kochen in größeren Mengen sein, um Reste einfrieren zu können.
Geschmackspräferenzen: Kinder (und manchmal auch Erwachsene) sind neuen Geschmäcken gegenüber oft skeptisch. Eine schrittweise Einführung neuer Lebensmittel und das Experimentieren mit verschiedenen Zubereitungsarten können Abhilfe schaffen.
Kosten: Gesunde Lebensmittel sind oft teurer als weniger gesunde Alternativen. Hier kann es helfen, saisonale Produkte zu kaufen, Angebote zu nutzen und unverarbeitete Grundnahrungsmittel zu bevorzugen.
Tipps für die ersten Schritte
- Beginnen Sie mit dem Frühstück:
Das Frühstück ist eine großartige Mahlzeit, um gesunde Gewohnheiten einzuführen. Ein einfacher Wechsel von zuckerhaltigen Cerealien zu Haferflocken mit frischen Früchten kann einen großen Unterschied machen. - Snacks überdenken:
Tauschen Sie ungesunde Snacks wie Chips oder Süßigkeiten gegen gesündere Alternativen wie Nüsse, Joghurt oder frisches Gemüse aus. - Spaß am Kochen finden:
Kochen sollte kein Stressfaktor sein. Versuchen Sie, das Kochen als eine lustige Aktivität zu sehen, bei der die ganze Familie beteiligt ist. Musik beim Kochen und das Ausprobieren neuer Rezepte können die Freude am gemeinsamen Essen steigern. - Positive Verstärkung:
Loben Sie Ihre Kinder, wenn sie neue Lebensmittel probieren oder beim Kochen helfen. Positive Verstärkung kann ein mächtiges Werkzeug sein, um gesunde Gewohnheiten zu festigen
- Bewusstsein schaffen:
So wird Kochen zum geliebten Familienritual
Kochen in der Familie kann weit mehr sein als nur die Zubereitung von Mahlzeiten. Es bietet eine wunderbare Gelegenheit zur Förderung der Bindungen und zur Einführung gesunder Ernährungsgewohnheiten.
Durch gemeinsames Kochen werden nicht nur kulinarische Fähigkeiten vermittelt, sondern auch unvergessliche Momente in der Familie geschaffen. Indem Sie diese Rituale pflegen, fördern Sie bei ihren Kindern das Verständnis für eine ausgewogene Ernährung und viele andere wichtige Eigenschaften:
- Kommunikation und Teamarbeit: Die Küche wird zu einem Raum der Zusammenarbeit, wo jeder – vom Kleinkind bis zum Teenager – eine Rolle spielen kann. Eltern und Kinder tauschen sich aus, teilen Aufgaben und lernen, als Team zu funktionieren.
- Förderung von Selbstständigkeit und Verantwortung: Kinder fühlen sich durch das gemeinsame Kochen wertgeschätzt und ernst genommen, wenn sie bei der Zubereitung helfen dürfen. Dies stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihre Selbstständigkeit.
- Entwicklung gesunder Essgewohnheiten: Die gemeinsame Zubereitung von Mahlzeiten führt Kindern vor Augen, was in ihre Nahrung kommt und lehrt sie die Bedeutung von frischen Zutaten. So wird eine Basis für lebenslange gesunde Ernährung gelegt.
Die besten Ernährungstipps für berufstätige Eltern
Der Job ist wichtig und kostet zu viel Zeit? Da sollte der Plan, mehr gesund zu essen kein weiterer Stressfaktor sein, sondern eine bereichernde Gewohnheit, die die Lebensqualität ihrer gesamten Familie verbessert. Hier sind einige praktische Tipps, wie berufstätige Eltern dieses Ziel trotz Zeitmangels erreichen können.
- Planung ist der Schlüssel
Wochenplan erstellen – Nehmen Sie sich etwas Zeit am Wochenende, um die Mahlzeiten für die Woche zu planen. Das hilft, Einkäufe gezielt zu tätigen und spontane, oft ungesunde Entscheidungen zu vermeiden.
Einkaufsliste verwenden – Erstellen Sie eine Lebensmittelliste basierend auf Ihrem Wochenplan. Das spart Zeit im Supermarkt und reduziert Impulskäufe. - Vorkochen spart Stress und Geld
Meal Prep: Kochen Sie große Portionen und portionieren Sie diese für die kommenden Tage. Gerichte wie Suppen, Eintöpfe oder Aufläufe lassen sich gut vorbereiten und erwärmen.
Einfrieren: Viele Gerichte können eingefroren und bei Bedarf aufgetaut werden. Das ist besonders praktisch für Tage, an denen die Zeit besonders knapp ist. - Gesundes für Zwischendurch
Pausenfutter: Statt zu Chips oder Schokolade zu greifen, halten Sie gesunde Snacks bereit. Obst, Nüsse oder Joghurt sind schnelle Alternativen. Auch lecker: Schneiden Sie am Wochenende Gemüsesticks vor und bewahren Sie diese im Kühlschrank auf. - Smart Kochen
Einfach aber gut: Wählen Sie Rezepte, die schnell zubereitet sind und nicht viele Zutaten benötigen. Stir-Fry Gemüse, einfache Salate oder Omeletts sind nahrhaft und in weniger als 30 Minuten fertig.
Multifunktional: Nutzen Sie moderne Küchengeräte wie Slow Cooker, Instant Pots oder Air Fryer, um Zeit zu sparen und den Kochprozess zu vereinfachen. - Ein Job für alle
Kochen als Familie: Beziehen Sie, wenn möglich, Ihre Kinder in das Kochen ein. Dies lehrt sie wichtige Fähigkeiten und kann Spaß machen, während es Ihnen hilft.
Aufgaben verteilen: Teilen Sie die Verantwortlichkeiten der Essenszubereitung auf. Auch wenn Kinder kleine Aufgaben übernehmen, wie den Tisch decken, kann das eine große Hilfe sein.
- Planung ist der Schlüssel
Weltacker Flächenrechner
- Essen verbraucht Ressourcen. So weit, so bekannt. Dieses Thema leuchtet selbst Kindern ein und sicher wissen auch diese, dass Lebensmittel wie Rindfleisch oder Butter eine andere CO2-Bilanz aufweisen als regionales Gemüse. Doch was bedeutet das genau? Und wie lassen sich die Informationen in Zahlen fassen?
- Wir verweisen zu diesem Zweck auf den MYM2-Flächenrechner. Warum dieser Name? Ganz einfach, weil laut den Berechnungen von Experten pro Person und Jahr nur 2.000 m² an Ackerfläche für Lebensmittel zur Verfügung stehen. Und wenn diese aufgebraucht sind, wird es knapp bzw. verbrauchen wir mehr Ressourcen als nötig.
- Der Rechner ermöglicht sowohl das einfache Auswählen einzelner Zutaten als auch das Eingeben vorkonfigurierter Gerichte. Eine Pizza Salami verbraucht zum Beispiel 1,63 m², wobei Pizzaboden und Salami besonders zu Buche schlagen.
Zum MYM2-Flächenrechner Herumprobieren ist ausdrücklich erwünscht.
Ernährung und Umweltschutz hängen eng zusammen. Mit dem interaktiven MYM-Flächenrechner lässt sich der Verbrauch an Ackerfläche nachrechnen. Das ist allerdings noch lang nicht alles, denn es existieren auch noch andere Faktoren, anhand dener sich die Landwirtschaft auf die Natur auswirkt. Das beginnt mit dem Einsatz von chemischem Dünger im konventionellen Anbau, wird durch den enormen Energieverbrauch bei der Herstellung von Fleisch und tierischen Produkten weitergeführt und spiegelt sich auch in Transportwegen wider. Wir alle wissen, dass eine Flug-Mango eine schlechtere CO2-Bilanz hat als ein Apfel aus dem eigenen Garten. Doch einige Fakten sind noch lange nicht jedem bekannt.
- 15 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen pro Kopf entfallen auf die Ernährung. Der Wert entspricht dem der Heizung (wenn man die Preiserhöhungen ab 2022 herausrechnet) und liegt fast mit dem Verkehr gleichauf.
- 145 Millionen Tonnen an Treibhausgasen werden jährlich durch Ernährung in Deutschland ausgestoßen. Der Verkehr liegt bei 171 Tonnen. (Quelle: Umweltministerium)
- 50 Prozent der Fläche Deutschlands wird für die Landwirtschaft genutzt. Die biologische und nachhaltige Landwirtschaft bringt es dabei auf weniger als zehn Prozent.
- Neben CO2 gilt auch Methan als gefährliches Treibhausgas. Und dieses wird unter anderem durch Tierhaltung emittiert.
- Pro Person landen in Deutschland 78 Kilogramm an Lebensmitteln im Müll
- die ökologischen Fußabdrücke einzelner Lebensmittel unterscheiden sich deutlich voneinander. Eine mit dem Flugzeug transportierte Ananas bringt es auf ein CO2-Äquivalent von 15,1 pro Kilogramm, ein Bio-Apfel auf 0,2 pro Kilogramm. Butter liegt pro Kilogramm bei 11,5, Bio-Rindfleisch bei 21,7. Tofu wiederum liegt bei einem Wert von 1,0, Nudeln bei 0,7. Dies sind natürlich nur Orientierungswerte und wer Lust hat, kann gerne einen der vielen CO2-Rechner im Internet nutzen.
Saisonkalender
SaisonkalenderWas wächst wann? Und welches Obst oder Gemüse wird wann geerntet? Beim Kaufen von Lebensmitteln spielt die Jahreszeit eine entscheidende Rolle. Erdbeeren im November oder Feldsalat im Hochsommer – das passt nicht so recht zusammen und ist zudem teuer. Mit dem Saisonkalender behalten Sie den Überblick und gestalten Ihren Speiseplan entsprechend Frühling, Sommer, Herbst und Winter und damit im Einklang mit der Natur.
Rezeptideen zum Familienkochen
Bunte Gemüse-Pizza
Zutaten:
- Pizzateig (fertig oder selbstgemacht)
- Tomatensoße
- Verschiedenes Gemüse wie Paprika, Pilze, Zucchini
- Geriebener Käse (z.B. Mozzarella)
Zubereitung:
- Ofen auf 200 Grad Celsius vorheizen. Kinder können dabei lernen, wie man Temperaturen einstellt.
- Teig ausrollen – eine großartige Gelegenheit für Kinder, ihre motorischen Fähigkeiten zu üben.
- Tomatensoße auf dem Teig verteilen – perfekt, um die Feinmotorik zu fördern.
- Gemüse waschen und schneiden lassen, abhängig vom Alter unter Aufsicht der Eltern, und auf der Pizza verteilen.
- Mit Käse bestreuen und im Ofen backen. Währenddessen können Sie die Wichtigkeit des Waschens von Gemüse erklären und was der Käse geschmacklich zur Pizza beiträgt.
Obstsalat mit Honig-Limetten-Dressing
Zutaten:
- Verschiedene Obstsorten wie Äpfel, Bananen, Orangen, Beeren
- Saft von 2 Limetten
- 2 Esslöffel Honig
- Frische Minze
Zubereitung:
- Obst zusammen waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Dies fördert nicht nur die Feinmotorik, sondern auch das Wissen über verschiedene Obstsorten.
- Limettensaft und Honig mischen – eine gute Gelegenheit, über die Geschmacksbalance in Speisen zu sprechen.
- Obst in die Schüssel geben, mit dem Dressing mischen und von den Kindern vorsichtig umrühren lassen.
- Mit frischer Minze garnieren und die Aromen erklären
Bewegung
Kinder wollen und sollen sich austoben, das fördert sie in ihrer Entwicklung. Und auch für Erwachsene ist regelmäßige Bewegung die Grundlage einer gesunden Lebensweise. In unserem Programm findet Ihre ganze Familie viele Anregungen für körperlicher Aktivitäten, ob allein oder gemeinsam, ob im Freien oder drinnen. All unsere Tipps sorgen für viel Spaß und sind für jedes Fitnesslevel geeignet.
Henrietta & Co - Fit für den Alltag
Wählen Sie unter den folgenden Themen das passende Übungsvideo für sich aus.
Fit für den Alltag
In unser neuen YouTube-Serie "Henrietta Family - Fit für den Alltag" zeigt Fitnesscoach Yves Übungen für Eltern, die sehr gut gegen Nackenschmerzen, Rückenblockaden oder Wadenprobleme wirken. Die Übungen sind leicht und schnell nachzumachen. Darum kann man sie auch problemlos in den Alltag integrieren, ob zu Hause, im Büro oder während des Urlaubs. Die Methoden lindern Beschwerden auf sanfte Weise und fördern gleichzeitig die körperliche Gesundheit. Regelmäßig durchgeführt, sorgen sie schon bald für spürbare Verbesserung.
Unsere Tipps für Ihre sportliche Familie
In diesen Ratgebertexten finden Sie viele nützliche Informationen und praktische Anregungen für mehr sportliche Aktivitäten im Familienkreis
So vermeiden und behandeln Sie Sportverletzungen
Sport und Bewegung sind essenziell für die gesunde Entwicklung von Kindern. Damit der Spaß am Sport nicht durch Verletzungen getrübt wird, sollten grundlegende Sicherheitsregeln beachtet und die richtige Ausrüstung verwendet werden. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen und Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Sportverletzungen.
Grundlegende Sicherheitsregeln:
Um die Sicherheit Ihres Kindes beim Sport zu gewährleisten, sind einige grundlegende Regeln unerlässlich. Diese helfen, das Verletzungsrisiko zu minimieren und sorgen dafür, dass Ihr Kind gesund und sicher bleibt.
- Aufwärmen und Dehnen: Ein angemessenes Aufwärmprogramm bereitet den Körper auf die bevorstehende Belastung vor. Dehnübungen halten die Muskulatur geschmeidig und beugen Verletzungen vor. Dies ist besonders wichtig, um Muskeln und Gelenke optimal auf die sportliche Aktivität vorzubereiten.
- Passende Ausrüstung: Jede Sportart erfordert spezifische Ausrüstung. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind die richtige Kleidung und Schutzmaßnahmen trägt. Beispiele sind Helme beim Radfahren, Schienbeinschoner beim Fußball und geeignete Sportschuhe für verschiedene Bodenbeläge. Die richtige Ausrüstung kann ernsthafte Verletzungen verhindern und den Komfort beim Sport erhöhen.
- Schulung und Aufsicht: Kinder sollten stets unter Aufsicht eines qualifizierten Trainers oder einer Aufsichtsperson sportlich aktiv sein. Die korrekte Technik und Regeln der jeweiligen Sportart müssen vermittelt und eingehalten werden. Eine gute Schulung reduziert das Verletzungsrisiko und sorgt für ein sicheres Umfeld.
- Hydration: Ausreichend Flüssigkeit vor, während und nach dem Sport ist unerlässlich, um Dehydration und damit einhergehende Risiken zu vermeiden. Kinder sollten regelmäßig kleine Mengen trinken, um ihren Flüssigkeitshaushalt zu regulieren.
- Sicherheitsregeln beachten: Die Einhaltung der Regeln und Fairness im Spiel sind essenziell, um unnötige Gefahren zu vermeiden. Konflikte sollten gewaltfrei und fair gelöst werden. Respekt und Sportlichkeit fördern ein sicheres und angenehmes Miteinander.
Sicherheitsausrüstung für verschiedene Aktivitäten
Die richtige Ausrüstung ist der Schlüssel zur Sicherheit bei sportlichen Aktivitäten. Jede Sportart hat spezifische Anforderungen, die beachtet werden müssen, um Verletzungen zu verhindern.
- Radfahren: Helm, Handschuhe, reflektierende Kleidung und gut gewartete Fahrräder.
- Fußball: Schienbeinschoner, geeignetes Schuhwerk und Zahnschutz.
- Schwimmen: Schwimmwesten für Nichtschwimmer, rutschfeste Schuhe für den Beckenrand.
- Inlineskaten: Helm, Handgelenk-, Ellbogen- und Knieschützer.&
- Klettern: Klettergurt, Helm, geeignete Schuhe und Sicherungsgeräte. Diese Ausrüstung ist unerlässlich für die Sicherheit in der Höhe.
Verletzungsprävention
Um Verletzungen vorzubeugen, sollten einige grundlegende Prinzipien beachtet werden. Diese helfen, den Körper zu stärken und auf die sportlichen Herausforderungen vorzubereiten.
- Regelmäßiges Training: Konsistentes Training stärkt die Muskulatur und verbessert die Ausdauer, wodurch Verletzungen vorgebeugt werden. Ein gut trainierter Körper ist widerstandsfähiger und belastbarer.
- Richtige Technik: Das Erlernen und Anwenden der richtigen Techniken ist entscheidend, um Überlastung und Fehlbelastungen zu vermeiden. Eine korrekte Ausführung reduziert das Verletzungsrisiko erheblich.
- Erholungsphasen einhalten: Pausen und Ruhezeiten sind wichtig, damit sich der Körper erholen und regenerieren kann. Übertraining kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
- Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung unterstützt die körperliche Leistungsfähigkeit und die Regeneration. Nährstoffreiche Kost fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Sportverletzungen
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu Verletzungen kommen. Eine schnelle und richtige Erste-Hilfe kann die Auswirkungen einer Verletzung erheblich mindern.
- PECH-Regel: Bei akuten Verletzungen wie Verstauchungen oder Prellungen hilft die PECH-Regel: Pause, Eis, Compression (Druckverband), Hochlagern. Diese Methode reduziert Schwellungen und Schmerzen.
- Schürfwunden: Die Wunde mit sauberem Wasser oder einer antiseptischen Lösung reinigen und mit einem sterilen Verband abdecken. Eine gute Wundversorgung verhindert Infektionen.
- Verstauchungen und Zerrungen: Die betroffene Stelle kühlen und ruhigstellen, gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen. Ruhe und Kälte lindern Schmerzen und Schwellungen.
- Kopfverletzungen: Kopfverletzungen sind ernst und bedürfen sofortiger Aufmerksamkeit. Bei Verdacht auf eine Gehirnerschütterung sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
- Notruf: In schwerwiegenden Fällen (z.B. bei Brüchen, starken Blutungen oder Bewusstlosigkeit) umgehend den Notruf wählen und Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen. Eine schnelle Reaktion kann lebensrettend sein.
Fit für den Sport: Auch das Essen macht’s!
Ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind die Schlüssel zu einem gesunden Lebensstil, besonders für Familien mit Kindern. In diesem Artikel finden Sie praktische Tipps zur Kombination von gesunder Ernährung und Bewegung im Familienalltag.
Die Rolle der Ernährung für sportliche Leistung und Wohlbefinden
Eine ausgewogene Ernährung liefert die notwendige Energie und Nährstoffe, die unser Körper für optimale Funktion und Leistung benötigt. Kinder, die regelmäßig Sport treiben, haben einen erhöhten Energiebedarf. Hier sind einige wichtige Punkte:
- Kohlenhydrate: Sie sind die Hauptenergiequelle für körperliche Aktivitäten. Vollkornprodukte, Obst und Gemüse sind ausgezeichnete Kohlenhydratquellen, die langsam Energie freisetzen.
- Proteine: Diese sind wichtig für das Muskelwachstum und die Reparatur. Mageres Fleisch, Fisch, Eier, Nüsse und Hülsenfrüchte sind hervorragende Proteinquellen.
- Fette: Gesunde Fette, wie sie in Avocados, Nüssen und Olivenöl vorkommen, sind essenziell für die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und die Energieversorgung.
- Vitamine und Mineralstoffe: Eine bunte Mischung aus Obst und Gemüse stellt sicher, dass der Körper mit allen notwendigen Mikronährstoffen versorgt wird, die für Energie, Immunfunktion und allgemeines Wohlbefinden wichtig sind.
- Flüssigkeitszufuhr: Ausreichend Wasser trinken ist besonders wichtig, um den Körper während und nach dem Sport hydriert zu halten.
Praktische Tipps zur Kombination von gesunder Ernährung und Bewegung im Familienalltag
- Gemeinsame Mahlzeiten planen: Integrieren Sie gesunde Lebensmittel in die Familienmahlzeiten. Planen Sie gemeinsam mit den Kindern die Mahlzeiten und lassen Sie sie bei der Zubereitung helfen.
- Gesunde Snacks vorbereiten: Halten Sie bei sportlichen Aktivitäten gesunde Snacks wie Obst, Nüsse oder Gemüsesticks bereit, um den Hunger zwischendurch zu stillen und die Energiereserven wieder aufzufüllen.
- Vorbild sein: Kinder lernen durch Nachahmung. Zeigen Sie ihnen durch Ihr eigenes Verhalten, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind.
- Bildschirmzeit begrenzen: Reduzieren Sie die Zeit, die Ihre Kinder vor Bildschirmen verbringen – und oft dabei auch essen. Ermutigen Sie sie stattdessen, draußen zu spielen und sich zu bewegen.
- Bildung und Bewusstsein schaffen: Erklären Sie Ihren Kindern die Vorteile gesunder Ernährung und Bewegung. Nutzen Sie Bücher, Spiele und andere Ressourcen, um das Bewusstsein zu schärfen.
Von Apps bis Konsolen: Diese digitalen Helfer machen fit
Mehr als nur Spielkram: Viele digitale Tools helfen dabei, körperliche Aktivität in den Familienalltag zu integrieren. In diesem Artikel stellen wir verschiedene Technologien und Apps vor, die zu mehr Bewegung motivieren, und geben einen Überblick über kinderfreundliche Fitness-Apps und Aktivitätstracker.
Bewegungsfreundliche Technologien und Apps
- Fitness-Tracker: Fitness-Tracker wie Fitbit, Garmin oder Apple Watch sind großartige Werkzeuge, um tägliche Aktivitäten zu überwachen. Sie motivieren durch das Setzen von Zielen und das Verfolgen des Fortschritts. Viele dieser Geräte bieten auch familienfreundliche Funktionen, die es ermöglichen, Aktivitätswettbewerbe innerhalb der Familie zu veranstalten.
- Interaktive Spielkonsolen: Konsolen wie die Nintendo Switch mit Spielen wie "Ring Fit Adventure" oder "Just Dance" kombinieren Unterhaltung mit Bewegung. Diese Spiele fördern körperliche Aktivität und machen gleichzeitig Spaß, was besonders für Kinder attraktiv ist.
- Smartphones und Tablets: Zahlreiche Apps auf Smartphones und Tablets sind darauf ausgelegt, Bewegung zu fördern. Apps wie "Pokemon GO" oder "Zombies, Run!" verwandeln Spaziergänge und Läufe in spannende Abenteuer und halten die Nutzer in Bewegung.
Kinderfreundliche Fitness-Apps
- „Sworkit Kids“: Diese App bietet einfache Workouts speziell für Kinder. Sie enthält Videos und Anleitungen zu verschiedenen Übungen, die ohne Geräte durchgeführt werden können. Die Workouts sind kurz und spaßig, ideal für jüngere Kinder.
- „GoNoodle“: GoNoodle ist eine App, die Bewegungs- und Meditationsvideos für Kinder anbietet. Sie ist besonders in Schulen beliebt, um kurze Bewegungspausen während des Unterrichts zu integrieren. Die Videos sind bunt und interaktiv, was sie für Kinder ansprechend macht
- „Super Stretch Yoga“: Diese App führt Kinder durch einfache Yoga-Posen mit Hilfe eines animierten Charakters namens Super Stretch. Sie kombiniert Spaß und Bewegung und hilft Kindern, ihre Flexibilität und Konzentration zu verbessern.
- „Just Dance Now“: Diese App bringt das beliebte Tanzspiel auf Smartphones und Tablets. Kinder können zu ihren Lieblingssongs tanzen und dabei Kalorien verbrennen. Die App ist besonders gut für Familien geeignet, die gemeinsam tanzen und Spaß haben möchten.
Aktivitätstracker für Kinder
„Fitbit Ace“: Dieser Aktivitätstracker ist speziell für Kinder entwickelt worden. Er überwacht Schritte, aktive Minuten und den Schlaf. Der Fitbit Ace ist wasserabweisend und hat ein anpassbares Display, das für Kinder ansprechend ist. Eltern können Herausforderungen erstellen und die Aktivitäten ihrer Kinder überwachen.
„Garmin Vivofit Jr.“: Der Garmin Vivofit Jr. ist ein robuster Aktivitätstracker, der ebenfalls speziell für Kinder entwickelt wurde. Er bietet verschiedene Designs und hat eine lange Batterielaufzeit. Die App bietet Eltern die Möglichkeit, Aufgaben und Belohnungen zu erstellen, die Kinder durch Bewegung verdienen können.
„LeapFrog LeapBand“: Dieser Aktivitätstracker kombiniert Bewegung mit Spielen. Kinder können durch körperliche Aktivität virtuelle Haustiere pflegen und an verschiedenen Spielen teilnehmen. Der LeapBand ist farbenfroh und interaktiv, was ihn besonders für jüngere Kinder attraktiv macht.
So wichtig ist Bewegung für die ganze Familie
Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein entscheidender Faktor für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen jeden Alters. Bewegung fördert die körperliche, geistige und emotionale Entwicklung und trägt zu einem gesunden und erfüllten Leben bei.
Ein Segen für den Körper
Kinder profitieren von Bewegung in ihrer gesunden körperlichen Entwicklung. Sie fördert das Wachstum von Knochen und Muskeln, stärkt das Herz-Kreislauf-System und unterstützt die Entwicklung motorischer Fähigkeiten. Eine Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) zeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität bei Kindern das Risiko von Übergewicht und damit verbundenen Gesundheitsproblemen wie Diabetes und Bluthochdruck nachhaltig verringert.
Auch für Erwachsene ist Bewegung ein wichtiger Faktor zur Vorbeugung chronischer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und einigen Krebsarten. Viele Studien, darunter eine der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, bestätigen, dass körperlich aktive Erwachsene eine längere Lebenserwartung und eine höhere Lebensqualität haben.
Geistige Gesundheit
Bewegung spielt eine wichtige Rolle in der mentalen Entwicklung von Kindern. Aktive Kinder sind glücklicher, können sich besser konzentrieren, haben bessere schulische Leistungen und ein geringeres Risiko für Verhaltensprobleme. Eine Untersuchung der Universität Potsdam zeigt, dass regelmäßiger Sport bei Kindern zu besseren kognitiven Fähigkeiten und höherer emotionaler Stabilität führt.
Auch Erwachsene profitieren mental von regelmäßiger körperlicher Aktivität. Sie können Stress abbauen, ihre Stimmung verbessern und Symptome von Depressionen und Angstzuständen lindern, wie eine Studie der Technischen Universität München zeigt.
Emotionale Entwicklung
Bewegung fördert nicht nur die körperliche und geistige Gesundheit, sondern auch die emotionale Entwicklung von Kindern. Durch Sport und Spiel lernen Kinder soziale Fähigkeiten wie Teamarbeit, Fairplay und Konfliktlösung. Diese Aktivitäten stärken laut einer Studie des Deutschen Jugendinstituts das Selbstwertgefühl und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Auch Erwachsene erfahren emotionale Vorteile durch regelmäßige Bewegung: Sport kann das Selbstbewusstsein stärken, soziale Interaktionen fördern und ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln. Wissenschaftler der Universität Leipzig haben sogar herausgefunden, dass körperlich aktive Erwachsene ein höheres Maß an Lebenszufriedenheit und emotionalem Wohlbefinden haben.
Unterschiedliche Bewegungsbedürfnisse
Die Bewegungsbedürfnisse von Kindern unterscheiden sich erheblich von denen der Erwachsenen. Kinder sollten täglich mindestens 60 Minuten moderate bis intensive körperliche Aktivität ausüben. Diese Aktivitäten sollten vielfältig sein und sowohl Ausdauer als auch Kraft, Beweglichkeit und Koordination fördern. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt spielerische und abwechslungsreiche Aktivitäten, da sie am besten geeignet sind, um Kinder zu motivieren.
Erwachsene sollten pro Woche mindestens 150 Minuten moderate oder 75 Minuten intensive körperliche Aktivität ausüben, ergänzt durch muskelkräftigende Übungen an zwei oder mehr Tagen pro Woche. Dies kann durch Aktivitäten wie Joggen, Schwimmen, Radfahren oder Fitnessstudio erreicht werden. Der Fokus liegt oft mehr auf strukturierten Übungen und weniger auf spielerischen Aktivitäten, wie es bei Kindern der Fall ist.
Viel Spaß auch bei schlechtem Wetter
Auch wenn das Wetter draußen nicht mitspielt, kann man zu Hause viel Spaß haben. Mit Kreativität können Eltern und Kinder gemeinsam ein bewegungsfreundliches Umfeld für Indoor-Spiele und andere Aktivitäten schaffen. Das ist gut für die Gesundheit und stärkt die Familie. In diesem Artikel zeigen wir, wie man Bewegung in den eigenen vier Wänden leicht in den Alltag integrieren kann.
So wird das Zuhause zum kleinen Spielplatz
- Platz schaffen: Räumen Sie Möbel beiseite, damit Sie genug Platz zum Spielen haben. Richten Sie Bewegungsecken ein, zum Beispiel zum Springen, Balancieren und Krabbeln. Nutzen Sie einen freien Raum im Wohnzimmer oder Kinderzimmer als Spielfläche. Eine rutschfeste Matte oder ein Teppich bieten zusätzliche Sicherheit.
- Ausrüstung: Kleine Geräte wie Springseile, Hula-Hoop-Reifen oder Balancekissen bereichern Bewegungsspiele. Sie sind leicht zu verstauen und vielseitig einsetzbar. Auch Kissen und Decken können in Spiele integriert werden.
Spiele und Bewegungsaktivitäten für drinnen
- Hindernisparcours: Stellen Sie einen Parcours aus Kissen, Stühlen und Decken auf. Kinder können darunter hindurchkriechen, darüber klettern und herumrennen. Dies fördert die Koordination und stärkt die Muskulatur.
- Schatzsuche: Verstecken Sie kleine Gegenstände oder Spielzeuge im Haus und geben Sie Hinweise, um sie zu finden. Dies regt Bewegung und Denken an.
- Ballspiele: Leichte Bälle eignen sich gut für drinnen. Spiele wie „Ball zuwerfen” oder „Zielwerfen” sind einfach und machen Spaß.
- Videospiele mit Bewegung: Spielekonsolen wie die Nintendo Switch oder die PlayStation Move bieten Tanz- und Bewegungsspiele für die ganze Familie. Diese Spiele machen Spaß und sind gleichzeitig körperlich aktiv.
- Henrietta und Co.: Der YouTube-Kanal von „Henrietta und Co.” bietet viele Videos mit Tipps für Bewegungsübungen und Training für Kinder und Familien. Die Videos sind unterhaltsam und motivierend und bieten viele Übungen, die leicht zu Hause durchgeführt werden können.
- Yoga: Kinderfreundliche Yoga-Sitzungen fördern Beweglichkeit, Balance und Entspannung. Es gibt viele Yoga-Videos und -Apps für Kinder, die einfache Übungen zeigen.
Kreative Bewegungsideen:
- Tierbewegungen nachmachen: Hüpfen wie ein Frosch, Kriechen wie eine Schlange oder Balancieren wie ein Flamingo. Das macht Spaß und fördert Beweglichkeit und Fantasie.
- Basteln und Bauen: Erstellen Sie gemeinsam Bewegungslandschaften aus Pappkartons und anderen Materialien. Kinder können durch Tunnel kriechen, über Brücken balancieren und sich durch Labyrinthe bewegen.
Nichts wie raus ins Freie!
Aktivitäten im Freien machen fit, bringen Familienmitglieder zusammen und stärken die Bindung. Mit guter Planung und Ausrüstung werden Wanderungen, Fahrradtouren und andere Outdoor-Aktivitäten zu tollen Erlebnissen und bieten die Möglichkeit, die Natur zu genießen und gleichzeitig aktiv zu sein. In diesem Artikel stellen wir verschiedene gesunde Familienaktivitäten im Freien vor und geben Tipps zur Planung und Organisation von Ausflügen.
Die Klassiker: Wandern und Radfahren
Wandern ist gut für die Gesundheit, macht Spaß und ist für jedes Alter geeignet. Bei der Planung einer Wanderung sollten Sie die Route entsprechend dem Fitnesslevel aller Familienmitglieder wählen. Für Familien mit kleinen Kindern eignen sich kurze und gut markierte Wanderwege mit wenig Höhenunterschieden. Achten Sie auf geeignetes Schuhwerk und bequeme Kleidung. Nehmen Sie einen Rucksack mit Wasser, Snacks, einer Erste-Hilfe-Ausrüstung und einem Sonnen- oder Regenschutz mit. Planen Sie regelmäßige Pausen ein, um die Landschaft zu genießen und sich zu erholen. Mit einem leckeren Picknick wird die Wanderung dann bestimmt zu einem besonderen Erlebnis.
Fahrradtouren sind eine gute Möglichkeit, sich fortzubewegen und die Umgebung zu erkunden. Sie fördern die Ausdauer, stärken die Muskulatur und verbessern das Gleichgewicht. Wählen Sie fahrradfreundliche Wege und vermeiden Sie stark befahrene Straßen. Radwege entlang von Flüssen oder durch Parks sind besonders familienfreundlich. Überprüfen Sie vor der Fahrt die Verkehrssicherheit der Fahrräder: Reflektoren und Licht machen besser sichtbar, auch eine Fahrradreparaturausrüstung gehört ins Gepäck. Und ebenfalls wichtig, gerade für die Vorbildfunktion der Eltern: Alle Radler sollten einen Helm tragen. Für längere Touren empfehlen sich bequeme Sitze und eventuell ein Fahrradanhänger für kleinere Kinde
Weitere gemeinsame Aktivitäten in der Natur
- Geocaching ist eine moderne Schnitzeljagd. Familien suchen mit einem GPS-Gerät oder Smartphone nach versteckten „Schätzen” in der Natur. Dabei lernen sie, sich zu orientieren und Probleme zu lösen.
- Besuche in Naturparks oder Naturschutzgebieten zeigen ihnen die lokale Flora und Fauna besser als jede Naturdokumentation. Führungen oder selbstorganisierte Entdeckungstouren mit einem Bestimmungsbuch für Pflanzen und Tiere sind für Eltern und Kinder gleichermaßen lehrreich und spannend.
- Wassersportaktivitäten wie Kanufahren, Stand-Up-Paddling oder Schwimmen in Seen oder Flüssen sind erfrischend und fördern die körperliche Fitness und Koordination. Alle Familienmitglieder sollten sicher schwimmen können und bei Bedarf Schwimmwesten tragen.
Tipps für die Organisation von Ausflügen
- Informieren Sie sich im Voraus über das Ziel, das Wetter und mögliche Besonderheiten der Strecke. Seien Sie flexibel und passen Sie die Pläne an. Der Spaß und das gemeinsame Erlebnis stehen im Vordergrund, nicht die sportliche Leistung.
- Involvieren Sie alle Familienmitglieder in die Planung und lassen Sie Kinder mitentscheiden, was sie machen möchten. Das macht mehr Spaß und die Kinder freuen sich mehr auf den Ausflug.
- Halten Sie die Erlebnisse mit Fotos oder einem Tagebuch fest, um Erinnerungen zu schaffen. Das stärkt die Familienbande und motiviert zu weiteren gemeinsamen Abenteuern.
Spaß an Bewegung: Wie man Kinder und Jugendliche für körperliche Aktivitäten begeistert
Die Förderung körperlicher Aktivität bei Kindern und Jugendlichen ist nicht nur aus gesundheitlichen Gründen wichtig, sondern kann auch großen Spaß machen. Eltern und Vorbilder spielen eine entscheidende Rolle dabei, eine positive Einstellung zur Bewegung zu fördern - durch gemeinsame Aktivitäten, spielerische Ansätze und die Integration von Bewegung in den Alltag.
Die Rolle von Vorbildern und Eltern
Kinder und Jugendliche orientieren sich stark an den Menschen in ihrem Umfeld. Eltern, Lehrer und ältere Geschwister können durch ihr eigenes Verhalten ein positives Beispiel setzen. Wenn Kinder sehen, dass ihre Vorbilder Freude an körperlicher Aktivität haben und diese regelmäßig in ihren Alltag integrieren, sind sie eher geneigt, selbst aktiv zu werden. Eine Studie der Universität Hamburg zeigt, dass Kinder, deren Eltern sportlich aktiv sind, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, ebenfalls regelmäßig Sport zu treiben.
Gerade die Eltern spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung von Bewegung. Sie können ihren Kindern verschiedene Sportarten vorstellen und sie ermutigen, Neues auszuprobieren. Es ist dabei wichtig, Kinder unterstützen und ihnen positive Rückmeldungen geben, unabhängig von deren sportlicher Leistung. Auch die gemeinsame Zeit, die beim Spielen und Sporttreiben verbracht wird, kann die Bindung zwischen Eltern und Kindern stärken und gleichzeitig die Freude an der Bewegung fördern.
Kreative Ideen für aktive Spiele und Aktivitäten
Ein Besuch auf dem Spielplatz bietet zahlreiche Möglichkeiten für Bewegung. Klettern, Schaukeln und Rutschen sind nicht nur Spaß, sondern fördern auch die motorischen Fähigkeiten und die körperliche Fitness. Eltern können sich aktiv beteiligen und gemeinsam mit ihren Kindern Hindernisparcours oder kleine Wettbewerbe veranstalten.
Familienausflüge bieten sich als Möglichkeit an, gemeinsam aktiv zu sein. Dabei können Fahrradtouren, Wanderungen oder Ausflüge zum Schwimmbad in Betracht gezogen werden. Solche Aktivitäten lassen sich gut in den Familienalltag integrieren und bieten Abwechslung und Abenteuer. Zudem lernen Kinder, dass Bewegung ein natürlicher Teil des Lebens ist und Freude bereiten kann.
Auch zu Hause gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich zu bewegen. Spiele wie "Verstecken", "Fangen" oder "Twister" sind nicht nur unterhaltsam, sondern fördern auch Beweglichkeit und Ausdauer. Eltern können kreative Spielideen entwickeln, wie zum Beispiel eine Schatzsuche im Garten oder einen selbstgemachten Hindernisparcours im Wohnzimmer.
Sportvereine und Kurse bieten eine breite Palette an Aktivitäten, die Kindern und Jugendlichen Spaß machen können. Das Angebot umfasst beispielsweise Fußball, Tanzen oder Karate. Die Teilnahme an solchen Kursen fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch soziale Fähigkeiten wie Teamarbeit und Fairplay.
Auch digitale Bewegungsspiele können einen Beitrag zur körperlichen Aktivität leisten. Spielekonsolen mit Bewegungssteuerung, wie die Nintendo Switch oder die PlayStation Move, bieten aktive Spiele, die Kinder und Jugendliche vor dem Bildschirm in Bewegung bringen. Tanzspiele, virtuelle Sportarten und Fitness-Apps erfreuen sich großer Beliebtheit.
Sportliche Hobbys für die ganze Familie
Durch die Entdeckung gemeinsamer Sportarten haben Familien die Möglichkeit, zusammen Spaß an regelmäßiger Bewegung zu entwickeln. Wir zeigen, wie man mit den richtigen Ressourcen und etwas Recherche ganz leicht Informationen über lokale Sportvereine und Aktivitäten finden kann, um ein aktives und gesundes Leben zu führen.
Beliebte Sportarten und ihre Vorteile
Fußball ist weltweit eine der beliebtesten Sportarten und eignet sich hervorragend für Familien. Es verbessert die Ausdauer, Koordination und Teamarbeit. Familien können zusammen auf einem nahegelegenen Platz spielen oder einem lokalen Verein beitreten. Fußball…
- verbessert die Herz-Kreislauf-Gesundheit
- fördert Teamarbeit und soziale Interaktion
- steigert Ausdauer und Koordination
Radfahren ist eine großartige Möglichkeit, die Natur zu erkunden und gleichzeitig fit zu bleiben. Es kann auf verschiedenen Terrains und in unterschiedlichen Intensitäten durchgeführt werden, was es für alle Altersgruppen geeignet macht. Radfahren…
- stärkt Muskeln und Herz-Kreislauf-System
- verbessert Gleichgewicht und Koordination
- fördert Ausdauer und mentale Gesundheit
Schwimmen ist eine gelenkschonende Sportart, die sich für Menschen jeden Alters eignet. Es stärkt die Muskulatur, verbessert die Ausdauer und kann das allgemeine Wohlbefinden steigern. Schwimmen…
- fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit
- stärkt die gesamte Körpermuskulatur
- verbessert Beweglichkeit und Ausdauer
Wandern gibt die Möglichkeit, gemeinsam Familienzeit in der Natur zu verbringen und gleichzeitig körperlich aktiv zu sein. Es ist flexibel und kann an die Bedürfnisse und Fähigkeiten aller Familienmitglieder angepasst werden. Regelmäßige Wanderungen…
- fördern körperliche Fitness und Ausdauer
- ermöglichen Entspannung und Stressabbau in der Natur
- stärken die Familienbande durch gemeinsame Erlebnisse
Tanzen ist eine unterhaltsame Art, sich zu bewegen und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Es kann als Freizeitbeschäftigung zu Hause oder in einem Tanzkurs verfolgt werden. Wer tanzt…
- verbessert die Herz-Kreislauf-Gesundheit
- fördert Koordination und Beweglichkeit
- stärkt sein Selbstbewusstsein und die soziale Interaktion
So findet man Informationen über lokale Sportvereine und Aktivitäten
Lokale Sportvereine bieten eine breite Palette an Sportarten und Aktivitäten für Familien an. Informationen über diese Vereine finden Sie auf deren Websites, in Gemeindezentren oder bei lokalen Sporteinrichtungen. Viele Vereine bieten Schnupperkurse an, bei denen Familien verschiedene Sportarten ausprobieren können.
Viele Gemeinden haben Programme und Veranstaltungen, die Familien ermutigen, gemeinsam aktiv zu sein. Informationen über solche Angebote finden Sie häufig auf den Websites der Gemeindeverwaltungen oder in örtlichen Informationsbroschüren.
Es gibt zahlreiche Online-Plattformen und Apps, die Informationen über Sport- und Freizeitangebote in der Nähe bieten. Websites wie "Sportvereinfinder" oder "FitX" ermöglichen es Ihnen, nach Sportarten und Aktivitäten in Ihrer Umgebung zu suchen und sich anzumelden.
Soziale Medien und lokale Online-Foren sind ebenfalls nützliche Ressourcen, um Informationen über sportliche Aktivitäten und Vereine zu finden. Sie können in Facebook-Gruppen oder auf Plattformen wie "Nebenan. de" nach Empfehlungen suchen und sich mit anderen Sportbegeisterten austauschen.
Interessante Links
Einen guten Überblick über viele Sportarten gibt es auch auf unserem Henrietta & Co. YouTube-Kanal. Reinschauen lohnt sich.
Mentale Gesundheit
Das Thema Psychische Gesundheit betrifft Familien in vielfältiger Weise und ist in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Denn in der Kindheit werden wichtige Grundlagen für eine gesunde psychische Entwicklung gelegt – gleichzeitig steigen aber die seelischen Belastungen schon im Grundschulalter. Wie können Selbstwertgefühl und Selbstwahrnehmung gesteigert werden und woran erkenne ich, ob mein Kind psychische Probleme hat? Viele wertvolle Informationen und konkrete Ratschläge zum Thema Mentale Gesundheit haben wir hier für Sie zusammengetragen.
Hilfreicher Link:
Das neue Online-Selbsthilfeprogramm Familiencoach Kinderängste unterstützt Eltern, deren Kinder unter starken Ängsten leiden. Anonym, frei zugänglich und kostenfrei.
Kinderpsychologin Julia Zwank im Henrietta Family Podcast
Mentale Gesundheit bei Kindern
Was tun, wenn es der Kinderseele nicht gut geht? Wie können Eltern mentalen Problemen vorbeugen? In dieser Folge des Henrietta-Podcasts erklären wir, wie Eltern bei ihren Kindern schon in frühen Jahren die Grundlagen für Resilienz legen und später bei Herausforderungen wie Schulstress oder Mobbing helfen können.
Julia Zwank ist Professorin und forscht im Bereich frühkindliche Entwicklung. Im Gespräch mit Moderatorin Sinah Jakobsmeyer gibt Zwank Einblicke in das Themengebiet. Sie sagt: Die Wissenschaft zeige ganz klar, dass Kinder sich kognitiv deutlich besser entwickeln, wenn sie in ihren ersten Lebensjahren liebevoll in ihrer Entwicklung begleitet wurden. Wer sich beispielsweise seinen Kindern zuwendet, anstatt sie schreien zu lassen, schafft für sie die Grundlage, für den Rest des Lebens gut gewappnet zu sein. Denn Kinder entwickeln durch das Gefühl der Geborgenheit Resilienz und können auch später besser mit Stress umgehen. Dennoch kann es immer Situationen im Leben eines Kindes geben, die die mentale Gesundheit ins Wanken bringt - beispielsweise Mobbing. Auch darauf gibt Prof. Dr. Julia Zwank Antwort.
So gestalten Sie ein ausgeglichenes Familienleben
Ob richtiger Umgang mit den digitalen Medien, Hilfe bei Schulstress oder der Wunsch nach einem harmonischen Miteinander in der Familie - hier gibt es viele wertvolle Informationen und Tipps für Eltern.
So begleiten Sie ihre Kinder im Social-Media-Zeitalter
Soziale Medien erfreuen sich nicht nur bei Jugendlichen und Erwachsenen großer Beliebtheit, sondern werden zunehmend auch von Kindern im Grundschulalter genutzt. Obwohl jüngere Kinder vielleicht noch nicht aktiv auf Plattformen wie Facebook oder Instagram posten, können sie über Spiele und andere Apps in die digitale Welt eingeführt werden. Die Integration von sozialen Medien in das Leben von Grundschulkindern erfordert eine sorgfältige Überlegung und Planung: Eltern können ihre Kinder unterstützen, indem sie klare Regeln und Grenzen festlegen und einen offenen Dialog über die Nutzung dieser Technologien fördern. Dadurch können Kinder zu gesunden und verantwortungsbewussten digitalen Bürgern heranwachsen.
Auswirkungen von sozialen Medien auf jüngere Kinder:
- Beeinflussung der sozialen Fähigkeiten: Soziale Medien können die Art und Weise beeinflussen, wie Kinder kommunizieren und soziale Interaktionen verstehen. Der Mangel an direktem, persönlichem Kontakt kann die Entwicklung wichtiger sozialer Fähigkeiten wie Empathie und das Lesen von Gesichtsausdrücken beeinträchtigen.
- Aufmerksamkeitsprobleme: Die ständige Reizüberflutung durch schnelle und bunte Inhalte auf sozialen Medien kann die Aufmerksamkeitsspanne von Kindern beeinträchtigen. Studien haben gezeigt, dass dies zu Schwierigkeiten bei der Konzentration auf längere Aufgaben in der Schule führen kann.
- Schlafmangel: Die Nutzung von digitalen Medien besonders vor dem Schlafengehen kann zu Schlafstörungen führen. Der blaue Lichtanteil der Bildschirme stört die Produktion von Melatonin, dem Hormon, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus steuert.
- Entwicklung von Unzufriedenheit und Neid: Schon in jungen Jahren können Kinder durch das Betrachten von idealisierten Bildern auf sozialen Medien unrealistische Erwartungen an ihr eigenes Leben entwickeln, was zu Unzufriedenheit und Neid führen kann.
Tipps für Eltern zur Unterstützung:
- Begrenzen Sie die Bildschirmzeit: Es ist wichtig, klare Grenzen für die Nutzung von Medien und die Zeit vor Bildschirmen festzulegen. Experten empfehlen, dass Grundschulkinder nicht mehr als eine Stunde pro Tag vor Bildschirmen verbringen sollten.
- Wählen Sie geeignete Inhalte aus: Achten Sie darauf, welche Apps und Plattformen für Ihr Kind geeignet sind. Viele Plattformen haben Altersbeschränkungen, und es gibt spezielle kinderfreundliche Versionen von Apps, die sicherer für jüngere Kinder sind.
- Fördern Sie echte soziale Interaktionen: Ermutigen Sie Ihr Kind, sich auch außerhalb der digitalen Welt mit Freunden zu treffen. Organisieren Sie Aktivitäten, die persönliche Interaktionen fördern, und helfen Sie ihnen dabei, reale Freundschaften zu pflegen.
- Bilden Sie sich und Ihr Kind: Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Inhalte, die es online sieht, und diskutieren Sie die Unterschiede zwischen der realen Welt und der Online-Welt. Es ist wichtig, dass Kinder verstehen, dass nicht alles, was sie online sehen, real ist.
- Unterstützende Ressourcen nutzen: Nutzen Sie verfügbare Ressourcen, wie Online-Sicherheitskurse, Bücher über digitale Etikette und Apps, die die Nutzungsdauer von sozialen Medien überwachen und begrenzen können.
- Seien Sie ein Vorbild: Kinder ahmen oft das Verhalten der Eltern nach. Wenn Sie selbst einen ausgewogenen Umgang mit sozialen Medien vorleben, wird Ihr Kind wahrscheinlich Ihre Gewohnheiten übernehmen.
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Umgang mit Schulstress: So können Eltern ihre Kinder in stressigen Phasen unterstützen
Der Schulalltag kann für Kinder oft belastend sein, insbesondere während Prüfungen, Projektarbeiten und anderen schulischen Herausforderungen. Ein gesunder Umgang mit diesem Stress ist entscheidend für die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder. Eltern können ihren Kindern mit den richtigen Strategien helfen, besser damit umzugehen. Dazu gehört das Erlernen von Techniken zur Stressbewältigung, die Unterstützung bei der Strukturierung ihrer Zeit sowie die Förderung einer gesunden Ernährung und ausreichenden Schlafs. Hier sind die wichtigsten Punkte.
- Es ist wichtig, dass Eltern regelmäßig mit ihren Kindern über deren Schulerlebnisse sprechen. Offene und verständnisvolle Kommunikation ermöglicht es den Kindern, sich mit ihren Sorgen und Ängsten anvertraut zu fühlen.
- Eltern sollten realistische und erreichbare Ziele mit ihren Kindern setzen. Überhöhte Erwartungen können den Druck unnötig steigern und Ängste vor Versagen fördern.
- Es ist hilfreich, den Kindern dabei zu helfen, einen klaren und strukturierten Tagesablauf zu entwickeln, der ausreichend Zeit für Lernen, Freizeit und Entspannung vorsieht.
- Es gibt verschiedene Stressbewältigungstechniken, die Eltern ihren Kindern beibringen können. Dazu gehören Atemübungen wie die tiefe Bauchatmung und das Zählen beim Atmen. Visualisierungsübungen wie etwa Fantasiereisen können den Kindern helfen, sich zu beruhigen und positiv auf bevorstehende Herausforderungen einzustimmen.
- Regelmäßige körperliche Aktivität ist besonders wichtig für Kinder, um Stress abzubauen. Spaziergänge in der Natur oder Tanz- und Gymnastikübungen zu Hause sind gute und einfach umzusetzende Möglichkeiten, um Bewegung in den Alltag zu integrieren.
- Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Stressbewältigung. Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder ausreichend Vitamine und Mineralien durch Obst, Gemüse und Vollkornprodukte erhalten. Ausreichender Schlaf ist ebenfalls wichtig, da Schlafmangel Stress und Angstzustände verschlimmern kann. Eine ruhige Einschlaf-Routine, wie das Lesen eines Buches vor dem Schlafengehen, kann hilfreich sein.
Entspannungsrituale wie Achtsamkeitsübungen und kreative Aktivitäten können den Kindern helfen, sich zu beruhigen und ihre Gefühle auszudrücken. Und schließlich hilft es, gemeinsame Zeit mit den Eltern zu verbringen: Das stärkt die emotionale Bindung und gibt den Kindern das Gefühl von Sicherheit und Unterstützung
Achtsamkeit im Familienleben: Wie Eltern und Kinder von bewusster Präsenz profitieren können
Der Alltag von Familien ist häufig von Hektik und Stress geprägt, zwischen Berufsleben, Schule und Freizeitaktivitäten. Achtsamkeit, eine Praxis mit Wurzeln im Buddhismus, bietet einen Weg, diesem Stress entgegenzuwirken, den Moment bewusst wahrzunehmen und damit das Wohlbefinden in der Familie zu steigern.
Achtsamkeit im Familienalltag bedeutet nicht, stundenlang zu meditieren. Es geht vielmehr darum, regelmäßig kleine Momente der Achtsamkeit zu schaffen, die helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren - die Verbindung innerhalb der Familie. Wenn Eltern und Kinder lernen, achtsam zu sein, kann sich das gesamte Familienklima positiv verändern.
Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit bedeutet, vollständig im Hier und Jetzt zu sein und sich bewusst zu sein, was in uns und um uns herum geschieht, ohne sofort zu urteilen. Diese Praxis hilft uns, Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen von Moment zu Moment wahrzunehmen und anzunehmen.
Die Vorteile der Achtsamkeit in der Familie:
- Stressreduktion: Regelmäßige Achtsamkeitsübungen können helfen, Stress abzubauen, indem sie uns lehren, ruhiger und ausgeglichener auf Herausforderungen zu reagieren.
- Verbesserte emotionale Reaktionen: Eltern und Kinder lernen, ihre Emotionen besser zu verstehen und zu regulieren.
- Stärkung der Beziehungen: Achtsamkeit fördert Mitgefühl und Verständnis innerhalb der Familie, was zu einer tieferen emotionalen Verbindung führen kann.
Wie können Familien Achtsamkeit praktizieren?
Gemeinsame Achtsamkeitsübungen:
- Atembeobachtung: Setzen Sie sich als Familie für ein paar Minuten ruhig hin und konzentrieren Sie sich nur auf Ihre Atmung. Dadurch wird der Geist beruhigt und das Körperbewusstsein gestärkt.
- Achtsame Spaziergänge: Gehen Sie mit Ihren Kindern in die Natur und achten Sie bewusst auf Geräusche, Gerüche und das Gefühl der Bewegung. Solche Aktivitäten können besonders entspannend sein und die Sinne schärfen.
Achtsamkeit in alltäglichen Momenten:
- Beim Essen: Nutzen Sie die Mahlzeiten als Gelegenheit, um achtsam zu sein. Konzentrieren Sie sich auf den Geschmack und die Textur des Essens und genießen Sie das gemeinsame Essen ohne Ablenkungen wie Fernsehen oder Smartphones.
- Beim Zuhören: Wenn Ihr Kind oder Partner spricht, hören Sie aktiv zu, ohne gleichzeitig an andere Dinge zu denken oder das Gesagte zu bewerten.
Achtsamkeitsspiele für Kinder:
- Das Gefühlsbarometer: Lassen Sie Ihr Kind beschreiben, was es gerade fühlt und wo im Körper es diese Gefühle spürt. Dadurch lernen Kinder, ihre Emotionen zu erkennen und auszudrücken.
- Die Klangjagd: Fordern Sie Ihr Kind auf, die Augen zu schließen und alle Geräusche zu benennen, die es hören kann. Dadurch wird die Konzentration gefördert und das bewusste Hören trainiert.
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Das neue Online-Selbsthilfeprogramm Familiencoach Kinderängste unterstützt Eltern, deren Kinder unter starken Ängsten leiden. Anonym, frei zugänglich und kostenfrei.
Das richtige Maß: So viel Digitales ist erlaubt
Eine gesunde Balance zwischen Online- und Offline-Zeit wird in unserer digital geprägten Gesellschaft immer wichtiger. Besonders für Familien mit Kindern ist dies wichtig, da der übermäßige Gebrauch digitaler Medien negative Auswirkungen auf die mentale und physische Gesundheit haben kann. In diesem Artikel stellen wir Strategien und Methoden vor, wie Familien ihre Bildschirmzeit reduzieren und echte zwischenmenschliche Verbindungen stärken können.
Um ein Bewusstsein für die Auswirkungen des übermäßigen Gebrauchs digitaler Medien zu schaffen, ist es wichtig, dass Familien ihre eigene digitale Nutzung reflektieren. Aktuelle Umfragen zeigen, dass mittlerweile über 90 Prozent aller Teenager in Deutschland einen mehr oder weniger unbeschränkten Zugang zu einem Smartphone haben. Viele von ihnen beschreiben ihren Zugang zu sozialen Medien als „praktisch konstant“.
Um die Bildschirmzeit zu reduzieren, sollten Familien alternative Aktivitäten fördern. Eine Studie der University of Michigan zeigt, dass Kinder, die mehr Zeit mit Aktivitäten wie Lesen oder Sport verbringen, ein höheres Maß an sozialer Zufriedenheit und weniger Verhaltensprobleme aufweisen. Gemeinsame Sportaktivitäten, Lesen oder kreative Hobbys können die Bindung innerhalb der Familie stärken und die individuelle Entwicklung der Kinder fördern.
Gemeinsame Regeln für die Nutzung digitaler Geräte in der Familie sind auch wichtig, um negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu vermeiden, etwa beim Thema Schlaf. Laut einer Studie der American Academy of Pediatrics leiden Kinder, die vor dem Schlafengehen Bildschirmen ausgesetzt sind, häufiger unter Schlafproblemen. Daher sollten Familien feste Zeiten festlegen, zu denen Bildschirme ausgeschaltet bleiben, wie zum Beispiel eine Stunde vor dem Schlafengehen oder auch vollständig an bestimmten "bildschirmfreien" Tagen. Auch das Schaffen von technologiefreien Zonen, wie zum Beispiel im Bett, dem Bad oder im Esszimmer, kann dazu beitragen, die Nutzung digitaler Geräte zu begrenzen. Solche Maßnahmen fördern auch die Qualität der Familienzeit.
Komplette Verbote sind allerdings ebenfalls kontraproduktiv: Die Förderung einer kritischen Auseinandersetzung mit digitalen Medien ist entscheidend für den Aufbau einer gesunden Beziehung zur Technologie. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Kinder, die über eine höhere Medienkompetenz verfügen, besser in der Lage sind, die Glaubwürdigkeit von Online-Informationen zu bewerten. Eltern sollten daher mit ihren Kindern über die Risiken und Vorteile digitaler Technologien sprechen und ihnen beibringen, wie sie Informationen online kritisch bewerten können.
Das Verhalten der Eltern im Umgang mit digitalen Medien hat einen signifikanten Einfluss auf das Verhalten ihrer Kinder. Denn die übernehmen auch in diesem Punkt oft die Gewohnheiten ihrer Eltern. Daher ist es wichtig, dass Eltern selbst ein gutes Vorbild sind, indem sie bewusste Pausen einlegen und ihre eigene Bildschirmzeit kontrollieren. Als gemeinsames „Kontrollinstrument“ zur Nutzung von Smartphones und Co. sind zum Beispiel spezielle Apps geeignet, mit denen man das Ganze auch im Familienkreis auf spielerische Art verfolgen kann.
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Ein Schatz für Leben: So fördern Sie die Emotionale Intelligenz Ihres Kindes
Der Begriff der Emotionalen Intelligenz (EI) hat in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Hinblick auf persönliche Entwicklung und soziales Miteinander. Sie bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, die eigenen Emotionen sowie die Emotionen anderer zu erkennen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Diese Kompetenzen sind entscheidend für den Aufbau von Beziehungen, die Kommunikation und die Bewältigung von Konflikten. Die emotionale Intelligenz setzt sich aus verschiedenen Schlüsselkomponenten zusammen, die eng miteinander verknüpft sind:
- Die Selbstwahrnehmung beinhaltet das Bewusstsein über die eigenen Emotionen und wie diese das Denken und Verhalten beeinflussen. Personen mit hoher Selbstwahrnehmung können ihre Stimmungen erkennen und verstehen, was sie fühlen und warum.
- Die Selbstregulierung bezieht sich auf die Fähigkeit, Emotionen und Impulse zu kontrollieren oder umzulenken. Dies beinhaltet die Anpassung an verändernde Umstände und das Denken, bevor man handelt.
- Motivation ist ein innerer Antrieb, der Personen dazu bewegt, Ziele zu verfolgen, Herausforderungen zu meistern und Produktivität in ihrer Arbeit und ihrem persönlichen Leben zu zeigen.
- Empathie bezieht sich auf die Fähigkeit, die emotionalen Zustände anderer zu erkennen und zu verstehen. Empathische Menschen können sich in andere hineinversetzen und deren Perspektiven nachvollziehen.
- Soziale Fähigkeiten umfassen die Kompetenz, Beziehungen zu pflegen und zu navigieren, effektiv zu kommunizieren, Konflikte zu lösen und mit anderen zusammenzuarbeiten.
Die Entwicklung der emotionalen Intelligenz beginnt in der Kindheit und setzt sich über das gesamte Leben fort. Sie spielt eine zentrale Rolle in der Art und Weise, wie Kinder lernen, mit ihren eigenen Gefühlen umzugehen, wie sie mit anderen interagieren und wie sie Herausforderungen im Leben bewältigen. Daher ist es für Eltern und Erzieher von entscheidender Bedeutung, Kinder in ihrer emotionalen Entwicklung zu unterstützen und zu fördern. Hier sind ausführlichere Strategien, wie Sie die emotionale Entwicklung Ihres Kindes unterstützen können:
1. Emotionen benennen und verstehen
Kinder erleben ein breites Spektrum an Gefühlen, haben aber oft nicht die Worte, um diese zu beschreiben. Beginnen Sie damit, Emotionen zu benennen, wenn Sie sie bei Ihrem Kind oder bei anderen beobachten. Zum Beispiel: "Ich sehe, du bist frustriert, weil dein Turm immer wieder umfällt." Dies hilft Kindern, ein Vokabular für ihre Gefühle zu entwickeln, was der erste Schritt zum Verständnis und zur Bewältigung dieser Emotionen ist.2. Aktives Zuhören praktizieren
Wenn Ihr Kind über seine Gefühle spricht, hören Sie aktiv zu. Das bedeutet, vollständig präsent zu sein, Augenkontakt zu halten und durch Nicken oder kurze verbale Bestätigungen zu zeigen, dass Sie zuhören. Vermeiden Sie es, sofort mit Ratschlägen oder Lösungen zu reagieren. Stattdessen können Sie spiegeln, was Ihr Kind gesagt hat, um zu zeigen, dass Sie es verstanden haben. Dies validiert die Gefühle Ihres Kindes und zeigt, dass sie wichtig sind.3. Gefühle als normal und wichtig anerkennen
Es ist wichtig, dass Kinder lernen, dass alle Gefühle – sowohl die angenehmen als auch die unangenehmen – normal und wichtig sind. Vermeiden Sie Sätze wie "Sei nicht traurig" oder "Du musst dich nicht fürchten." Stattdessen erkennen Sie das Gefühl an und bieten Sie Unterstützung an, um damit umzugehen: "Es ist in Ordnung, traurig zu sein. Möchtest du darüber sprechen, was passiert ist?"4. Mit gutem Beispiel vorangehen
Kinder lernen enorm viel durch Beobachtung. Wenn Sie als Elternteil Ihre eigenen Emotionen auf gesunde Weise managen, setzen Sie ein starkes Beispiel. Zeigen Sie, wie Sie sich beruhigen, wenn Sie wütend sind, oder wie Sie über Ihre Gefühle in schwierigen Zeiten sprechen. Dies lehrt Ihr Kind wertvolle Strategien für den Umgang mit eigenen Emotionen.5. Soziale Fähigkeiten und Empathie fördern
Soziale Interaktionen bieten Kindern reichlich Gelegenheiten, Empathie und zwischenmenschliche Fähigkeiten zu üben. Ermutigen Sie Ihr Kind, sich in andere hineinzuversetzen: "Wie glaubst du, fühlt sich dein Freund, nachdem sein Eis heruntergefallen ist?" Solche Fragen helfen Kindern, über die Perspektive anderer nachzudenken und Empathie zu entwickeln.6. Konfliktlösungsstrategien vermitteln
Konflikte sind natürliche Bestandteile zwischenmenschlicher Beziehungen. Lehren Sie Ihr Kind, Konflikte auf konstruktive Weise zu lösen, indem Sie Schritte wie das Ausdrücken von Gefühlen, das Zuhören der anderen Seite und das Finden eines Kompromisses vorschlagen. Rollenspiele können eine effektive Methode sein, um diese Fähigkeiten in einem sicheren Rahmen zu üben.7. Emotionale Bildung in den Alltag integrieren
Nutzen Sie Bücher, Filme und Spiele, um über Gefühle und deren Bewältigung zu sprechen. Diskutieren Sie die Emotionen der Charaktere, fragen Sie Ihr Kind, wie es an deren Stelle reagieren würde, und erkunden Sie gemeinsam verschiedene Lösungswege. Dies baut nicht nur emotionale Intelligenz auf, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Kind.Die Förderung der emotionalen Intelligenz ist ein fortlaufender Prozess, der Geduld, Verständnis und Engagement erfordert. Indem Sie die emotionale Entwicklung Ihres Kindes unterstützen, legen Sie den Grundstein für ein erfülltes, resilientes und empathisches Leben.
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Immer mit der Ruhe: Tipps zur Stressbewältigung im Familienalltag
Stress im Familienalltag ist eine Herausforderung, der sich viele Eltern stellen müssen. Von beruflichen Verpflichtungen über die Erziehung der Kinder bis hin zur Aufrechterhaltung des Haushalts – hierbei das Gleichgewicht zu finden, ist oft eine Mammutaufgabe. Eine kürzlich in der Fachzeitschrift „Journal of Family Psychology" veröffentlichte Studie zeigt, dass über 60 Prozent der Eltern über belastende Stressfaktoren klagen, die direkt mit der Balance zwischen Berufs- und Familienleben zusammenhängen. Glücklicherweise gibt es effektive Techniken und Strategien, die helfen können, den Stress zu bewältigen und das Wohlbefinden von Eltern und Kindern zu verbessern. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige bewährte Methoden vor, mit denen Sie Ruhe in das tägliche Chaos bringen können.
1. Zeitmanagement optimieren
Eine der Hauptursachen für Stress bei Eltern ist das Gefühl, nicht genug Zeit zu haben. Ein effektives Zeitmanagement kann hier Abhilfe schaffen:- Priorisieren Sie Ihre Aufgaben: Nicht alles muss sofort erledigt werden. Unterscheiden Sie zwischen dringenden und wichtigen Aufgaben.
- Planen Sie Pufferzeiten ein: Unvorhergesehene Ereignisse gehören zum Familienleben dazu. Indem Sie Pufferzeiten einplanen, können Sie flexibler auf Überraschungen reagieren.
- Setzen Sie realistische Ziele: Versuchen Sie nicht, alles auf einmal zu erledigen. Setzen Sie sich erreichbare Ziele für den Tag und die Woche.
2. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst
Es mag auf den ersten Blick seltsam erscheinen, aber Zeit für sich selbst zu nehmen, ist entscheidend, um den Stresspegel zu senken:- Finden Sie ein Hobby: Etwas zu tun, das Sie lieben, kann helfen, Stress abzubauen und gibt Ihnen Energie für die Bewältigung des Alltags.
- Bewegung und Sport: Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein hervorragendes Mittel gegen Stress. Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein; ein Spaziergang an der frischen Luft kann Wunder wirken.
- Meditation und Achtsamkeit: Diese Praktiken können Ihnen helfen, sich zu zentrieren und den Moment zu genießen, anstatt sich über die Zukunft oder Vergangenheit Sorgen zu machen.
- Setzen Sie Grenzen: Es ist wichtig, Nein sagen zu können, sowohl bei der Arbeit als auch im privaten Umfeld. Ihre Zeit und Energie sind wertvoll.
- Bitten Sie um Hilfe: Sie müssen nicht alles allein machen. Delegieren Sie Aufgaben im Haushalt und ziehen Sie in Betracht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn nötig.
3. Stressreduktion bei Kindern
Kinder sind oft ein Spiegelbild der elterlichen Stimmung und können ebenfalls unter Stress leiden. Es ist wichtig, auch ihnen Strategien an die Hand zu geben, um mit Stress umzugehen:- Offene Gespräche führen: Ermutigen Sie Ihre Kinder, über ihre Gefühle und Sorgen zu sprechen. Ein offenes Ohr zu haben, kann Kindern helfen, sich verstanden und unterstützt zu fühlen.
- Entspannungstechniken für Kinder: Einfache Atemübungen, altersgerechte Meditation oder Yoga können Kindern helfen, sich zu beruhigen und Stress abzubauen.
- Strukturierte Freizeit: Zu viele Aktivitäten können überwältigend sein. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder genügend Freizeit haben, um einfach nur Kind zu sein.
4. Umgang mit Schulstress bei Kindern
Schulstress ist eine häufige Quelle von Spannungen für Kinder und kann sich negativ auf das Familienleben auswirken. Es ist entscheidend, dass Eltern Strategien entwickeln, um ihren Kindern zu helfen, diesen Stress zu bewältigen:- Regelmäßige Gespräche über die Schule: Nehmen Sie sich Zeit, um regelmäßig mit Ihren Kindern über ihre Erfahrungen in der Schule zu sprechen. Zeigen Sie Interesse an ihrem Schulalltag, ihren Freunden und eventuellen Sorgen.
- Unterstützung bei den Hausaufgaben: Bieten Sie Unterstützung bei den Hausaufgaben an, ohne die Aufgaben für Ihre Kinder zu übernehmen. Es geht darum, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem sie lernen können, Herausforderungen selbstständig zu meistern.
- Erkennen von Überforderung: Achten Sie auf Anzeichen von Überforderung bei Ihren Kindern. Zu viele außerschulische Aktivitäten oder ein zu hoher Leistungsdruck können Stress verstärken. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden, das Ihrem Kind erlaubt, sich auch zu entspannen und Freizeit zu genießen.
- Entwicklung von Zeitmanagement-Fähigkeiten: Helfen Sie Ihren Kindern, effektive Zeitmanagement-Techniken zu entwickeln. Das kann ihnen nicht nur bei der Bewältigung von Hausaufgaben und Lernstoff helfen, sondern auch dabei, Freizeit sinnvoll zu planen.
- Stärkung des Selbstvertrauens: Ermutigen Sie Ihre Kinder, indem Sie ihre Stärken und Erfolge anerkennen. Ein starkes Selbstvertrauen kann ihnen helfen, schulischen Herausforderungen positiver entgegenzutreten.
- Zusammenarbeit mit Lehrkräften: Bei anhaltenden Problemen kann eine Zusammenarbeit mit den Lehrkräften sinnvoll sein. Lehrer können Einblicke in die schulische Situation Ihres Kindes geben und mögliche Lösungsansätze aufzeigen.
5. Bewältigung von Stress zwischen Eltern und Kindern bei klassischen Erziehungsthemen
Die Navigation durch klassische Erziehungsthemen kann für Eltern und Kinder gleichermaßen stressig sein. Ein offener Dialog und gemeinsame Strategien sind entscheidend, um Konflikte zu minimieren und ein gesundes Familienumfeld zu fördern:- Mediennutzung: Erstellen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern Regeln für die Nutzung digitaler Medien. Dazu gehören feste Zeiten für Bildschirmmedien und digitale Pausen, um sicherzustellen, dass die digitale Welt nicht den Alltag dominiert. Kinder ahmen oft das Verhalten ihrer Eltern nach. Seien Sie sich Ihrer eigenen Mediennutzung bewusst und setzen Sie positive Beispiele.
- Ernährung: Nutzen Sie Mahlzeiten als Gelegenheit, um über gesunde Ernährung zu sprechen und gemeinsam zu kochen. Dies fördert nicht nur gesunde Essgewohnheiten, sondern stärkt auch die familiäre Bindung. Geben Sie Ihren Kindern innerhalb gesunder Grenzen Wahlmöglichkeiten bei ihren Mahlzeiten. Dies fördert ihre Unabhängigkeit und ihr Interesse an gesunder Ernährung.
- Freundschaften: Sprechen Sie mit Ihren Kindern über ihre Freunde und sozialen Kreise. Interessieren Sie sich für ihre Erlebnisse und teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit Freundschaften. Bieten Sie Unterstützung und Rat bei Konflikten oder Herausforderungen in ihren Freundschaften, ohne dabei übermäßig einzugreifen.
Interessante Links:
Auch mal traurig sein – das ist kein Problem.
Psychische Gesundheit befähigt zum Umgang mit Gefühlen aller Art. Und diese Fähigkeit lässt sich sowohl Erlernen als auch Einüben.
„Ist das schlimm?“, „Ist das gefährlich?“, „Muss ich jetzt sterben?“ Diese Fragen begegnen Eltern im Laufe einer Kindheit unweigerlich und werden meist mit Trost und einem liebevollen Lächeln beantwortet. Folgt man einer aktuellen Studie sowie den Erkenntnissen verschiedener Entwicklungspsychologen, so haben körperbezogene Ängste in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Corona ist hier sicherlich einer der Gründe, doch ließe sich auch darauf Bezug nehmen, dass mehr und mehr Kinder den Bezug zum eigenen Körper beziehen und sich schlichtweg zu wenig körperlich betätigen.
Einfache Lösungen gibt es hierfür nicht und gewisse Ängste sind schlichtweg normal. Im Erwachsenenalter spricht man von Hypochrondrie. Diese können aber auch schon Kinder betreffen kann. Spätestens, wenn hierdurch der Alltag in Mitleidenschaft gezogen wird, ist es Zeit zu Handeln. Kinderpsychologen sind eigens auf dieses Thema geschult und teilweise können auch die Lehrerinnen und Lehrer als Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen bereitstehen.
Fakt ist, dass Krankheitsangst zu Leidensdruck führt und dieser Leidensdruck wiederum die Angst verstärkt. Es entsteht ein regelrechter Teufelskreis, der jedoch von den Eltern gemeinsam mit dem Kind durchbrochen werden kann. Durch positive Erfahrung und beruhigende Rückmeldungen lässt sich viel erreichen. Leichtfertig abtun sollten Eltern die Angst vor Krankheiten allerdings nicht, denn teilweise stecken dahinter tieferliegende Ängste und beginnende psychische Probleme.
Woran erkenne ich, ob mein Kind psychische Probleme hat? Und was können wir dagegen tun? Diese Themen besprechen wir ebenso wie Möglichkeiten zur Prävention und zur Steigerung von Selbstwahrnehmung und Selbstwertgefühl.
Damit aus kleinen Wehwehchen keine großen Ängste entstehen, kann das Körpergefühl von Kindern gestärkt werden. Der Grund liegt auf der Hand, denn sobald die Abläufe im Körper als normal empfunden werden, weicht die Sorge, unter einer geheimnisvollen und gefährlichen Krankheit zu leiden. Doch wie lässt sich das Körpergefühl steigern? Und was ist dabei zu beachten? Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt:
- Achtsamkeit steigern. Das geht, indem über die Wahrnehmung gesprochen und diese genau lokalisiert werden. Im selben Kontext kann auch darüber gesprochen werden, was sich gut und gesund anfühlt und in welchen Situationen die Probleme auftreten.
- kleinere Kinder profitieren von einer Benennung von Bewegungen und einem Vergleich mit einem (starken) Tier. Zähnefletschen wie ein Löwe, Hopsen wie ein Känguru, Bewegen wie eine Ameise – das alles steigert den Spaß an der Bewegung und das Horchen ins Innere.
- wenn Kinder viel Kuscheln wird das Körpergefühl ebenfalls gestärkt. Eine einfache Umarmung wirkt manchmal Wunder.
- körperliche Reaktionen lassen sich auch begründen und es kann nachgespürt werden. Wie ist es nach zwei Stücken Kuchen? Wie fühlt sich Hunger an? Oder Durst? Natürlich sollten solche Spiele niemals unangenehm werden und Gefühle wie Hunger und Durst müssen gestillt werden. Trotzdem ist eine vorab erfolgende Beschreibung manchmal zielführend.
- Übungen wie Rückwärtslaufen oder Krabbeln steigern auch das Körpergefühl und sorgen zudem für körperliche Betätigung
- beim Sprechen über den Körper sollten keine Idealbilder formuliert werden und auch nicht abfällig über den „dicken Nachbarn“ oder „die Bohnenstange von nebenan“ geredet werden.
- Essen darf intuitiv erfolgen und nicht von Verboten oder Geboten begleitet werden. Ein Kind merkt meist selber, was gut ist und was nicht
- Medienkonsum sollte reglementiert werden. Vor allem so genannte „Influencer*Innen“ können zu einem problematischen Körperbild beitragen, indem beispielsweise Schlankheit als Ideal vorgegeben wird.
Übungen für ein besseres Körpergefühl bei Kindern
So lässt sich das Körpergefühl trainieren und stärken.
Youtube-Kanal “Henrietta & Co. - Gesundheit spielend lernen”
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