Künstliche Ernährung im Alter – eine Entscheidungshilfe
Inhalte im Überblick
Künstliche Ernährung über eine PEG-Sonde: Ja oder nein?
Bei der künstlichen Ernährung über eine PEG wird im Rahmen einer Magenspiegelung ein dünner, flexibler Schlauch durch die Haut der Bauchdecke in den Magen eingesetzt. Über diese Sonde erhält der Patient üblicherweise die künstliche Nahrung. Der Pflegebedürftige muss hierzu die Einwilligung erteilen. Ist der Betroffene zum Beispiel durch geistige Einschränkungen nicht mehr in der Lage, die Entscheidung selbst zu treffen, müssen bevollmächtigte Angehörige dies tun.
Gemeinsam mit Pflegewissenschaftlern der Universität Witten/Herdecke und weiteren Experten hat die AOK eine Entscheidungshilfe entwickelt, die Pflegebedürftigen und Angehörigen Anleitung und Unterstützung bietet.
Künstliche Ernährung im Alter: Broschüre und Arbeitsbogen
Die Broschüre informiert über die unterschiedlichen Möglichkeiten der künstlichen Ernährung. Das kann kurzfristig über Infusionen geschehen. Weitere Formen der künstlichen Ernährung stellen der Weg über eine Nasensonde in den Magen (nasogastral) oder über eine Sonde durch die Bauchdecke in den Magen dar. Die Broschüre „Künstliche Ernährung im Alter“ beantwortet Kapitel für Kapitel die wesentlichen Fragen dazu:
- Wie kommt es zu Ernährungsproblemen?
- Was kann bei Ernährungsproblemen getan werden?
- Was bedeutet eine PEG für meinen Angehörigen?
- Welche Fragen sollten vor einer Entscheidung geklärt werden?
- Wer entscheidet?
- Wie würden Sie entscheiden? – Fallbeispiele
Mithilfe des Arbeitsbogens können Angehörige und Pflegebedürftige das Für und Wider einer künstlichen Ernährung für einen Angehörigen abwägen.
Weitere Informationen zum Thema künstliche Ernährung
Mehr Informationen zum Thema künstliche Ernährung finden Sie in der Broschüre „Künstliche Ernährung im Alter“ (PDF-Datei, 787 KB).
Eine konkrete Entscheidungshilfe für oder gegen eine PEG bietet der Arbeitsbogen zur Entscheidungsfindung (PDF-Datei, 73 KB).
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