Impfungen für Babys, Kinder und Jugendliche
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Inhalte im Überblick
Kinder impfen: Wann sind die wichtigsten Impfungen fällig?
Der Impfkalender des Robert Koch-Instituts (RKI) informiert Sie auf einen Blick, wann welche Impfung für Babys und Kleinkinder ansteht. Einfach herunterladen und ausdrucken.
Impfung: Baby und Kleinkind
Die ersten beiden Lebensjahre eines Kindes sind für den Aufbau eines Impfschutzes besonders wichtig. In dieser Phase erhält es die meisten Impfungen. Sobald die sogenannte Grundimmunisierung abgeschlossen ist, ist die körpereigene Abwehr (Immunsystem) so weit trainiert, dass es einen Krankheitserreger abwehren kann. Meist sind dazu mehrere Teilimpfungen nötig. Einige Impfungen müssen jedoch in späteren Lebensjahren aufgefrischt werden.
Kombinationsimpfungen entlasten
Manchmal enthält die Spritze Impfstoffe gegen mehrere Krankheiten. Der Vorteil: Das Kind muss seltener gepikst werden. Sie brauchen keine Sorge zu haben, dass diese Kombinations- oder Mehrfachimpfungen Ihr Kind zusätzlich belasten. Moderne Kombinationsimpfstoffe enthalten viel weniger Bestandteile des Erregers als frühere Impfstoffe und führen nicht zu vermehrten Nebenwirkungen.
Schutz vor Rotaviren: Babys erste Impfung
Sechsfachimpfung: Rundum-Schutz von klein auf
Impfung gegen Pneumokokken und Meningokokken
Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln (MMR)
Impfung gegen Windpocken (Varizellen)
Immunisierung gegen RSV (Respiratorische Synztial-Virus)
Impfung: Kinder ab fünf Jahren und Jugendliche
Im Alter von 5 bis 6 Jahren stehen Auffrischungsimpfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten an, im Alter von 9 bis 16 Jahren gegen Kinderlähmung (Polio), Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten.
Weitere Impfungen für Kinder
- Grippeschutzimpfung
(Influenza) sollten Kinder erhalten, die unter bestimmten Grunderkrankungen leiden, die das Immunsystem schwächen. Sprechen Sie hierzu mit Ihrem Kinderarzt. - Zeckenschutzimpfung
gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), eine gefährliche Hirnhautentzündung, wird für Kinder empfohlen, die in Risikogebieten leben oder dorthin verreisen. Die Karte des Robert Koch-Instituts zeigt, welche Regionen Deutschlands betroffen sind. - HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten
Mädchen und Jungen sollten im Alter von 9 bis 14 Jahren gegen HPV (Humane Papillomviren) geimpft werden. Die Impfung kann bis spätestens bis zum vollendeten 18. Lebensjahr nachgeholt werden. Die Viren können vor allem Gebärmutterhalskrebs, aber auch Krebserkrankungen im Bereich der Geschlechtsorgane und des Afters sowie im Mund- und Rachenraum auslösen. Die HPV-Infektion gehört zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen. Lassen Sie daher frühzeitig vor dem ersten Sexualkontakt Ihr Kind impfen.
AOK-Faktenbox Masern, Mumps und Röteln

Soll ich mein Kind impfen lassen? (PDF, 470 KB)
Wenn Ihr Kind Angst vor dem Impfen hat
In der Regel gibt der Arzt eine Spritze in den Oberarm, bei kleineren Kindern in den Oberschenkel. Es ist völlig normal, wenn sich Ihr Kind vor dem Piks fürchtet. Sprechen Sie Ihren Arzt rechtzeitig darauf an.
- Beim Impftermin sollten Eltern und das Praxispersonal Ruhe ausstrahlen. Vermeiden Sie falsche Versprechungen wie „Es tut nicht weh“.
- Säuglinge können kurz vor und nach der Impfung gestillt werden. Mediziner raten nur bei der Impfung gegen Rotaviren, eine Stunde vor und nach dem Impfen nicht zu stillen, um die Wirkung der Schluckimpfung nicht zu beeinträchtigen.
- Bei Kleinkindern hat sich Ablenkung bewährt, etwa mit einem Spielzeug oder einer Geschichte, die Sie Ihrem Kind vorlesen.
- Auch kühlendes Eisspray vor dem Einstich kann helfen.
Welche zusätzlichen Impfleistungen bietet die AOK Rheinland/Hamburg?
Die AOK Rheinland/Hamburg bietet derzeit keine Leistungen an, die über die genannten Angebote hinausgehen. Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Impfungen bei Babys, Kindern und Jugendlichen haben, wenden Sie sich gern an Ihre AOK vor Ort.
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