INVITAS gGmbH
Mit vielfältigen Angeboten in den Bereichen Arbeit, Wohnen, Freizeit und Betreuung ermöglicht die INVITAS Menschen mit Behinderung mitten im Leben zu stehen. Hier haben sie einen sicheren Arbeitsplatz – und noch viel mehr! Das Unternehmen leistet pädagogische, therapeutische und pflegerische Unterstützung, um die Menschen mit Behinderung ganzheitlich in die Gesellschaft zu integrieren. Damit die rund 100 Mitarbeitenden dies erfolgreich leisten können, sind dem Unternehmen ein gutes Betriebsklima und eine gute Kommunikation – unterstützt durch Betriebliches Gesundheitsmanagement – überaus wichtig.
- Branche: Therapie und Pflege
- Region: Sachsen
- Unternehmensgröße: 100 Mitarbeitende
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wird die Gesundheit der Beschäftigten immer wichtiger. Die AOK PLUS etablierte mit der INVITAS in Schneeberg das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). Seitdem ist die Mitarbeiterzufriedenheit gestiegen und der Krankenstand gesunken.
Wer ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in seinem Unternehmen in jeder Hinsicht gewinnbringend umsetzen möchte, ist gut beraten, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen. Genau das macht die INVITAS gGmbH gemeinsam mit der AOK PLUS erfolgreich. 2022 schlossen die Partner die Kooperationsvereinbarung für zwei Jahre. Und die Chancen auf eine Weiterführung stehen gut.
Passgenaue Maßnahmen
Zum Start des Themas Gesundheit am Arbeitsplatz wurde das Vorhaben vorgestellt und der Steuerkreis gebildet. Um personelle Ressourcen zu schonen, entwickelten die Partner kurzerhand eine eigene Struktur für das BGM, im konkreten Fall bestehend aus Betrieblicher Gesundheitsförderung, Arbeitsschutz und Betrieblichem Eingliederungsmanagement. Nach Auswertung der anonymen Arbeitsunfähigkeitsdaten wurden in Mitarbeiterbefragungen die Handlungsbedarfe ermittelt und daraus konkrete Schritte für das BGM abgeleitet. „Ein Schwerpunkt der Beschäftigten war beispielsweise das Thema Personalentwicklung und Schulungsangebote. In einem Arbeitskreis haben wir unser Weiterbildungskonzept angepasst und damit gute Ergebnisse erzielt. So wurde für die Mitarbeitenden unter anderem mehr Transparenz zu möglichen Schulungsanbietern geschaffen“, sagt Anke Schubert-Unger, BGM-Prozessverantwortliche bei INVITAS.
Schnell und fleißig: „Bienchen-Unternehmen“
„Die Analysen ergaben auch, dass bestimmte Kompetenzen der Mitarbeitenden gestärkt werden müssen, um den Arbeitsalltag besser bewältigen zu können. Also organisierten wir unter anderem eine Deeskalationsschulung“, sagt Frank Epperlein, Berater Gesundheitsförderung bei der AOK PLUS. „INVITAS ist sehr schnell unterwegs – zum einen was den Start des BGM-Prozesses mit Steuerkreis, Analyse, Auswertung und Zielstellung angeht, zum anderen was die Erarbeitung konkreter Themenfelder und passender Maßnahmen betrifft. Diese Firma ist ein richtiges Bienchen-Unternehmen“, betont Frank Epperlein.
Ziele 2024: Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Auch in diesem Jahr arbeitet INVITAS an wichtigen Themen weiter. Dazu gehören Transparenz und Kommunikation sowie die Außendarstellung des Unternehmens. Die aktive Beteiligung aller Beschäftigten an Lösungswegen und Verbesserungen soll dabei gefördert werden.
„Die Zusammenarbeit mit der AOK PLUS ist für uns eine Investition in die gesunde Zukunft unserer Mitarbeitenden. Wir brauchen viele Fachkräfte und möchten auch weiterhin ein verlässlicher und attraktiver Arbeitgeber für die Region sein“, erklärt Geschäftsführer Heiko Buschbeck das Engagement. „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind zufriedener in ihrem Arbeitsumfeld und deutlich sensibilisierter für das Thema Gesundheit. Das spornt uns an - wir wollen weiter machen! Unter dem Motto ‚Heute gestalten wir Morgen‘ haben wir in diesem Jahr bereits erfolgreich einen Fachtag durchgeführt. Für den Herbst planen wir einen Workshop zum Thema ‚Kommunikation und Mitarbeiterbeteiligung‘, zu dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herzlich eingeladen sind“, blickt Heiko Buschbeck nach vorn.
Das hat sich gelohnt!
Die Beratungen des Steuerkreises Gesundheit der INVITAS gGmbH finden regelmäßig statt, wobei aktuelle Themen aufgegriffen und bearbeitet werden. So optimiert das Unternehmen kontinuierlich die Gesundheitsförderung. Generell geht es dabei immer auch darum, dass sich die Mitarbeiter selbst einbringen, um etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis eines BGM ist positiv: Mit jedem investierten Euro können im Ergebnis 2,70 Euro durch reduzierte Fehlzeiten eingespart werden.
Krankenstand niedriger als im Bundesland
Während der Krankenstand in Sachsen im Jahr 2023 bei 6,8 Prozent lag, lag er im Unternehmen bei 6,6 Prozent. 2022 betrug dieser noch 9,0 Prozent. INVITAS möchte diesen auf unter 6 Prozent senken. Förderlich sind Verbesserungen in der Arbeitsorganisation und eine deutlich bessere Kommunikation.
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