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Schlaf

6 Gründe, warum wir schlecht schlafen

Veröffentlicht am:17.08.2020

3 Minuten Lesedauer

Aktualisiert am: 02.08.2022

Von Alkohol bis Smartphone – unser Schlaf kann unbemerkt von vielen Dingen in unserem Alltag beeinträchtigt werden. Welche Ursachen für Schlafprobleme es gibt und wie Sie endlich wieder besser schlafen, erfahren Sie hier.

Ein Paar liegt im Bett, doch die Frau kann nicht einschlafen, leidet vielleicht an Schlaflosigkeit.

© iStock / YakobchukOlena

Warum schlafe ich schlecht?

Guten Morgen! Der neue Tag ist angebrochen, die Vögel zwitschern, vielleicht scheint sogar die Sonne – und wir? Sind müde, weil wir nachts wieder kein Auge zugetan haben. Doch nur, wenn wir die nächtlichen Störenfriede identifizieren, können wir auch etwas gegen sie unternehmen. Diese sechs Dinge führen häufig zu (Ein-)Schlafproblemen:

Ursache 1 für Schlafprobleme: Stress und Streit

Während des Tages hatten wir viel um die Ohren, vielleicht mussten wir bis zu später Stunde noch berufliche Telefonate führen oder hatten Streit, dann dreht sich abends das Gedankenkarussell. Keine Frage, Stress lässt uns nicht so schnell zur Ruhe kommen und schlecht schlafen.

Dagegen können wir aber einiges unternehmen: Wie wäre es mit Anti-Stress-Übungen? Meditation, Autogenes Training und Yoga sorgen für mehr Ausgeglichenheit – und wir liegen nachts nicht mehr so lange wach und haben weniger Probleme beim Einschlafen.

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Ursache 2 für Schlafprobleme: Smartphone-Falle

Für viele Menschen ist das Smartphone ein ständiger Begleiter – selbst in der Nacht. Es liegt immer in der Nähe, meist in Griffweite direkt neben dem Bett – häufig mit der Begründung, dass das Mobiltelefon als Wecker verwendet wird. Doch das Smartphone hat negative Auswirkungen auf den Schlaf. Denn eingehende Nachrichten oder Mitteilungen der Apps wecken uns auf – lassen uns mitten in der Nacht hochschrecken. Selbst wenn wir nur einmal pro Monat durch eine Nachricht auf dem Handy wach werden, beeinträchtigt das unseren Schlaf generell negativ.

Also: Smartphone zum Schlafen in einem anderen Raum liegen lassen, abends ausschalten oder zumindest auf Flugmodus stellen.

Ursache 3 für Schlafprobleme: Ein Gläschen mit Alkohol am Abend

Wein oder Bier sind kein guter Schlummertrunk. Richtig ist zwar, dass man nach ein oder zwei Gläschen schneller einschläft. Doch das Durchschlafen fällt schwerer, zudem leidet die Schlafqualität massiv. Vor allem in der zweiten Nachthälfte kommt es zu Beeinträchtigungen beziehungsweise Unterbrechungen. Die REM-Phasen (Traumphasen) verkürzen sich durch Alkoholkonsum.

Besser: Auf Alkohol verzichten und am Abend eine heiße Tasse Tee trinken – das ist auch ein schönes Ritual, bevor man zu Bett geht.

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Ursache 4 für Schlafprobleme: Licht und Lärm

Einen großen Einfluss auf unseren Schlaf hat auch die Umgebung. Fühlen wir uns im Zimmer nicht wohl, können wir nachts auch nicht so gut zur Ruhe kommen. Lärm, Licht und auch die Temperatur haben Einfluss auf den Schlaf.

Deshalb: Möglichst alle unnötigen Lichtquellen verbannen (zum Beispiel Wecker mit LED-Anzeige), das Zimmer etwa mit Rollläden abdunkeln und die Fenster geschlossen halten, um vor Lärm besser geschützt zu sein. Außerdem den Fernseher nachts nicht laufen lassen – am besten das TV-Gerät ganz aus dem Schlafraum verbannen.

Ursache 5 für Schlafprobleme: Von Koffein bis Nikotin

Dass Kaffee wach macht und deshalb zu später Stunde keine gute Idee ist, ist bekannt. Andere Stimulanzien rauben uns ebenfalls den Schlaf, zum Beispiel Nikotin.

Das hilft: Die letzte Tasse Kaffee sollte – ebenso wie das letzte Glas Cola oder der letzte Becher schwarzer Tee – mindestens vier Stunden vor dem Schlafengehen getrunken werden. Wer das Rauchen aufgibt, findet nach einiger Zeit nachts auch wieder besser zur Ruhe.

Eine Frau liest vor dem Einschlafen ein Buch und trinkt eine Tasse Tee – das hilft ihr, besser einzuschlafen.

© iStock / Drazen Zigic

Ruhige Abendrituale – wie ein Buch lesen oder eine Tasse Tee trinken – helfen vielen Personen dabei, besser einzuschlafen.

Ursache 6 für Schlafprobleme: Unregelmäßige Schlafenszeiten

Wer am Wochenende bis in den Mittag hinein schläft und am Montag wieder um 6 Uhr morgens aufstehen muss, wird vermutlich völlig übermüdet in den Tag starten. Ein unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus kann sich außer durch andere Schlafenszeiten am Wochenende auch durch Nacht- und Schichtarbeit oder häufige Flugreisen mit Zeitzonenwechsel entwickeln und zu Ein- und Durchschlafstörungen führen.

Darum: Gehen Sie, wenn möglich, stets etwa zur gleichen Zeit zu Bett und stehen Sie auch stets zu ähnlichen Zeiten auf – sowohl in der Woche, als auch am Wochenende.

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