22. Oktober: Welttag des Stotterns

Stottern kann für die Betroffenen eine große Belastung sein. Der Aktionstag will auf die Probleme aufmerksam machen sowie auf wirksame Verfahren, mit denen die Sprachstörung behandelt werden kann.

Foto: eine Logopädin übt mit einem Kind die richtige Aussprache von Worten.

Allein in Deutschland haben mehr als 830.000 Menschen ein Stotterproblem. Viele wissen nicht, dass Stottern eine körperlich bedingte Sprechbehinderung und keine psychische Störung ist.

Der Aktionstag wurde erstmals 1998 von den weltweiten Verbänden der Betroffenen und Fachleuten gemeinsam ausgerufen. Sie wollen damit auf die Probleme und Bedürfnisse stotternder Menschen aufmerksam machen. Betroffene sollen ermutigt werden, offensiv mit dem Stottern umzugehen, statt sich zurückzuziehen. Ziel ist es, Vorurteile über die Sprechbehinderung auszuräumen und Berührungsängste zwischen Stotternden und Nichtstotternden abzubauen.

Umfangreiche Informationen zum Thema Stottern gibt es bei der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe.