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Welche Fragen Arbeitgeber auch zum Thema Sozialversicherungsrecht bewegen: Die Rechtsdatenbank der AOK liefert die Antworten – einfach, fundiert und topaktuell.
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§ 49 SGB V
§ 49 SGB V, Ruhen des Krankengeldes
(1) Der Anspruch auf Krankengeld ruht,
- 1. soweit und solange Versicherte beitragspflichtiges Arbeitsentgelt oder Arbeitseinkommen erhalten; dies gilt nicht für einmalig gezahltes Arbeitsentgelt,
- 2. solange Versicherte Elternzeit nach dem BEEG in Anspruch nehmen; dies gilt nicht, wenn die Arbeitsunfähigkeit vor Beginn der Elternzeit eingetreten ist oder das Krankengeld aus dem Arbeitsentgelt zu berechnen ist, das aus einer versicherungspflichtigen Beschäftigung während der Elternzeit erzielt worden ist,
- 3. soweit und solange Versicherte Versorgungskrankengeld, Krankengeld der Sozialen Entschädigung, Übergangsgeld, Unterhaltsgeld, Kurzarbeitergeld oder Qualifizierungsgeld beziehen,
- 3a. soweit er auf der Erkrankung eines Kindes beruht, das für die Versicherte oder den Versicherten Anspruch auf Versorgungskrankengeld oder Krankengeld der Sozialen Entschädigung hat,
- 3b. solange Versicherte Mutterschaftsgeld oder Arbeitslosengeld beziehen oder der Anspruch wegen einer Sperrzeit nach dem SGB III ruht,
- 4. soweit und solange Versicherte Entgeltersatzleistungen, die ihrer Art nach den in Nummer 3 genannten Leistungen vergleichbar sind, von einem Träger der Sozialversicherung oder einer staatlichen Stelle im Ausland erhalten,
- 5. solange die Arbeitsunfähigkeit der Krankenkasse nicht gemeldet wird; dies gilt nicht, wenn die Meldung innerhalb einer Woche nach Beginn der Arbeitsunfähigkeit oder die Übermittlung der Arbeitsunfähigkeitsdaten im elektronischen Verfahren nach § 295 Absatz 1 Satz 10 erfolgt,
- 6. soweit und solange für Zeiten einer Freistellung von der Arbeitsleistung (§ 7 Absatz 1a SGB IV) eine Arbeitsleistung nicht geschuldet wird,
- 7. während der ersten 6 Wochen der Arbeitsunfähigkeit für Versicherte, die eine Wahlerklärung nach § 44 Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 abgegeben haben,
- 8. solange bis die weitere Arbeitsunfähigkeit wegen derselben Krankheit nach § 46 Satz 3 ärztlich festgestellt wurde.
Nummer 1 geändert durch G vom 21. 3. 2005 (BGBl. I S. 818).
Nummer 2 geändert durch G vom 30. 11. 2000 (BGBl. I S. 1638) und G vom 5. 12. 2006 (BGBl. I S. 2748).
Nummer 3 neugefasst durch G vom 18. 12. 1989 (BGBl. I S. 2261), geändert durch G vom 15. 12. 1995 (BGBl. I S. 1809), G vom 7. 8. 1996 (BGBl. I S. 1254), G vom 21. 7. 1999 (BGBl. I S. 1648), G vom 21. 3. 2005 (BGBl. I S. 818), G vom 24. 4. 2006 (BGBl. I S. 926), G vom 12. 12. 2019 (BGBl. I S. 2652) (1. 1. 2024) und G vom 17. 7. 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 191) (1. 4. 2024).
Nummer 3a eingefügt durch G vom 12. 12. 2019 (BGBl. I S. 2652) (1. 1. 2024), bisherige Nummer 3a wurde Nummer 3b.
Nummer 3b eingefügt durch G vom 7. 8. 1996 (BGBl. I S. 1254), neugefasst durch G vom 21. 3. 2005 (BGBl. I S. 818).
Nummer 4 geändert durch G vom 18. 12. 1989 (BGBl. I S. 2261) und G vom 20. 12. 1991 (BGBl. I S. 2325).
Nummer 5 geändert durch G vom 6. 4. 1998 (BGBl. I S. 688), G vom 6. 5. 2019 (BGBl. I S. 646) und G vom 3. 6. 2021 (BGBl. I S. 1309).
Nummer 6 angefügt durch G vom 6. 4. 1998 (BGBl. I S. 688), geändert durch G vom 17. 7. 2009 (BGBl. I S. 1990).
Nummer 7 angefügt durch G vom 17. 7. 2009 (BGBl. I S. 1990), geändert durch G vom 6. 5. 2019 (BGBl. I S. 646).
Nummer 8 angefügt durch G vom 6. 5. 2019 (BGBl. I S. 646).
(2) (weggefallen)
Absatz 2 gestrichen durch G vom 22. 12. 2011 (BGBl. I S. 2983).
(3) Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen gesenkte Entgelt- oder Entgeltersatzleistungen dürfen bei der Anwendung des Absatzes 1 nicht aufgestockt werden.
Absatz 3 angefügt durch G vom 1. 11. 1996 (BGBl. I S. 1631).
Absatz 4 gestrichen durch G vom 23. 12. 2016 (BGBl. I S. 3234).
Zu § 49 siehe RS 1996/03 Ziff. 13, RS 2010/03, RS 2019/09 § 49 SGB V, RS 2022/06.
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