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StGB – Strafgesetzbuch

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StGB – Strafgesetzbuch



§ 221 StGB, Aussetzung

(1) Wer einen Menschen

  • 1.in eine hilflose Lage versetzt oder
  • 2.in einer hilflosen Lage im Stich lässt, obwohl er ihn in seiner Obhut hat oder ihm sonst beizustehen verpflichtet ist,
und ihn dadurch der Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung aussetzt, wird mit Freiheitsstrafe von 3 Monaten bis zu 5 Jahren bestraft.

(2) Auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu 10 Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter

  • 1.die Tat gegen sein Kind oder eine Person begeht, die ihm zur Erziehung oder zur Betreuung in der Lebensführung anvertraut ist, oder
  • 2.durch die Tat eine schwere Gesundheitsschädigung des Opfers verursacht.

(3) Verursacht der Täter durch die Tat den Tod des Opfers, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter 3 Jahren.

(4) In minder schweren Fällen des Absatzes 2 ist auf Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis zu 5 Jahren, in minder schweren Fällen des Absatzes 3 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu 10 Jahren zu erkennen.


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