Beratung und Strukturoptimierung in der Pflege
Wenn Versicherte pflegebedürftig werden, sind die 16 Pflegeberaterinnen und -berater der AOK Hessen eine große Hilfe. Sie machen sich bei Bedarf vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten – in der Wohnung oder im Heim. Gemeinsam mit Betroffenen und Angehörigen suchen sie geeignete Lösungen und wählen mögliche Leistungen aus. Dazu kommen weitere Beraterinnen und Berater am Telefon. Und 14 Beraterinnen und Berater arbeiten in den Pflegestützpunkten der Kommunen, die als ortsnahe Anlaufstellen in den Landkreisen fungieren.
Die AOK Hessen betreute 2023 etwa 154.000 pflegebedürftige Personen. Sie zahlte 1,66 Milliarden Euro für ambulante und stationäre Pflegeleistungen. Insgesamt bearbeiteten AOK-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen mehr als 250.000 Anträge, etwa auf Feststellung von Pflegebedürftigkeit, Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege, Wohngruppen und Wohnumfeld.
Besonders im ländlichen Raum ist es wichtig, die Gesundheitsversorgung als Ganzes im Blick zu haben und interprofessionell zu betrachten. Daher unterstützt die AOK Hessen das Gesundheitsnetzwerk PORT in den nordhessischen Gemeinden Willingen und Diemelsee. Ziel ist es, Versorgungsstrukturen so weiterzuentwickeln, dass vorhandene Angebote besser vernetzt und nutzbar gemacht werden. Die AOK Hessen unterstützt durch vielfältige Angebote und einen konstruktiven Austausch. Konkret begleitet sie ein spezielles Programm für chronisch kranke Menschen, die einen aktiveren Lebensstil anstreben.
Und sie hat exklusive Schulungen für Krankenpflegekräfte der Pflegedienste und Pflegeeinrichtungen offeriert. 2023 wurde ein Online-Portal für Angebote in der Region entwickelt, das in diesem Jahr an den Start geht. Ein aktueller Schwerpunkt liegt auf Veranstaltungen zum Thema Demenz.
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Gesundheitsnetzwerk PORT