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Fit und aktiv mit dem Gymnastikball – zehn einfache Übungen
Veröffentlicht am:20.09.2023
7 Minuten Lesedauer
Der Gymnastikball ist ein echter Allrounder: Mit diesen abwechslungsreichen Übungen trainieren Sie Bauch, Beine und Po und fördern Ihren Gleichgewichtssinn.

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Was trainiert man mit dem Gymnastikball?
Ein Gymnastikball hilft Ihnen, in Form zu bleiben – denn Übungen mit dem Gymnastikball stärken viele Bereiche Ihrer Muskulatur. Besonders gut geeignet ist er für das sogenannte Core-Training. Ein Core-Training beansprucht verschiedene Muskelgruppen der zentralen Körperpartie: Bauchmuskeln, Beckenmuskeln, untere Rückenmuskeln, Gesäßmuskeln oder die Oberschenkelmuskulatur. Der Gymnastikball ist auch ideal für ein Bauch-Beine-Po-Training.
Übungen auf dem Gymnastikball sind außerdem ein hervorragendes Training für den Gleichgewichtssinn. Der Ball ist eine bewegliche Trainingsunterlage. Regelmäßige gymnastische Übungen auf instabilen Unterlagen stärken das Gleichgewicht und fördern die Trittsicherheit.
Ein weiteres Plus: Der Gymnastikball ist nicht nur effektiv, sondern auch günstig: Schon für unter 20 Euro können Sie hochwertige Gymnastikbälle kaufen – auch deshalb sind Gymnastikbälle ideal für ein Workout zuhause.
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Welcher Gymnastikball ist für mich geeignet?
Gymnastikbälle bestehen aus sehr elastischem Kunststoff. Handelsübliche Gymnastikbälle haben meist einen Durchmesser zwischen 40 und 75 Zentimeter. Ein Gymnastikball muss zur Größe seines Benutzers oder seiner Benutzerin passen: Wenn Sie auf dem Ball sitzen, sollten die Füße flach auf dem Boden aufsetzen, Ober- und Unterschenkel ungefähr in einem rechten Winkel zueinanderstehen und der Oberschenkel parallel zum Boden sein. Am besten probieren Sie in einem Fachgeschäft verschiedene Bälle aus.

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Ist der Gymnastikball ein sicheres Sportgerät?
Im Regelfall pumpt man den Gymnastikball fest auf. Ein Workout mit prallen Gymnastikbällen eignet sich gut für gesunde Menschen mit einem intakten Gleichgewichtssinn. Sollten Sie anfangs auf dem Ball unsicher sein, füllen Sie weniger Luft in den Ball. Ein weniger prall aufgepumpter Ball liegt stabiler auf dem Boden, wenn Sie ihn mit Ihrem Gewicht belasten. Manche Hersteller bieten außerdem Stabilitätsringe oder Ballschalen zum Unterlegen an. Sie verringern das Risiko, dass der Ball wegrollt und Sie heruntergleiten.
Sind Gymnastikbälle für ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen empfehlenswert?
Für Senioren und Seniorinnen, die sicher sitzen können, ist der Gymnastikball ein tolles, altersgerechtes Trainingsgerät. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, welche Übungen Sie bedenkenlos durchführen dürfen. Manche Übungen sind nur für Menschen mit guter Körperbeherrschung geeignet. Auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen fragen am besten ihre Ärztinnen und Ärzte, wie belastbar sie sind. Gleiches gilt für Menschen mit Rückenproblemen oder Osteoporose.
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Zehn Übungen mit dem Gymnastikball
Am Anfang wiederholen Sie die einzelnen Übungen – oder eine persönliche Auswahl – jeweils fünfmal. Bei Übungen mit Seitenwechsel gilt die Ausführung auf beiden Seiten als eine Übung.
Je länger Sie regelmäßig trainieren – beispielsweise zwei- bis dreimal die Woche – desto kräftiger werden die beanspruchten Muskeln. Je nach Trainingsstand können Sie die Übungen schrittweise häufiger wiederholen – etwa 12 bis 15 Mal. Den gesamten Zyklus der Übungen mit den Wiederholungen führen Sie bis zu dreimal durch. Brechen Sie ab, wenn Sie sich körperlich überfordert fühlen.
Spannen Sie bei jeder Übung Ihre Bauchmuskeln an. Atmen Sie vor und während der Übungen regelmäßig und tief. Für einige Übungen benötigen Sie eine Gymnastikmatte.
Stabilisation im Stand Hocken und Strecken Abdominal Crunch Beckenbrücke Plank Plank-Variation Rumpfstreckung Anheben des Gymnastikballs Umgekehrter Crunch Zum Ausklang: Dehnungsübung in Rückenlage
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