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Digital gestützte Patientenbegleitung mit Prädiktionsmodell

27.10.2023 AOK Bayern 3 Min. Lesedauer

Im Rahmen eines Symposiums auf dem Europäischen Gesundheitskongress diskutierten Alexandra Krist, Geschäftsbereichsleiterin Pflege der AOK Bayern, und Dr. Thomas Pöppe, Geschäftsbereichsleiter Digitalisierung, IT und Prozesse der AOK Bayern, mit Experten über neue innovative Ansätze in der Pflege.

Beim Satellitensymposium der AOK Bayern auf dem Europäischen Gesundheitskongress diskutierten Dr. Thomas Pöppe, Geschäftsbereichsleiter Digitalisierung, IT und Prozesse AOK Bayern, Dr. Georg Münzenrieder, Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, Alexandra Krist, Geschäftsbereichsleiterin Pflege AOK Bayern, Maximilian Greschke, Geschäftsführer Recare Deutschland GmbH, Isabella Salvamoser, Referentin Robotik in der Pflege des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising e.V. und Moderator Richard Eder, AOK Bayern.

Beim Europäischen Gesundheitskongress in München brachte sich die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Bayern mit einem eigenen Satellitensymposium zum Thema „Gesundheitsdatennutzung: Digital gestützte Patientenbegleitung“ ein. In Inputstatements warfen Alexandra Krist, Geschäftsbereichsleiterin Pflege Kann die häusliche Pflege nicht im erforderlichen Umfang erbracht werden, besteht Anspruch auf… der AOK Bayern, und Dr. Thomas Pöppe, Geschäftsbereichsleiter Digitalisierung, IT und Prozesse der AOK Bayern, die Frage auf, wie sich die Herausforderungen der Pflege in der Zukunft meistern lassen.

Eine Antwort darauf könnte aus Sicht der AOK Bayern, die Prävention Prävention bezeichnet gesundheitspolitische Strategien und Maßnahmen, die darauf abzielen,… mit Blick auf Pflegebedürftigkeit Mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) vom 27. November 2015 wurde der Begriff der… mit Hilfe von Prädiktion sein. Das diskutierte die Gesundheitskasse mit Maximilian Greschke, Geschäftsführer Recare Deutschland GmbH, Isabella Salvamoser, Referentin Robotik in der Pflege, Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V., und Dr. Georg Münzenrieder, Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.

„Die AOK Bayern ist – wie jede Kasse auch – verantwortlich für eine Vielzahl an gesundheits- und personenbezogenen Daten. Anhand dieser vorhandenen Routinedaten auch Sekundärdaten genannt, sind Daten, die routinemäßig von der gesetzlichen Krankenversicherung… der Krankenkasse könnten Versicherte ohne Pflegegrad Mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) sind zum 1. Januar 2017 in der Pflegeversicherung die… identifiziert werden, die schon jetzt vergleichbare Beeinträchtigungen haben wie Versicherte mit einem Pflegegrad“, erklärte Dr. Thomas Pöppe. Zur Identifikation dieser Personen würde ein entsprechendes Prädiktionsmodell verwendet, das ein Verfahren des maschinellen Lernens nutzt. „Wir wollen mit diesen gewonnenen Erkenntnissen betroffene Menschen möglichst frühzeitig und zielgerichtete Unterstützung und Informationen sowie Beratung und Begleitung anbieten“, ergänzte Alexandra Krist. „Einer möglichen Überforderung kann so entgegengewirkt werden.“

Der Einführung eines umfassenden Prädiktionsmodells stehen jedoch bestimmte gesetzliche Hürden gegenüber. „Der Datenschutz Der Datenschutz ist in der Sozialversicherung von besonderer Bedeutung, da ihre Träger auf eine… gibt den Kranken- und Pflegekassen strenge Richtlinien Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) konkretisiert in Richtlinien mit Bindungswirkung für… vor, ob und wie sie ihre vorhandenen Daten vor Eintritt des Leistungsfalls – also der Pflegebedürftigkeit – tatsächlich nutzen dürfen“, schränkte Krist ein. „Deshalb schlägt die AOK Bayern vor, dass gesetzlich die klare und zweifelsfreie Option sowohl für die Kranken- als auch für die Pflegekassen eingeführt wird, um die Daten für unsere Versicherten zielorientiert nutzen zu können. Bei der Gesundheitsdatennutzung sollte den Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… ermöglicht werden, Routine-Daten der gesetzlichen Krankenkasse und der Pflegekasse zu verknüpfen.“ Dies würde eine optimierte und präventive Begleitung von Versicherten ermöglichen.

Dr. Regina Greck
Pressesprecherin

Dr. Regina Greck

AOK Bayern