Pressemitteilung

Bayerische Kinder zwischen vier und sechs sitzen zu lange vor dem Bildschirm

13.02.2023 AOK Bayern 2 Minuten Min. Lesedauer

AOK verlängert Kooperation mit Initiative „SCHAU HIN!“ zur Medienerziehung

Fast die Hälfte der vier- bis sechsjährigen Kinder in Bayern verbringt mehr als 30 Minuten täglich am Computer, Smartphone oder Fernseher. Am Wochenende sind es sogar 69 Prozent. Das geht aus einer Elternbefragung im Rahmen der aktuellen AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Familienstudie hervor.

44 Prozent der vier- bis sechsjährigen Kinder in Bayern verbringen mehr als 30 Minuten täglich vor dem TV, dem Tablet, der Spielkonsole oder anderen digitalen Geräten. Am Wochenende sind es sogar 69 Prozent. Das geht aus einer Elternbefragung im Rahmen der aktuellen AOK-Familienstudie hervor. In dieser Altersgruppe sollten Eltern jedoch nach maximal 30 Minuten den Stecker ziehen. Dazu raten die Experten der Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht“, deren Partnerin die AOK bis mindestens Ende 2024 ist. „Ein zu hoher und falscher Medienkonsum kann der Gesundheit von Kindern schaden“, sagt Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern. „Durch eine zu lange Bildschirmzeit leidet die Bewegung der Kinder oder sie können Ängste durch das Schauen von nicht altersgerechten Inhalten entwickeln.“

Medienkompetenz ist eng mit dem Thema Gesundheit verknüpft und daher für Eltern wie auch für Kinder wichtig. Deshalb ist die AOK bereits seit 2020 Partnerin von „SCHAU HIN!“. „Diese Initiative leistet wertvolle Arbeit, um Eltern für die Risiken des Medienkonsums zu sensibilisieren“, ergänzt Stippler. „Deshalb freuen wir uns über die Verlängerung der Kooperation, denn gerade in einer immer digitaler werdenden Gesellschaft ist Medienkompetenz ein wichtiger Baustein in der Erziehung von Kindern.“

Laut der neuesten AOK-Familienstudie, bei der 500 bayerische Mütter und Väter im Zeitraum von August bis Oktober 2022 befragt wurden, begrenzen Erziehungsberechtigte die Bildschirmzeiten ihres Nachwuchses nicht mehr so stark wie noch vor vier Jahren. Gaben 2018 noch 86 Prozent der Eltern an, ihren Kindern bis zum 14. Lebensjahr in punkto Mediennutzung Grenzen zu setzen, waren es 2022 nur noch 76 Prozent. 

Ab dem Frühjahr 2023 wird Medienkompetenz auch fester Bestandteil des AOK-Präventionsprogramms „JolinchenKids – fit und gesund in der Kita“, das die Gesundheitskasse bayernweit in über 1.440 Kindertagesstätten durchführt. Damit erreicht die AOK Bayern rund 97.800 Kinder und deren Familien. „Unser Fokus lag bislang auf Ernährung, Bewegung und seelischem Wohlbefinden. Wir sehen aber gerade im Bereich der Medienkompetenz Gesundheitspotenzial und haben das Programm deshalb erweitert“, erläutert die Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern.

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Dr. Regina Greck
Pressesprecherin

Dr. Regina Greck

AOK Bayern