1. Dezember: Welt-Aids-Tag

Mit dem Aktionstag soll weiter über die Erkrankung aufgeklärt werden, um Betroffene vor Diskriminierung zu schützen. Außerdem soll einem schleichenden Vergessen und Verharmlosen der Epidemie entgegengewirkt werden.

Foto: Eine Hand hält im Labor eine Blutprobe mit der Aufschrift HIV hoch.

39,9 Millionen Menschen haben laut UNAIDS, dem Aids-Programm der Vereinten Nationen, im Jahr 2023 weltweit mit HIV gelebt. Zwar sinkt die Zahl der Neuinfektionen, dennoch kamen im Jahr 2023 weltweit 1,3 Millionen hinzu. 630.000 Menschen sind 2023 an Erkrankungen aufgrund von Aids gestorben. Laut UNAIDS stieg die Zahl der antiretroviral behandelten Patientinnen und Patienten im Jahr 2023 auf 30,7 Millionen (von 7,7 Millionen im Jahr 2010).

HIV-Meldedaten für Deutschland:

Dem Robert Koch Institut (RKI Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für… ) zufolge haben sich in Deutschland im Jahr 2023 2.200 Menschen neu mit HIV infiziert. Die Zahl der Menschen mit HIV in Deutschland lag Ende 2023 bei 96.700, im Jahr 2021 waren es 90.800, im Jahr 2020 waren es 91.400, im Jahr 2019 waren es 90.700 Menschen. Die Todesfälle lagen laut RKI Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für… im Jahr 2023 bei 730, 2021 bei 640, im Jahr 2020 waren es wie 2019 etwa 380 Fälle.

Um gegen ein schleichendes Vergessen und Verharmlosen der Epidemie anzukämpfen organisieren die Vereinten Nationen (UNAIDS)  den Welt-Aids-Tag. Seit 1988 wird er jährlich am 1. Dezember begangen. Zentrale Ziele sind: Aufklärung, Schutz und Solidarität.

Mehr Informationen über die deutsche Kampagne gibt es bei der Deutschen Aidshilfe oder bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit ihrer Kampagne "Liebesleben".

Über das Thema Kinder mit Aids informiert das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF.

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