29. September - 5. Oktober: Welt-Stillwoche

Stillen hat laut Studien einen hohen Stellenwert für die Gesundheit von Kindern und kann Allergien vorbeugen oder das Übergewichtsrisiko im späteren Kindesalter verringern. Auch die Mütter profitieren dabei. Die deutsche Weltstillwoche findet alljährlich in der 40. Kalenderwoche statt.

Foto: Eine Frau stillt ein Baby.

Laut dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) sind 45 Millionen Kinder unter fünf Jahren ausgezehrt, also zu leicht für ihre Körpergröße. Zusätzlich sind fast 148 Millionen Mädchen und Jungen wegen chronischer Mangelernährung unterentwickelt.

Stillen hat gerade in Ländern, in denen eine hygienische Zubereitung von Säuglingsersatznahrung nicht gewährleistet ist, eine lebenswichtige Funktion. Studien zeigen außerdem, dass Stillen generell einen hohen Stellenwert für die Gesundheit von Kindern hat und beispielsweise Allergien vorbeugt oder das Übergewichtsrisiko im späteren Kindesalter verringert. Muttermilch enthält genau die richtige Menge an Kalorien, Eiweiß, Vitaminen und anderen Nährstoffen, die das Baby braucht. Auch die Mütter profitieren vom Stillen. Sie erreichen beispielsweise leichter wieder ihr altes Gewicht und haben damit ein geringeres Risiko für Übergewicht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und UNICEF empfehlen, die ersten sechs Monate ausschließlich zu stillen und anschließend mit altersgerechter Beikost solange weiter zu stillen, wie Mutter und Kind es wünschen.

Ansprechpartner für die Welt-Stillwoche in Deutschland sind die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung oder die WHO/UNICEF-Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus". Weitere Infos gibt es auch beim Deutschen Hebammenverband.

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