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Zahl des Monats: 1,28 Milliarden Euro …

28.11.2024 AOK-Bundesverband

… hat die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) laut Früherkennungsmonitor 2024 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) 2023 in Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung investiert.

Foto: ältere Frau von hinten, die gerade ein Mammographie-Screening macht. Neben ihr eine radiologische Fachkraft, die das Gerät bedient.
2023 haben rund 2,9 Millionen Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren das Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs in Anspruch genommen.

Das sind 26,6 Prozent oder fast 270 Millionen Euro mehr als noch im Jahr 2019. Damals lagen die GKV-Ausgaben in diesem Bereich bei etwas mehr als einer Milliarde Euro. Während der Corona-Pandemie stagnierten die Ausgaben und gingen von 2021 auf 2022 sogar leicht zurück.

Die Ausgaben zur Krebs-Früherkennung Im Rahmen der Prävention dienen Maßnahmen der Früherkennung dazu, Krankheiten bereits im Frühstadium… für Frauen liegen deutlich über denen für Männer. 2023 waren es bei den Frauen gut eine Milliarde Euro, bei den Männern lediglich knapp 239 Millionen Euro. Enthalten sind die Kosten für die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, Prostatakrebs, Hautkrebs, Darmkrebs und Brustkrebs. Hinter den Beträgen verbergen sich nach Angaben der Autoren des Früherkennungsmonitors Leistungen für fast 14 Millionen gesetzlich versicherte Frauen und knapp vier Millionen Männer.

Das Bild zeigt ein Säulen-Diagramm mit insgesamt fünf Säulen (2019 bis 2023). Die Säulen sind noch einmal nach drei Stufen unter teilt. Krebsvorsorge Männer, Krebsvorsorge Frauen, Früherkennung anderer Krankheiten

Auf Früherkennungsuntersuchungen anderer Krankheiten wie die „Allgemeine Gesundheitsuntersuchung“ (ehemals Check Up 35) oder das Screening von Bauchaortenaneurysmen entfallen Ausgaben in Höhe von 523,1 Millionen Euro. Hier unterscheidet der Früherkennungsmonitor nicht nach Geschlechtern.