Pressemitteilung

Zeckenzeit: Wichtige Vorsorge durch FSME-Impfung

10.03.2025 AOK Baden-Württemberg, Bodensee-Oberschwaben 4 Min. Lesedauer

Auch die AOK Bodensee-Oberschwaben rät zur Impfung

Region Bodensee-Oberschwaben. Zecken sind in Deutschland weit verbreitet und können ernsthafte Krankheiten wie Lyme-Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Die Region Bodensee-Oberschwaben gilt dabei als FSME-Risikogebiet. „Bislang waren Zecken vor allem vom Frühjahr bis in den Herbst aktiv. Aufgrund der klimatischen Erwärmung sind sie mittlerweile aber auch in den Wintermonaten vorzufinden. Die Vorsorge Für die medizinische Vorsorge und die Rehabilitation gilt der Grundsatz ambulant vor stationär – das… durch eine FSME-Impfung ist daher empfehlenswert“, sagt Markus Packmohr, Geschäftsführer der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… – Die Gesundheitskasse Bodensee-Oberschwaben.

„In der Region Bodensee-Oberschwaben ist die Anzahl der Borreliose-Infektionen in den vergangenen Jahren wieder gestiegen“, so Packmohr. „2019 wurden in der Region 816 AOK-Versicherte aufgrund einer Lyme-Borreliose-Infektion ärztlich behandelt. 2023 waren es 872. Davon lebten 2019 243 Patienten im Landkreis Sigmaringen und im Jahr 2023 289. Auch im Landkreis Ravensburg stieg die Anzahl von 348 auf 384. Lediglich im Bodenseekreis ging die Anzahl der erkrankten Personen von 225 auf 199 zurück“, meint der AOK-Geschäftsführer weiter.
 
Die Lyme-Borreliose ist eine bakterielle Infektion und äußert sich typischerweise in den ersten 30 Tagen nach dem Zeckenstich durch Wanderröte im Bereich der Einstichstelle. Hinzu können Fieber, Lymphknotenschwellungen und Muskel- und Gelenkschmerzen kommen.

FSME hingegen ist eine Viruserkrankung, die rund ein bis zwei Wochen nach dem Stich grippeähnliche Beschwerden wie Fieber oder Kopfschmerzen auslöst. Bei einer Mehrzahl der Betroffenen heilt die Erkrankung ohne Folgen aus. Ist allerdings das zentrale Nervensystem oder das Rückenmark betroffen, kann dies zu bleibenden Schäden führen. Hinzu kommt, dass anders als bei einer Borreliose-Infektion bei FSME lediglich die Symptome behandelt werden können. 

Deshalb appelliert Markus Packmohr: „Durch eine Impfung gegen FSME-Viren kann eine Infektion vorgebeugt werden.“ Sie wird vor allem Menschen in Risikogebieten wie der Region Bodensee-Oberschwaben empfohlen. „Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Grundimmunisierung von drei Impfdosen und Auffrischungsimpfung alle drei bis fünf Jahre“, sagt Packmohr.

Gerade jetzt, wenn die Temperaturen wieder steigen, lohnt sich ein Blick in den Impfausweis, ob der FSME-Impfschutz noch vorhanden oder eine Auffrischung nötig ist. Wer sich nicht sicher ist, erhält auch beim Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… eine Auskunft. Dazu sollte der Impfausweis mitgebracht werden.

Pressekontakt

Stefanie Dewor
Pressesprecherin

Stefanie Dewor