Gemeinsam gegen die Sucht

Karlsruhe. Seit mehr als 30 Jahren fördert die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Mittlerer Oberrhein die Arbeit der städtischen Suchtprävention. So konnte sich der Beauftrage für Suchtprävention der Stadt Karlsruhe, Philipp Weber, auch in diesem Jahr auf einen Spendenscheck verlassen.

Mit den Fördermitteln der Krankenkasse wird das Projekt Jugendschutz Karlsruhe unterstützt, das 2006 als Reaktion auf ansteigende Zahlen des Alkoholkonsums, insbesondere des Rauschtrinkens („Binge-Drinking“), ins Leben gerufen wurde.

„Durch die gesetzlichen Neuregelungen zum Umgang mit Cannabis wurde eine konzeptionelle Erweiterung des Projekts um das Thema Cannabis notwendig“, erklärte Philipp Weber. Das Projekt begleitet Großveranstaltungen in Karlsruhe wie etwa Faschingsumzüge oder Das Fest. Interdisziplinäre Teams, die sich aus Mitarbeitenden der Polizei, von Hilfsorganisationen, der Sozial- und Jugendbehörde und geschulten Ehrenamtlichen zusammensetzen, sind auf den Veranstaltungen präsent und sprechen gezielt Jugendliche auf ihren Alkohol- und Cannabiskonsum an. Mit den Fördermitteln werden die Schulungen der Multiplikatoren und Ehrenamtlichen finanziert.