Pressemitteilung

Die Menschen in den Blick nehmen

16.08.2023 AOK Baden-Württemberg, Rhein-Neckar-Odenwald 4 Min. Lesedauer

Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nina Warken (CDU), und AOK-Geschäftsführer Joachim Bader tauschen sich über geplante Krankenhausreform aus

Mannheim. Die Kliniklandschaft in Deutschland soll umgestaltet werden. Am Ende einer nun ins Auge gefassten Reform müssen die Menschen im ländlichen Raum, wie dem Neckar-Odenwald-Kreis, künftig medizinisch gut versorgt sein. Darin waren sich Bundestagsabgeordnete Nina Warken (CDU) und Joachim Bader, Geschäftsführer der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Rhein-Neckar-Odenwald, während eines Gesprächs im AOK-Kundencenter in Mosbach einig. „Die Gewährleistung einer ambulanten und stationären Versorgung für alle, unabhängig vom Wohnort, ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft", sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Aus Sicht des AOK-Geschäftsführers birgt die geplante Reform Chancen. Durch die Ergänzung der Fallpauschalen um Vorhaltevergütungen nehme man den ökomischen Druck weg, mehr Leistungen zu bringen. „Die Vorhaltepauschalen sollen sich grundsätzlich am tatsächlichen Bedarf der zu versorgenden Bevölkerung orientieren und nicht an Fallzahlen“, sagte Bader.

AOK-Geschäftsführer Joachim Bader hat die Erforderlichkeit gesehen, dass bei der Erarbeitung eines Gesetzesentwurfs die von Bund und Länder beschlossenen Eckpunkte auch umgesetzt werden. „Am Ende muss eine Reform stehen, die darauf abzielt, bundeseinheitliche Qualitätsvorgaben und eine sektorenübergreifende Versorgung zu implementieren, um den Bedürfnissen aller Bürger gerecht zu werden", so Bader. Die Abgeordnete des Wahlkreises Odenwald/Tauber unterstrich die zentrale Rolle der Daseinsvorsorge und die Notwendigkeit, eine qualitativ hochwertige Versorgung im Neckar-Odenwald-Kreis zu gewährleisten. „Dafür müssen aber alle Akteure an einem Strang ziehen“, betonte sie. Sie bekräftigte, sich in Berlin für die Interessen einzusetzen. Bader regte an, den Veränderungsprozess vor allem aus der Sicht der Patientinnen und Patienten zu denken und welche Anforderungen in Zukunft an eine medizinische Versorgung gestellt werden. Innovative und sektorenübergreifende Ansätze seien mehr denn je gefragt. Die anfallenden Kosten für die Transformation müsse allerdings die öffentliche Hand tragen. Sie dürften nicht auf die Beitragszahler und -zahlerinnen aufgebürdet werden.

„Die Vorhaltepauschalen sollen sich grundsätzlich am tatsächlichen Bedarf der zu versorgenden Bevölkerung orientieren und nicht an Fallzahlen.“

Joachim Bader

Geschäftsführer der AOK Rhein-Neckar-Odenwald

Seit 15 Jahren setzt die AOK Baden-Württemberg als größte Kasse im Südwesten gemeinsam mit dem Hausärzteverband und Medi die Hausarztzentrierte Versorgung Die hausarztzentrierte Versorgung wurde mit dem GKV-Modernisierungsgesetz 2004 zunächst als… (HZV) erfolgreich um. „Unser Haus- und Facharztprogramm bietet unseren Versicherten, insbesondere auch im ländlichen Raum, das bestmögliche gesundheitliche Angebot und Unterstützung im Krankheitsfall“, so Bader. Wissenschaftlich sei mittlerweile erwiesen, dass die Versicherten in der HZV besser versorgt werden. „Dieses Modell sollte man in Deutschland weiter voranbringen“, war Bader überzeugt. 

Außerdem diskutierten Nina Warken und Joachim Bader die Digitalisierung im Gesundheitswesen Das Gesundheitswesen umfasst alle Einrichtungen, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten,… . Bader und Warken waren sich einig, dass technologische Fortschritte, wenn sie richtig eingesetzt werden, eine gewichtige Rolle bei der Verbesserung der Gesundheitsversorgung spielen können. „Mit der DigitalBeratung und unserer APP „Meine AOK“ haben wir Prozesse verkürzen und vereinfachen können“, so Bader.

In einer Zeit tiefgreifender Veränderungen teilten Nina Warken und Joachim Bader die Überzeugung, dass Innovation und Zusammenarbeit den Weg zu einer guten und nachhaltigen Gesundheitsversorgung insbesondere auch im ländlichen Raum in Zukunft eben können.

Pressekontakt

Alexander Rechner
Pressesprecher

Alexander Rechner