AOK kritisiert Ärzteprotest im Südwesten
Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, zur Ankündigung niedergelassener Ärztinnen und Ärzte, nach Weihnachten zu streiken
„In Zeiten, in denen der Krankenstand Der Krankenstand beziffert die Zahl der arbeitsunfähig geschriebenen Kranken bezogen auf 100… im Land besonders hoch ist und die gesundheitliche Versorgung oberste Priorität haben sollte, ist die temporäre Schließung von Arztpraxen zwischen Weihnachten und Neujahr und die damit einhergehende zusätzliche Belastung des Bereitschaftsdienstes ein bedenklicher Schritt. Gerade ältere und kranke Menschen sind auf eine kontinuierliche Versorgung angewiesen. Es steht außer Frage, dass überbordende Bürokratie in den Praxen und die dauerhafte Überlastung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte dringend angegangen werden müssen. Dafür ist jedoch ein konstruktiver Austausch mit den relevanten Akteuren zielführender als eine Aktion auf dem Rücken der Patientinnen und Patienten.“