Digitalisierung im Gesundheitswesen: AOK-Bezirksrat diskutiert über Vorteile der elektronischen Patientenakte
Ulm. Der Bezirksrat der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Ulm-Biberach hat gestern (08.04.2034) in Ulm getagt. Im Mittelpunkt des Treffens stand die elektronische Patientenakte Mit der ePA können Patientinnen und Patienten sowie die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärztinnen… (ePA Mit der ePA können Patientinnen und Patienten sowie die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärztinnen… ), die es ab 2025 für alle gesetzlich Versicherten automatisch geben soll.
„Deutschland hinkt bei der Digitalisierung hinterher – auch im Gesundheitswesen“, sagt Götz Maier, Vorsitzender des Selbstverwaltungsgremiums. Der digitale Wandel, der von den Menschen in vielen Lebensbereichen immer stärker eingefordert wird, müsse auch im deutschen Gesundheitswesen Das Gesundheitswesen umfasst alle Einrichtungen, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten,… endlich ankommen. „Medizinischer Fortschritt und Datenschutz Der Datenschutz ist in der Sozialversicherung von besonderer Bedeutung, da ihre Träger auf eine… dürfen hier keinen Widerspruch darstellen“, so Maier.
Daher begrüßt der Bezirksrat die Regelung, dass ab 2025 alle gesetzlich Versicherten automatisch eine elektronische Patientenakte Mit der ePA können Patientinnen und Patienten sowie die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärztinnen… (ePA Mit der ePA können Patientinnen und Patienten sowie die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärztinnen… ) bekommen sollen. „Die ePA Mit der ePA können Patientinnen und Patienten sowie die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärztinnen… stellt das zentrale digitale Bindeglied zwischen den Patientinnen und Patienten und den Akteuren im Gesundheitswesen dar“, sagt der Bezirksratsvorsitzende. „Sie beendet die alte Zettelwirtschaft und bündelt alle Patientendaten, die bislang an verschiedenen Orten wie Praxen und Krankenhäusern abgelegt wurden, digital.“ Zu diesen Daten zählen unter anderem Notfalldaten, Röntgenbilder, Arztbriefe, Befunde, Laborberichte oder Medikationspläne, aber auch der Impfpass, der Mutterpass, das Zahnbonusheft oder die Patientenverfügung Patientenverfügungen sind seit dem 1. September 2009 im Betreuungsrecht gesetzlich verankert.… . „So können sich Ärztinnen und Ärzte schnell und effizient einen Überblick über die Krankengeschichte ihrer Patientinnen und Patienten verschaffen und fundierte Entscheidungen für die Behandlung treffen. Der Informationsaustausch zwischen verschiedenen medizinischen Einrichtungen ist ebenfalls sichergestellt“, so Maier weiter. Ein weiterer Vorteil sei, dass unnötige Doppeluntersuchungen durch die zentrale Speicherung von Patientendaten vermieden werden können.
„Die Hoheit über ihre Daten behalten aber stets die Versicherten“, betont Maria Winkler, die in diesem Jahr den stellvertretenden Vorsitz des Selbstverwaltungsgremiums innehat. „Die Entscheidung und Kontrolle über die ePA Mit der ePA können Patientinnen und Patienten sowie die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärztinnen… und die darin gespeicherten Gesundheitsdaten liegen ausschließlich bei den Patientinnen und Patienten. Sie können selbst bestimmen, ob und in welchem Umfang sie die ePA Mit der ePA können Patientinnen und Patienten sowie die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärztinnen… nutzen möchten, welche Daten in der Akte gespeichert oder gelöscht werden sollen und welchem Behandler sie ihre Daten zur Verfügung stellen möchten.“
Ebenfalls wurde in der Bezirksratssitzung die Positionierung der AOK Baden-Württemberg gegen die jüngsten demokratiefeindlichen Tendenzen thematisiert. In der Stellungnahme des Unternehmens heißt es: „Wir positionieren uns in aller Klarheit gegen rechtsradikale und fremdenfeindliche Tendenzen. Für die Solidargemeinschaft der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung Die Pflegeversicherung wurde 1995 als fünfte Säule der Sozialversicherung eingeführt. Ihre Aufgabe… müssen die Grundprinzipien von Demokratie, Menschenrechten und sozialer Gerechtigkeit in Deutschland unverrückbare Grundsätze sein – dafür steht die AOK Baden-Württemberg.“ Diese Positionierung stieß im Gremium auf einhellige Zustimmung.
„Die gesetzliche Krankenversicherung In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind grundsätzlich alle Arbeiter und Angestellten… basiert auf dem Solidarprinzip: Alle Menschen können darauf vertrauen, dass sie jederzeit die medizinische Versorgung erhalten, die sie benötigen – unabhängig von ihrer persönlichen Situation und von sozialen und ökonomischen Voraussetzungen“, betont Maier. Es sei daher ein wichtiges Signal, dass die politische Mitte der Gesellschaft aufstehe und gemeinsam Gesicht zeige gegen jegliche Form von Rassismus, Diskriminierung, Hass, Hetze und Ausgrenzung, sind sich die beiden Bezirksratsvorsitzenden einig.
Der Bezirksrat der AOK - Die Gesundheitskasse Ulm-Biberach besteht aus je 15 Vertretern der Unternehmen und Versicherten und tritt für die Belange dieser beiden Interessensgruppen in der Region ein. Er gestaltet die regionale Gesundheitsversorgung mit und unterstützt und berät die AOK in sozialpolitischen Angelegenheiten.