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G+G-Spezial: Vorsicht, Fake!

22.01.2025 Otmar Müller 3 Min. Lesedauer

Im Internet und in den sozialen Medien boomt die Werbung für Gesundheitsprodukte und alternative Heilmittel. Gezielte Desinformation und vollmundige Heilsversprechen ohne irgendeinen Beleg sind an der Tagesordnung – oft sind die Methoden der Anbieter fragwürdig, manchmal sogar hochgefährlich.

Foto: Ein runder Apfel spiegelt sich in einem Spiegel als eckiger Apfel.
Fehlinformationen sind in der Werbung oft schwer zu erkennen.

Auf der Suche nach einer Diagnose, einer Therapie oder gar Heilung haben Menschen mit einer chronischen Erkrankung oft eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Mit einem Klick auf einen journalistisch anmutenden Artikel oder eine Werbung verbinden sie nicht selten die Hoffnung, den einen neuen, lebensverändernden Tipp zu erhalten. Anbieter vermeintlicher Wundermittel wissen das. Für sie sind Menschen mit chronischen Krankheiten die zentrale Zielgruppe – und sie machen sich deren Vulnerabilität zunutze.

Ob in den sozialen Medien oder als Werbung im Umfeld seriöser Nachrichtenportale wie Spiegel oder Welt: Dubiose Anbieter verbreiten hochkomplexe Desinformationen zu Gesundheitsfragen und nutzen dafür gerne auch gefälschte Statements von Prominenten. Angesichts der immer perfideren Methoden und der schieren Menge von gesundheitsbezogenen Infos im Netz sind viele Menschen überfordert, falsche Heilsversprechen und unseriöse Anbieter zu erkennen.

Eine junge Frau mit Pferdeschwanz sitzt vorm Laptop und macht sich Notizen.
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Im aktuellen G+G-Spezial beleuchten etwa Uschi Jonas vom Medienhaus Correctiv und der Investigativ-Journalist Martin Rücker, warum Desinformation im Netz boomt und wer davon profitiert, gesundheitliche Fake-News zu verbreiten. Martin Danner von der Bag Selbsthilfe richtet als Interessensvertreter chronisch kranker Menschen den Blick auf die speziellen Herausforderungen für die Selbsthilfe zum Schutz der Betroffenen.

Weitere Expertinnen und Experten aus Verbraucherschutz, Selbsthilfeverbänden, der PatientenUniversität Brandenburg oder der Gesundheitskasse verdeutlichen in ihren Beiträgen die aktuelle Dimension des Problems und benennen effektive Gegenstrategien – insbesondere für die Zielgruppe chronisch kranker Menschen.

G+G-Spezial:

Eine ältere Dame sitzt an einem Tisch und schaut sich eine Medikamentendose in ihrer Hand an. In der anderen hält sie ihr Handy bereit.

Vorsicht, Fake!

Gesundheitswerbung, Desinformation und falsche Heilsversprechen

Format: PDF | 2 MB

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