Artikel Gesundheitssystem

Erfolgreiches Forum für gesundheitspolitische Debatte

21.09.2023 3 Min. Lesedauer

Vor 25 Jahren startete das neue Magazin „Gesundheit und Gesellschaft“. Ein wegweisender Schritt in der politischen Kommunikation, meint Carola Reimann.

Foto: Porträt von Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes
Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, blickt auf die 25-jährige Geschichte von G+G zurück.

Kommunikation ist auf der politischen Bühne einer Demokratie das wichtigste Instrument für alle Beteiligten. Nur wer leicht verständlich und zielgerichtet kommuniziert, hat Aussichten darauf, wahrgenommen zu werden. Das gilt in einem solch komplexen Bereich wie der Gesundheitspolitik umso mehr.

Neue Herausforderung

Es war daher eine kluge Entscheidung, als in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts der AOK-Bundesverband um den damaligen Vorstandsvorsitzenden Hans Jürgen Ahrens und Politikleiter Franz Knieps beschloss, ein neues Medium für die gesundheitspolitische Kommunikation ins Leben zu rufen. Ein Magazin, nach modernen journalistischen Maßstäben konzipiert, gestaltet und geschrieben, sollte gesundheitspolitische Themen aus der Fachnische in die gesellschaftliche Mitte bringen. Und es sollte ein Forum für unterschiedliche gesundheitspolitische Positionen sein. Im Juli 1998 erschien die erste Ausgabe von „Gesundheit und Gesellschaft – das AOK-Forum für Politik, Praxis und Wissenschaft“.

Seit 25 Jahren begleitet die G+G die gesundheits- und sozialpolitische Debatte. In der Zeit ist es der Redaktion immer wieder aufs Neue gelungen, relevante Themen aufzugreifen und unterschiedliche Positionen zu Wort kommen zu lassen. Denn die  G+G will Diskussionen anstoßen – mit Abgeordneten und Regierungsmitgliedern von Bund und Ländern, mit Vertretern von Leistungserbringern, Verbänden, Institutionen und nicht zuletzt der anderen Krankenkassen. Solche Debatten sind wichtig und notwendig, um gemeinsam bestmögliche Wege in der gesundheit­lichen und pflegerischen Versorgung von 73 Millionen gesetzlich Versicherten zu finden.

Darauf zahlen auch die weiteren Medien der G+G-Familie ein: die Spezialausgaben, die vierteljährliche „G+G Wissenschaft“ und seit inzwischen mehr als drei Jahren der tagesaktuelle gesundheitspolitische Newsletter „G+G Update“.

„Es war eine kluge Entscheidung, dieses Medium für die gesundheitspolitische Kommunikation ins Leben zu rufen.“

Dr. Carola Reimann

Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes

Neue Gewohnheiten

25 Jahre sind ein guter Zeitpunkt, um Bewährtes fortzuführen und neuen Kommunikationsgewohnheiten anzupassen. Print hat weiterhin bei Entscheidern und Multiplikatoren hohe Aufmerksamkeitschancen. Zugleich wird auch die politische Kommunikation immer digitaler. Neben Vertiefung und Hintergrund schätzen Politprofis im Gesundheitssystem gut getimte Informationsangebote, die im schnelllebigen Tagesgeschäft einen verlässlichen Überblick da­rüber verschaffen, was im komplexen Gesundheitswesen läuft und wichtig ist.

Das Magazin „Gesundheit und Gesellschaft“ erscheint deshalb nun in einem neuen Design und erweitert zugleich seine Publikationskanäle um einen tagesaktuellen Online-Auftritt. Und die G+G bleibt auch künftig das AOK-Forum für Politik, Praxis und Wissenschaft. 

G+G Interview
Immer die gleichen Themen – und dennoch jedes Mal anders. Der Blick auf 25 Jahre G+G ist zugleich ein Blick auf die Entwicklung in der Gesundheitspolitik und der Medienlandschaft.
22.09.2023Bernhard Hoffmann8 Min

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