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Neues zur ePA

25.04.2025 AOK Hessen 2 Min. Lesedauer

Der scheidende Gesundheitsministers Karl Lauterbach hat kurz vor Ostern doch noch einen Zeitplan zur elektronische Patientenakte – kurz ePA – vorgelegt. Ab dem 29. April kann sie in ganz Deutschland genutzt werden. Spätestens ab dem 1. Oktober sollen dies auch die Leistungserbringenden verpflichtend tun. Die AOKs indes haben ihre Aufgaben schon früher erfüllt, die AOK Hessen sogar mehr als das.

Das Foto zeigt eine Ärztin und eine Patientin im Gespräch.

Konkreter Zeitplan vorgelegt

Ursprünglich sollte die „ePA für alle“ im Januar 2025 an den Start gehen. Nach mehrmaligen Verzögerungen und Verlängerungen der Modellphase kam kurz vor Ostern als eine der letzten Amtshandlungen Lauterbachs die überraschende Konkretisierung des Zeitplans. Bis Oktober soll die Nutzung kontinuierlich steigen, bis dann alle Leistungserbringenden die Voraussetzungen zur ePA-Nutzung haben. Die AOKs und die anderen gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… haben ihre Aufgaben im Zusammenhang mit der Einführung der ePA schon vorher ristgerecht erledigt. Die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… hat ihre Versicherten bereits seit Mitte Februar vollständig mit der neuen Version der elektronischen Patientenakte ausgestattet, sofern sie keinen Widerspruch eingelegt haben. Bei der AOK Hessen haben weniger als drei Prozent der Versicherten Widerspruch eingelegt, was deutlich unter der erwarteten Zahl liegt. Auch die Bundesdatenschutzbeauftragte sieht mittlerweile bei der Einführung der ePA keine größeren Probleme mehr. Bei der Vorstellung des 33. Tätigkeitsberichts der Bundesbeauftragten für den Datenschutz Der Datenschutz ist in der Sozialversicherung von besonderer Bedeutung, da ihre Träger auf eine… und die Informationsfreiheit (BFDI) appellierte Louisa Specht-Riemenschneider aber an die Versicherten, sich zu informieren.

AOK Hessen informiert zur ePA

Informationen zur ePA stehen bei der AOK Hessen aktuell ganz groß im Kurs. Das Team mit den ePA-Expertinnen und Experten hat hierzu schon einiges auf die Beine gestellt – AOK-intern wie auch extern. So gab es beispielsweise bei „Selbsthilfe im Dialog“ schon vier Online-Seminare zu diesem Thema. Besondere Termine waren die bei der Stadt Fulda oder für Seniorinnen und Senioren in Bürstadt. Im Fokus stehen jedoch die Leistungserbringenden, die für die ePA-Nutzung eine zentrale Rolle einnehmen. Informiert wurden bisher beispielsweise das Gesundheitsnetzwerk Frankfurt (GNEF), der Landesverband des Berufsverbandes deutscher Nervenärzte und ein weiteres Arztnetzwerk in Nordhessen. Ein bisher einmaliger Termin war die Hospitation eines Digital-Experten von der Hessischen Krankenhausgesellschaft, die beide Seiten als sehr gelungen einordneten. Alexander Henrich, der Fachverantwortliche bei der AOK Hessen, betont: „Wir unterstützen gerne die Leistungserbringenden – für die Technik und die Umsetzung in der Praxis sind sie aber selbst zuständig.“

Ihr Ansprechpartner und Pressekontakt

Politische Öffentlichkeitsarbeit

Norbert Staudt

AOK Hessen