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Gendermedizin: Warum Unterschiede wichtig sind

26.03.2024 AOK Hessen 1 Min. Lesedauer

Dr. Angela Smith, Leiterin des Medizinischen Kompetenzcenters der AOK Hessen, ist Gast im AOK-Gesundheitsmagazin auf rheinmaintv: Das aktuelle Thema: Gendermedizin.

Foto: Arzneimittel werden auf einen Löffel getropft

Gendermedizin beschäftigt sich mit geschlechtsspezifischen Unterschieden bei Krankheitsentstehung, Symptomen, Diagnostik und Therapie. Und das noch gar nicht lange: Erst in den 1980er-Jahren fiel auf, dass beispielsweise Herzinfarkte bei Frauen mit anderen Symptomen auftreten als bei Männern. Frauen wurden daher oft zu spät ins Krankenhaus Krankenhäuser sind Einrichtungen der stationären Versorgung, deren Kern die Akut- beziehungsweise… eingeliefert, erhielten weniger Therapie und verstarben häufiger. Ähnliches galt lange für die Pharmaforschung. In der Vergangenheit wurden überwiegend männliche Probanden für Tests von Arzneimitteln eingesetzt, obwohl Frauen zumeist ein niedrigeres Körpergewicht und einen höheren Fettanteil als Männer haben.

Das und viele weitere Faktoren beeinflussen jedoch die Wirkung von Medikamenten. Die langjährige Leiterin des Medizinischen Kompetenzcenters der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Hessen, Dr. Angela Smith, ist zu Gast im AOK-Gesundheitsmagazin auf rheinmaintv. Mit Moderatorin Katharina Wagner wirft sie einen Blick auf die Anfänge der Gendermedizin, ihre Entwicklung und Zukunft. Denn auch, wenn die Entdeckung frauenspezifischer Aspekte in der Medizin ein wichtiger Anfang war: Die Gendermedizin muss weiter in Richtung einer individuellen Sicht auf Menschen aller Geschlechter und ihre Gesundheit gehen.

Pressesprecher

Stephan Gill

AOK Hessen