Pressemitteilung

„Gesundheitswesen krankt an vielen Stellen, aber eine Gesundung ist möglich“

16.09.2024 AOK Hessen 2 Min. Lesedauer

Hessisches Gesundheitsforum: Ministerin Diana Stolz erwartet / Diskussionen mit Politik, Medizin und Pflege

Das Foto zeigt ein leeres Podium mit sechs weisßen, geschwungenen Stühlen und drei hözernenn Beistelltischchen dazwischen. Im Vordergrund sieht man fünf schwarze mit Holz umrandete Stuhllehnen , im Hintergrund den grün-weißen Schriftzug „Hessisches Gesundheitsforum" auf dunkelgrünen Grund. Rechts steht ein großer Flachbildschirm mit dem Schriftzug „#HessischesGesundheitsforrum“ in der gleichen Optik.

Beim Hessischen Gesundheitsforum der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Hessen in Frankfurt geht es am Mittwoch um die Sicherung einer guten medizinischen und pflegerischen Versorgung im Bundesland. Vor Ort sind unter anderem Gesundheitsministerin Diana Stolz, Prof. Josef Hecken (Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses) und Prof. Dr. Edgar Franke (Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Gesundheit in Berlin). Dabei werden auch „wunde Punkte“ zur Sprache kommen, darunter der Umsetzungsstau in der Gesetzgebung – vor allem bei der Klinikreform.

„Gesundheitsversorgung 2030 sichern – jetzt handeln!“, so lautet der Titel des diesjährigen Gesundheitsforums. Im Westhafen Pier – die Veranstaltung ist schon seit Wochen ausgebucht – wird Moderatorin Claudia Wehrle (hr) mit den anwesenden Akteuren im hessischen Gesundheitswesen Das Gesundheitswesen umfasst alle Einrichtungen, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten,… viele drängende Punkte zu klären haben. Denn es geht um nicht weniger als die Frage, was es für die Menschen und Institutionen bedeutet, wenn wesentliche Richtungsentscheidungen in der Gesundheits- und Pflegepolitik weiterhin auf die lange Bank geschoben werden. „Wir müssen endlich ins Handeln kommen, und dazu bedarf es grundsätzlicher Weichenstellungen. Ansonsten vergeuden wir die ohnehin stark limitierten personellen und finanziellen Ressourcen“, meint Detlef Lamm, Vorstandsvorsitzender der AOK Hessen im Vorgriff auf das Hessische Gesundheitsforum. Gesundheit und Pflege Kann die häusliche Pflege nicht im erforderlichen Umfang erbracht werden, besteht Anspruch auf… müssten von der Bevölkerung aus gedacht, Leistungen unkompliziert verfügbar gemacht werden. Insbesondere die enormen Herausforderungen des demografischen Wandels verlangen strukturelle Neuerungen und erweitere Konzepte. Lamm mahnt dabei eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit an, die scheinbar alle seit Jahrzehnten wollen, die aber trotzdem stockt oder nur halbherzig vollzogen werde. Dabei verweist er auf ein Befragungsergebnis des Demoskopischen Instituts Allensbach im Auftrag der FAZ, wonach jede zweite Person in Deutschland mit großer Skepsis auf die Perspektiven des Gesundheitssystems blickt.

Finanzierung und Fachkräftemangel

Dr. Isabella Erb-Herrmann, Mitglied des Vorstandes der AOK Hessen, äußert sich zu diesem Punkt sogar so: „Das deutsche Gesundheitswesen krankt an vielen Stellen. Die starre Trennung von ambulantem, stationärem und pflegerischen Sektor müssen wir endlich überwinden – finanziell, organisatorisch und prozessual.“ Eine Gesundung sei demnach möglich, wenn die richtigen Schritte gegangen werden. Darüber hinaus wird es beim Forum auch um die Stabilisierung der Finanzen gehen. Denn das System muss effizienter aufgestellt und bezahlbar bleiben. „Weiter steigende Beiträge können darauf nicht die Antwort sein“, mahnt der Vorstand der AOK Hessen an. Auch der Fachkräftemangel in Hessen wird in den beiden Diskussionsrunden eine Rolle spielen. Auf der Gästeliste stehen Entscheiderinnen und Entscheider aus dem hessischen Gesundheitswesen.

Pressesprecher

Riyad Salhi

AOK Hessen