Pressemitteilung

Hessen kann nicht schlafen

07.04.2025 AOK Hessen 1:30 Min. Lesedauer

Befragung der AOK Hessen zeigt Stressfaktoren: Schlafmangel und Konflikte in der Familie stehen ganz oben

Foto: Eine junge Frau fasst sich mit beiden Händen an den Kopf und hat ein schmerzverzerrtes Gesicht.

Der größte Stressfaktor für Menschen in Hessen ist Schlafmangel. Auch Konflikte in der Familie oder der Beziehung gehören für viele zum Alltag. Das hat eine telefonische, repräsentative Befragung von 1.000 Hessinnen und Hessen durch Insa Consulere im Auftrag der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Hessen ergeben.

39 Prozent geben an, zu wenig zu schlafen, während 29 Prozent im Clinch mit Angehörigen liegen. Eigene Erkrankungen (26 Prozent) und hoher Leistungsdruck am Arbeitsplatz (21 Prozent) belegen den dritten und vierten Platz. Mehrfachnennungen waren möglich. Insofern dürfte der fehlende Schlaf oftmals ein Symptom für die Belastungen im Alltag sein. Akute Zeitnot betrifft fast jede fünfte befragte Person (19 Prozent). Lediglich 15 Prozent antworten, überhaupt nicht gestresst zu sein.

„Schlafmangel geht nicht nur mit ständiger Müdigkeit und mangelnder Konzentration einher. Vielmehr kann es zum Anstieg des Blutdrucks und der Herzfrequenz kommen. Das sind Risikofaktoren, die langfristig zu einem Herzinfarkt führen können“, meint Dr. Christoph-Gerard Stein, Mediziner bei der AOK Hessen. Weiter hinten in der Liste der Stressfaktoren sind Lärm am Arbeitsplatz oder daheim (14 Prozent) und Überforderung durch pflegerische (7 Prozent) und erzieherische Aufgaben (6 Prozent).

Pressesprecher

Riyad Salhi

AOK Hessen