Pressemitteilung

AOK-Analyse für Niedersachsen: Deutlicher Anstieg bei Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung

21.11.2024 AOK Niedersachsen
Bild zeigt die Nahaufnahme einer Ärztin (nur Gesicht sichtbar), die mit einer Lupe die Haut einer Person untersucht. Sie trägt weiße OP-Handschuhe.
Foto: Ärztin beim Hautkresscreening

Gesetzlich Versicherte in Niedersachsen haben im vergangenen Jahr deutlich häufiger Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung wahrgenommen. Das zeigen die Ergebnisse einer Analyse von AOK und Deutscher Krebsgesellschaft im Vorfeld des „Tages der Krebsvorsorge“ am 28. November. Insbesondere bei Koloskopien zur Darmkrebsvorsorge (plus 22,4 Prozent), Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs (plus 6,1 Prozent) und bei Untersuchungen zur Früherkennung von Prostatakrebs (plus 3,4 Prozent) waren bei den anspruchsberechtigten AOKN-Versicherten 2023 bedeutende Anstiege gegenüber dem Vergleichsjahr 2019 zu erkennen.

Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Niedersachsen: „Das ist eine gute Entwicklung. Auch bei der Teilnahme am Hautkrebs-Screening geht Niedersachsen beispielhaft voran. Mit einer Quote von rund 40 Prozent in den letzten drei Jahren liegen wir im Vergleich der Bundesländer auf Platz zwei. Damit die Akzeptanz noch besser wird, werden wir weiter zu diesen wichtigen Untersuchungen aufklären und die Menschen dafür sensibilisieren.“

Hautkrebs-Screening: regional große Unterschiede in Niedersachsen Zum Hautkrebs-Screening betrachtet das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO Das WIdO (Wissenschaftliches Institut der AOK) liefert als Forschungs- und Beratungsinstitut der… ) im neuen Früherkennungsmonitor auch die regionale Teilnahme in Niedersachsens 45 Kreisen und kreisfreien Städten. Auf diese Untersuchung haben GKV-Versicherte ab 35 alle zwei Jahre Anspruch.

Im Vergleich zeigt die Analyse für die Jahre 2021 bis 2023 bei den Frauen die höchste Inanspruchnahme in Delmenhorst (53,4 Prozent), Gifhorn (52,7 Prozent) und Oldenburg (50 Prozent). Bei den Männern schafft es nur Delmenhorst über die 50-Prozent-Marke (51,4 Prozent), gefolgt von Gifhorn (49,6 Prozent) und Peine (45,2 Prozent).

Die niedrigsten Teilnahmeraten gab es sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern in Lüchow-Dannenberg und Cuxhaven.  

Die AOK bietet zum „Tag der Krebsvorsorge“ wieder den „Vorsorg-O-Mat“ an, der nach Eingabe individueller Informationen wie Alter und Geschlecht über die anstehenden Früherkennungsuntersuchungen informiert.

AOK-Website zum „Tag der Krebsvorsorge“: www.aok.de/tagderkrebsvorsorge

„Früherkennungsmonitor“ 2024 des WIdO: https://www.wido.de/forschung-projekte/ambulante-versorgung/frueherkennung-bei-erwachsenen/

1 passender Download

  • AOK_Niedersachsen_Pressemitteilung_Krebs-Frueherkennung.pdf

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Person: Stefanie Ohlendorf, Pressesprecherin AOK Niedersachsen
Pressesprecherin

Stefanie Ohlendorf

AOK Niedersachsen