Pressemitteilung

AOK-Umfrage: 47 Prozent der Niedersachsen sorgen sich über zunehmende Hitzewellen

04.06.2024 AOK Niedersachsen 3 Min. Lesedauer

AOK startet zum Hitzeaktionstag Online-Informationen und medizinisches Hitzetelefon

Mit dem Klimawandel steige exponentiell die Gefahr von Pandemien, betonte der Bundesgesundheitsminister die Herausforderungen für die globale Gesundheit.

Die Zunahme langanhaltender Hitzeperioden mit Temperaturen über 30 Grad sowie tropischen Nächten, bereiten 47 Prozent der Niedersachsen Probleme und Sorgen. Um sich besser vor längeren Hitzewellen zu schützen, wünschen sich knapp 40 Prozent mehr Informationen über die Auswirkung der Hitzeperioden auf die Gesundheit. Das sind zentrale Ergebnisse einer bevölkerungs-repräsentativen Online-Befragung der AOK. Zum Hitzeaktionstag am 5. Juni startet die AOK spezielle Online-Angebote rund um das Thema „Hitze und Gesundheit“ und bietet ein neues medizinisches Hitzetelefon von AOK-Clarimedis an. 

Wie wirken sich längere Hitzeperioden auf die Gesundheit aus?

Die Umfrage zeigt auf, welche konkreten gesundheitlichen Beschwerden die Menschen in Niedersachsen durch Hitze haben: Mit Abstand am häufigsten wird Erschöpfung genannt (47 Prozent), gefolgt von Kopfschmerzen (18 Prozent) sowie Schwindel und Übelkeit (15 Prozent).

Welche Gegenmaßnahmen werden ergriffen?

Auf die Frage, auf welche Strategien man im Umgang mit Hitzeperioden setzt, steht eine vermehrte Flüssigkeitsaufnahme mit knapp 75 Prozent an der Spitze. Eine Verdunklung der Wohnung und Aufenthaltsräume nennen 56 Prozent der Befragten. Knapp 40 Prozent entscheiden sich bei länger anhaltender Hitze für leichte Mahlzeiten.

Online-Angebot und medizinische Hotline von AOK-Clarimedis ab 5. Juni

Experten-Tipps zum Thema Hitze und Gesundheit stellt die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… auf ihrer Website zur Verfügung. Die Seite informiert auch über die oftmals unterschätzten Gesundheitsgefahren durch Hitze. In einem Video gibt der Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… und Youtuber „Doc Felix“ konkrete Tipps und Informationen zum Umgang mit Hitzeperioden.

Für individuelle Fragen von AOK-Versicherten zum Thema ist das medizinische Hitzetelefon rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0800 1 265 265 erreichbar. Ein Team aus Fachärzten und medizinischen Experten beantwortet alle Fragen zu Symptomen, Diagnosen und Therapien. Zudem erläutern sie Möglichkeiten, um der Hitze entgegenzuwirken.

Zweiter bundesweiter Hitzeaktionstag

Der Hitzeaktionstag ist erstmals 2023 von der Bundesärztekammer und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. initiiert worden und findet in diesem Jahr mit vielen regionalen und bundesweiten Aktionen und Veranstaltungen am 5. Juni statt.   

Zur Methodik der Befragung:

Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat im Auftrag des AOK-Bundesverbandes vom 22. April bis zum 26. April 2024 online 10.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die regionalen Ergebnisse sind repräsentativ auf Basis einer modellbasierten, statistischen Methode für kleine Datenräume. Der statistische Fehler liegt bei 3,0 bis 3,7 Prozentpunkten (Gesamtergebnis).

1 passender Download

  • Pressemitteilung_AOK_Niedersachsen_Hitzeaktionstag.pdf

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Person: Stefanie Ohlendorf, Pressesprecherin AOK Niedersachsen
Pressesprecherin

Stefanie Ohlendorf

AOK Niedersachsen