Pressemitteilung

Krankenstand in Brandenburg im November gesunken

23.12.2024 AOK Nordost 4 Min. Lesedauer

AOK Nordost empfiehlt Grippeschutzimpfung

Ein Frau sitzt in einem geräumigen Wohnzimmer auf einem blauen Sofa.  Die Frau wirkt sehr erkältet. Sie ist in eine Decke gehüllt und putzt sich die Nase.

Der Krankenstand im meteorologischen Herbst lag in Brandenburg insgesamt auf hohem Niveau. Das geht aus einer Datenanalyse der AOK Nordost hervor. Aber: Im November ging die Zahl der Krankmeldungen spürbar zurück. Das liegt vor allem daran, dass im Spätherbst deutlich weniger Menschen mit Atemwegsinfekten als im Vorjahr unterwegs waren.

Vom 1. September bis zum 30. November – dem meteorologischen Herbst – hat die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Nordost 168 Krankmeldungen pro 100 krankengeldberechtigten AOK-Versicherten in Brandenburg registriert. Im Vorjahres-Zeitraum waren es 175 Krankmeldungen pro 100 Versicherte. Beide Werte sind im Vergleich zum Zeitraum vor der Pandemie hoch.

Interessant ist dabei, dass der Krankenstand Der Krankenstand beziffert die Zahl der arbeitsunfähig geschriebenen Kranken bezogen auf 100… in Brandenburg im Oktober noch zwei Prozent höher lag als im Vorjahresmonat, im November jedoch elf Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.

Weniger Atemwegsinfekte als im Vorjahr

Eine Erklärung dafür ist, dass die Anzahl der Krankmeldungen wegen Atemwegserkrankungen im November spürbar zurückgegangen ist. Im Oktober ging noch rund jede vierte Krankmeldung von AOK-Versicherten aus Berlin auf eine Atemwegserkrankung zurück, im November nur noch jede fünfte.

Die Zahl der Krankmeldungen wegen Atemwegsinfekten ging im November im Vergleich zum Vorjahresmonat um 29 Prozent zurück. Die folgende Grafik macht anschaulich, wie sich diese Entwicklung auf den Gesamt-Krankenstand auswirkt.

Weiterhin mehr Infekte als vor der Pandemie

„Im Vergleich zum Zeitraum vor der Pandemie befindet sich die Anzahl der Atemwegserkrankungen in Brandenburg vergleichsweise immer noch auf hohem Niveau – aber das Niveau ist nicht mehr so hoch wie in den beiden Vorjahren“, ordnet Dirk Becker, Pressesprecher der AOK Nordost, die Ergebnisse ein.

Das deckt sich mit der bundesweiten Überwachung der Atemwegs- und grippeähnlichen Erkrankungen durch das Robert Koch-Institut Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für… . In seinem Grippeweb-Wochenbericht für die 48. Kalenderwoche (25.11-01.12.) berichtet das RKI Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für… von einer sinkenden Aktivität von akuten Atemwegserkrankungen und grippeähnlichen Erkrankungen. Auch die Anzahl der auf COVID-19 zurückzuführenden Erkrankungen bezeichnet das RKI Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für… als rückläufig.

Im ersten Halbjahr 2024 gingen die meisten Fehltage der AOK-Versicherten aus Brandenburg auf folgende vier Diagnosegruppen zurück:

Ärztliche Diagnose für Arbeitsunfähigkeit

Prozentualer Anteil an allen AU-Tagen

Muskel/Skelett 19,9 %
Atemweg 14,6 %
Psyche 13,2 %
Verletzungen 9,6 %

Grippeschutzimpfung lohnt noch

„Auch jetzt lohnt sich noch eine Grippeschutz-Impfung“, sagt Dirk Becker. „Die Hochsaison der Grippe ist noch nicht da und eine Impfung schützt vor schwerem Verlauf weit bis ins Frühjahr hinein.“

Das RKI Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für… empfiehlt Grippeschutzimpfungen insbesondere für Menschen ab 60 Jahren, Personen mit chronischen Grunderkrankungen, medizinisches Personal, Schwangere, Menschen in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr sowie Bewohnende von Senioren- und Pflegeeinrichtungen.

Eine schwangere Mutter sitzt mit ihrer Tochter im Grundschulalter auf einem Sofa. Die Tochter wirkt erkältet. Sie isst eine Decke gehüllt, sieht fiebrig aus und hustet.
Der Krankenstand im meteorologischen Herbst lag in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt auf hohem Niveau. Das geht aus einer Datenanalyse der AOK Nordost hervor. Aber: Im November ging die Zahl der Krankmeldungen spürbar zurück. Das liegt vor allem daran, dass im Spätherbst deutlich weniger Menschen mit Atemwegsinfekten als im Vorjahr unterwegs waren.
23.12.2024AOK Nordost4 Min
Eine Frau beugt sich über eine Schüssel mit einer Flüssigkeit. Die Frau hat ein rotes Handtuch über dem Kopf. Sie wirkt erkältet.
Der Krankenstand im meteorologischen Herbst lag in Berlin insge-samt auf hohem Niveau. Das geht aus einer Datenanalyse der AOK Nordost hervor. Aber: Im November ging die Zahl der Krankmeldungen spürbar zurück. Das liegt vor allem daran, dass im Spätherbst deutlich weniger Menschen mit Atemwegsinfekten als im Vorjahr unterwegs waren.
23.12.2024AOK Nordost4 Min
Pressesprecher

Dirk Becker

AOK Nordost