Pressemitteilung

„Riesige Chancen durch den Start der ePA für alle“

16.04.2025 AOK Nordost 2:30 Min. Lesedauer

Rollout in Berlin ab dem 29. April

Symbolbild einer Frau, die mit einem Kaffeebecher in der Hand in einer großen offenen Küche steht und auf das Smartphone in ihrer anderen Hand blickt.

Am 29. April startet die „ePA für alle“ bundesweit - und somit auch in Berlin. Die Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost, Daniela Teichert, bewertet die bundesweite Einführung der elektronischen Patientenakte positiv.

„Der 29. April wird als Meilenstein in die Geschichtsbücher eingehen: Die „ePA für alle“ wird endlich auch in Berlin flächendeckend eingeführt! Auch wenn es einige Zeit brauchen wird, bis sich die neuen Abläufe in den Arztpraxen und Krankenhäusern eingespielt haben: Die Chancen einer flächendeckenden „ePA für alle“ sind riesig! Schon im Februar haben wir die Grundlage dafür gelegt und unseren rund 690.000 Berliner AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Versicherten eine elektronische Patientenakte Mit der ePA können Patientinnen und Patienten sowie die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärztinnen… eingerichtet. Nur drei Prozent unserer Berliner Versicherten haben der Einrichtung einer ePA widersprochen.

Wer die ePA-Nutzung erlaubt, profitiert perspektivisch von weniger Doppeluntersuchungen und weniger gefährlichen Wechselwirkungen zwischen Medikamenten. Und er oder sie verschafft den behandelnden Ärztinnen und Ärzten mehr Zeit für die Behandlung - weil perspektivisch alle relevanten Diagnosen und Befunde in der ePA per Mausklick zugänglich sind. Insbesondere ältere und chronisch kranke Versicherte, die bei mehreren Ärztinnen und Ärzten in Behandlung sind, werden davon profitieren! Der „Gamechanger“ ist dabei: Mit der „ePA für alle“ wird digitaler Fortschritt endlich niedrigschwellig verfügbar – auch ohne App. Es reicht, die Gesundheitskarte in der Arztpraxis zu stecken, um der Praxis 90 Tage Zugriff auf die ePA zu erteilen“, so Daniela Teichert.

"Wichtig ist auch, dass die Testphase in Hamburg, Franken und NRW genutzt wurde, um die aufgezeigten Sicherheitsprobleme technisch zu lösen und die Sicherheit der ePA durch zusätzliche Maßnahmen zu verbessern.
Bedauerlich ist, dass die Nutzung der „ePA für alle“ für Arztpraxen zunächst freiwillig und nicht verpflichtend ist. Das hängt damit zusammen, dass manche Hersteller von Praxisverwaltungs-Systemen die Anbindung an die ePA immer noch nicht umgesetzt haben. Hier muss dringend nachgebessert werden. Alle Beteiligten müssen dabei zügig und konstruktiv zusammenarbeiten, damit möglichst schnell alle GKV-Versicherten von den Vorteilen der ePA für alle profitieren können.“

AOK Nordost informiert Versicherte umfassend über „ePA für alle“

Die AOK Nordost informiert ihre Versicherten umfassend und auf vielen Kanälen zur „ePA für alle“. Auf der Website ePA für alle | AOK finden Versicherte umfangreiche Informationen, ein Erklärvideo und ein FAQ zum Thema.  Zudem wurden alle rund 710.000 Berliner AOK-Versicherten per Brief darüber informiert, dass für Sie eine ePA angelegt wird. Dabei wurden die Versicherten auch auf die Möglichkeit zum Widerspruch aufmerksam gemacht.

Zudem hat die AOK Nordost seit August 2024 rund 5.600 Nachfragen von Berliner Versicherten zur „ePA für alle“ beantwortet. Rund 80 Prozent der Versicherten haben eine persönliche Beratung am Telefon oder in einem Service-Center erhalten. Die restlichen Anfragen gingen per E-Mail ein und wurden auch auf diesem Kontaktkanal beantwortet.

Zum Start der „ePA für alle“ in Berlin wird die AOK Nordost zudem eine Marketing-Kampagne für die Smartphone-App „AOK Mein Leben“-App | AOK umsetzen, um die App bekannter zu machen. Mit dieser App können die Versicherten die Gesundheitsdaten in ihrer persönlichen ePA einsehen und verwalten.

Viele Ärztinnen und Ärzte haben Vorbehalte gegen die „ePA für alle“. Nicht so Dr. Hiwa Dashti. In seiner Eberswalder Praxis zeigt er auf, wie die digitale Patientenakte die Versorgung konkret verbessern wird.

Viele Ärztinnen und Ärzte haben Vorbehalte gegen die „ePA für alle“. Nicht so Dr. Hiwa Dashti. In seiner Eberswalder Praxis zeigt er auf, wie die digitale Patientenakte die Versorgung konkret verbessern wird.
Veröffentlicht am 15.04.2025

Weiterführende Informationen

Die AOK Nordost hat die Bereitstellung der neuen elektronischen Patientenakten für ihre Berliner Versicherten rund zwei Monate vor dem bundesweiten Start fristgerecht abgeschlossen. Nur drei Prozent der Versicherten haben der Aktenanlage widersprochen. Die „ePA für alle“ wird voraussichtlich ab April auch in Berlin von Ärztinnen und Ärzten mit…
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Dirk Becker

AOK Nordost