Pressemitteilung

Erkältungswelle trifft Schleswig-Holstein mitten im Sommer

12.07.2024 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

Atemwegserkrankungen sprunghaft angestiegen

Foto zeigt eine Frau und ein Mann krank im Bett, sie hustet, er schnieft in ein Taschentuch und blickt in die Kamera.
Hoher Krankenstand im Norden: Aktuell husten und schniefen für diese Jahreszeit ungewöhnlich viele Menschen in Schleswig-Holstein.

Kiel. Aktuell husten und schniefen für diese Jahreszeit ungewöhnlich viele Menschen in Schleswig-Holstein. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest als größte gesetzliche Krankenkasse hervor. Danach leiden momentan so viele Menschen unter Atemwegsinfektionen wie noch nie zu dieser Jahreszeit. Aktuell wurden allein über 14.000 AOK-Mitglieder deshalb in den letzten vier Wochen krankgeschrieben. Das sind fast 40 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Anteil der Atemwegserkrankungen an allen Krankschreibungen liegt damit bei 19,5 Prozent. „Eine mögliche Ursache für den deutlichen Anstieg der Erkältungsviren kann das vergleichsweise kühle Sommerwetter mit viel Regen sein. Großveranstaltungen wie Konzerte oder Public Viewing während der laufenden Fußball-Europameisterschaft mit vielen intensiven zwischenmenschlichen Kontakten könnten mit dazu beigetragen haben, dass sich das Infektionsgeschehen stärker ausgebreitet hat“, sagt Vorstandschef Tom Ackermann.

„Großveranstaltungen wie Konzerte oder Public Viewing mit vielen zwischenmenschlichen Kontakten könnten mit dazu beigetragen haben, dass sich das Infektionsgeschehen stärker ausgebreitet hat.“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Ansteckungen vermeiden

Am häufigsten leiden die Betroffenen derzeit unter Rhinoviren, die zu typischen Erkältungen führen. Wer Symptome einer akuten Atemwegsinfektion hat, sollte nach Empfehlung des RKI drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung zu Hause bleiben und bei Bedarf einen Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… oder eine Ärztin aufsuchen. Während dieser Zeit sollte der direkte Kontakt zu Personen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben, möglichst vermieden werden. 

Auch Corona-Fallzahlen steigen

Die Zahl der Corona-Erkrankten bei den AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Mitgliedern ist ebenfalls in den letzten Wochen deutlich angestiegen, liegt mit aktuell 146 Fällen jedoch auf einem sehr geringen Niveau. Da nicht mehr flächendeckend getestet wird, ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Für gefährdete Risikogruppen wie Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen wird deshalb eine Corona-Auffrischimpfung weiterhin empfohlen. 

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest