Pressemitteilung

Erkältungszahlen in Westfalen-Lippe auf Rekord-Hoch im Sommer

12.07.2024 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

Erkrankungen der oberen Atemwege stark angestiegen

Das Foto zeigt eine Frau im Bett, die ein Fieberthermometer vor sich abliest.
Husten, Schnupfen, Fieber – und das mitten im Sommer. So geht es gerade tausenden Menschen in Westfalen-Lippe.

Dortmund. Die Krankschreibungen aufgrund von Atemwegserkrankungen steigen in Westfalen-Lippe aktuell sprunghaft an. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… NordWest als größte gesetzliche Krankenkasse in der Region hervor. Danach wurden allein über 51.000 AOK-Mitglieder deshalb in den letzten vier Wochen krankgeschrieben. Das sind 55 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Anteil der Atemwegserkrankungen an allen Krankschreibungen liegt damit bei 20,8 Prozent. „Noch nie gab es zu dieser Jahreszeit so viele Fälle von Atemwegsinfektionen in Westfalen-Lippe. Eine mögliche Ursache für den deutlichen Anstieg der Erkältungsviren kann das vergleichsweise kühle Sommerwetter mit viel Regen sein. Großveranstaltungen wie Konzerte oder Public Viewing während der laufenden Fußball-Europameisterschaft mit vielen intensiven zwischenmenschlichen Kontakten könnten mit dazu beigetragen haben, dass sich das Infektionsgeschehen stärker ausgebreitet hat“, sagt Vorstandschef Tom Ackermann.

Ansteckungen vermeiden

Am häufigsten leiden die Betroffenen derzeit unter Rhinoviren, die zu typischen Erkältungen führen. Wer Symptome einer akuten Atemwegsinfektion hat, sollte nach Empfehlung des RKI drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung zu Hause bleiben und bei Bedarf einen Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… oder eine Ärztin aufsuchen. Während dieser Zeit sollte der direkte Kontakt zu Personen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben, möglichst vermieden werden.

„Noch nie gab es zu dieser Jahreszeit so viele Fälle von Atemwegsinfektionen.“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Auch Corona-Fallzahlen steigen

Die Zahl der Corona-Erkrankten bei den AOK-Mitgliedern ist ebenfalls in den letzten Wochen deutlich angestiegen, liegt mit aktuell 435 Fällen jedoch auf einem sehr geringen Niveau. Da nicht mehr flächendeckend getestet wird, ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Für gefährdete Risikogruppen wie Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen wird deshalb eine Corona-Auffrischimpfung weiterhin empfohlen.

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest